Das Kreuz mit dem Elchinger Kreuz: Der Ausbau verzögert sich
Plus Eigentlich sollten die Umbauarbeiten im kommenden Jahr so richtig losgehen, doch bis auf einige geringe Vorarbeiten hat sich bisher nicht viel getan. Das hat einen ganz konkreten Grund.
Die Bagger waren schon längst da. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatten sie mit kleineren Vorarbeiten für ein Projekt begonnen, das einmal die größte Baustelle der Region werden sollte, der umfassende Ausbau des Elchinger Kreuzes von A7 und A8. Im März 2024 sollte es so richtig losgehen. Doch die Maschinen sind schon längst wieder weg, denn das Vorhaben wurde zunächst gestoppt. Möglicherweise kann erst mit einem Jahr Verzögerung gebaut werden - wenn überhaupt. Immerhin soll das Kreuz weiterhin ausgebaut werden, das scheint festzustehen. Ein weiteres Autobahnprojekt in unmittelbarer Nähe liegt derzeit komplett auf Eis: die Erweiterung der A7 zwischen Hittistetten und Illertissen. Wie es hier weitergeht, steht in den Sternen.
Der Schwerverkehr nimmt bis Ende des Jahrzehnts deutlich zu
Beim Elchinger Kreuz soll eigentlich kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Sämtliche alten Brückenbauwerke kommen weg und sollen durch neue ersetzt werden, um die Lasten des anschwellenden Schwerverkehrs tragen zu können. Vorgesehen ist, das alles Schritt für Schritt so umzubauen, dass der Verkehr weiterhin fließen kann. Immerhin treffen sich hier zwei der wichtigsten deutschen Verkehrsverbindungen. Mit dem Ausbau wird ein Nadelöhr beseitigt, denn während die A8 zwischen München und dem Elchinger Kreuz sowie zwischen der Anschlussstelle Ulm West und Hohenstadt auf der Schwäbischen Alb bereits sechsspurig ausgebaut ist, wird auf 11,25 Kilometern der Verkehr wieder auf vier Spuren zusammengestaucht. Teilweise befindet sich die Breite noch auf dem ursprünglichen Stand von 1938. Diese Engstelle gilt es zu beseitigen, dazu wird auch das Kreuz für die Belastungen der Zukunft fit gemacht, immerhin soll der Verkehr nach Schätzungen von Experten an dieser Stelle bis zum Jahr 2030 um 22,2 bis 36,6 Prozent zunehmen. Die Pläne sind längst fertig und genehmigt, doch nun werden sie von etwas ausgebremst, das mittlerweile in vielen Bereichen zum Problem geworden ist, dem Fachkräftemangel.
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