Schwörmontag naht: "Bitte kommen Sie nicht nach Ulm"
Plus Der Schwörmontag wird dieses Jahr in kleinstem Rahmen veranstaltet. Dennoch werden Massen an der Donau befürchtet – eine Verordnung soll das verhindern.
Tief muss in Ulmer Archiven gegraben werden, um eine ähnliche Situation nachzuweisen: Im Jahre 1635 fiel die Schwörrede aus. Schuld war inmitten des Dreißigjährigen Krieges die Pest. 385 Jahre später bedroht wieder ein Infektionsgeschehen Ulms Stadtfeiertag. Doch, wie Ulms OB Gunter Czisch am Mittwoch im Rathaus sagt: „Der Schwörmontag fällt nicht aus.“ Allerdings wird der 20. Juli des Corona-Krisenjahres eher virtuell stattfinden. Ohne Nabada, ohne Lichterserenade und ohne Partys.
Eine Botschaft will Sabine Gauß, die Leiterin der Internen Dienste im Ulmer Rathaus, bis dahin auf möglichst vielen Kanälen unters Volk bringen. „Bitte kommen Sie nicht nach Ulm.“ Dass das ein schwieriges Unterfangen wird, legt die weit überregional ausstrahlende Magnetwirkung des Schwörwochenendes nahe. Ein Vielfaches der Bürgerschaft ist nach einer Schätzung von Czisch Jahr für Jahr am Schwörmontag auf den Straßen unterwegs.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.