Vergewaltigt am helllichten Tag
Ein Mann überfällt am Donau-Ufer bei Neu-Ulm eine junge Joggerin. Jetzt muss er drei Jahre ins Gefängnis.
Es ist der Albtraum vieler Frauen – im Freien von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt zu werden. Laut Statistik kommt das so selten vor, wie kaum eine andere Straftat. Nur ein Fünftel aller Vergewaltigungen passieren im öffentlichen Raum. Aber was helfen einem Zahlen, wenn dieser Albtraum Wirklichkeit geworden ist, wie jener Fall, der im vergangenen Jahres viel Aufsehen erregte hatte und nun vor Gericht verhandelt wird.
Wie jeden Tag geht die 26–jährige Studentin gegen acht Uhr morgens joggen. Sie ist groß, kommt aus den USA, studiert in Ulm, ihrer Statur sieht man an, dass sie viel Sport treibt. Sechs Meilen nimmt sie sich täglich vor. Von Ulm über die Brücke nach Neu-Ulm am Ufer der Donau entlang bis nach Pfuhl. Es ist kurz vor neun Uhr, die junge Frau befindet sich bereits auf dem Rückweg, da kommt von einem Trampelpfad plötzlich ein Mann, schiebt ein rotes Fahrrad. Er trägt einen hellgrauen Kapuzenpullover, ist klein, 26 Jahre alt, hat ein rundes Gesicht. Die Blicke der beiden begegnen sich. Die Frau läuft an ihm vorbei. Der Mann steigt auf sein Rad, überholt die Joggerin, bleibt zwanzig Meter vor ihr stehen, steigt ab, tut so, als würde er auf seinem Handy tippen. Als die Studentin zum zweiten Mal an dem 26–Jährigen vorbeiläuft, streckt er seinen Arm aus, packt sie von hinten an der Schulter, zerrt sie an sich heran. Die 26-Jährige ruft „Nein!“, versucht sich aus dem Griff des Mannes zu befreien, aber vom Laufen ist sie geschwächt. Dann spürt sie seine Hand zwischen ihren Beinen.
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