Ulmer Lebensretter sollen einen Neubau bekommen
CDU und SPD machen sich für einen Neubau für die Ulmer Lebensretter stark. Das muss jedoch mit den Plänen für ein weiteres Großprojekt abgestimmt werden.
Erst vor wenigen Tagen hat die Ulmer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) ein neues Einsatzboot namens „Stör“ in Dienst genommen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind regelmäßig auf der Donau unterwegs, um in Not geratenen Menschen zu helfen, sei es beim Nabada oder kürzlich bei der Havarie des Ulmer Ausflugsschiffs „Donau-Spatz“, bei der 28 Insassen ins Wasser fielen. Dass die Arbeit der Retter unersetzlich ist, darüber sind sich Kommunalpolitiker beiderseits der Donau einig. Doch die Gebäude in Neu-Ulm, in denen die DLRG untergebracht ist, ist nicht nur aus Sicht des Vereins nicht mehr tragbar: zu eng, marode und sichtlich in die Jahre gekommen. Ein Neubau soll her. Das fordern jetzt auch die Fraktionen von CDU und SPD in Anträgen an Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU).
Die Christdemokraten beantragen, am jetzigen Standort der DLRG ein neues Gebäude für ein Rettungs-, Einsatz- und Ausbildungszentrum der Lebensretter in ausreichender Größe für zukünftige Entwicklungen zu planen, die Kosten zu ermitteln, die mögliche finanzielle Beteiligung weiterer Partner wie das Land Baden-Württemberg zu prüfen und durch zügige Entscheidungen dazu beizutragen, dass bald mit dem Bau begonnen werden kann. Das derzeitige Gebäude sei in vielen Bereichen desolat. Bauliche Maßnahmen seien dringend erforderlich. Es müssten weitere Unterstellmöglichkeiten, unter anderen für das neue Boot, geschaffen werden. Insgesamt entsprächen die vorhandenen Gebäude nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Rettungszentrum. Das Innenministerium habe signalisiert, dass es einen Neubau unterstützen würde. Bei einem Besuch des damaligen Ministers Reinhold Gall (SPD) vor einem Jahr waren die Kosten für einen Neubau auf etwa drei Millionen Euro beziffert worden.
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