Nach tödlichem Unfall: So geht es mit dem Bahnübergang in Gerlenhofen weiter
Plus Die Debatte um den unbeschrankten Bahnübergang kocht nach einem Antrag der Freien Wähler wieder hoch. Doch das Meinungsbild der Neu-Ulmer Stadträte ist eindeutig.
Schweres Geschütz fuhr er da auf, der Freie Wähler Roland Prießnitz: Er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn der unbeschrankte Bahnübergang in Gerlenhofen weiterhin offen bleibe. Das sei so wie ein Zebrastreifen auf der viel befahrenen Europastraße, also sehr gefährlich. Deshalb verlangt er von der Stadt, diese Schienenquerung sofort zu schließen. Einen Volltreffer landete er mit diesem Ansinnen im Bau- und Planungsausschuss allerdings nicht, im Gegenteil.
FWG: Beim Bahnübergang Gerlenhofen muss sofort gehandelt werden
Seit dem tragischen Unfall im Oktober ist die Debatte um den Übergang an der St.-Wolfgang-Straße wieder aufgeflammt. Damals wollte eine 90 Jahre alte Frau mit ihrem Rollator die Schienen überqueren. Sie wurde vom heranrasenden Regionalexpress erfasst und starb. Sie hatte den Zug nicht gesehen. Dieser Tage sorgte erneut ein Zwischenfall für Aufsehen, der allerdings glimpflich abging. Ein Zugführer hatte bemerkt, wie sich ein älterer Mann dem Übergang näherte, obwohl die Bahn heranrauschte. Er leitete sofort die Notbremsung ein. Danach war von dem Passanten nichts mehr zu sehen, er war wohl unversehrt geblieben. In den Augen von Prießnitz haben diese jüngsten Zwischenfälle gezeigt, dass sofort gehandelt werden müsse. Es gebe schließlich eine Sicherungspflicht, sagte er im Bau- und Planungsausschuss, der nun darüber beriet, ob die Querung sofort dicht zu machen sei oder nicht.
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