Polizei verzeichnet mehr Straftaten von Querdenkern und Reichsbürgern
Plus Die Zahl der politisch motivierten Straftaten hat zugenommen. Corona, aber nicht nur, hat die Kriminalität in der Region deutlich verändert.
Pfuhls Hausarzt und selbst ernannter "Impfluencer" Dr. Christian Kröner erhielt Morddrohungen. In Illertissen ziehen sogenannte "Spaziergänger" zum Haus des Bürgermeisters. In Günzburg bezichtigt eine Rednerin bei einer Corona-Demo Ministerpräsident Markus Söder der Tyrannei und des Hochverrats. In Senden beleidigt ein ausländischer Staatangehöriger einen Arbeitskollegen als "Scheiß Deutscher". All diese Fälle beschäftigten jüngst die Polizei, in deren Statistik werden sie als "politisch motivierte Straftaten" eingeordnet. Jene Delikte haben in der Region deutlich zugenommen. Die Folgen der Pandemie sorgen dabei für Werte, die es so noch nie gab.
Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West verzeichnete in seinem Zuständigkeitsbereich zwischen Donau und Bodensee im Jahr 2021 insgesamt 509 Fälle politisch motivierter Straftaten. Das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr, damals waren es insgesamt 467 Delikte. Bezogen auf die Gesamtkriminalität stieg der Anteil jener Taten ebenfalls an – von 1,18 (2020) auf 1,42 Prozent (2021).
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