"Fast ein Wunder": Wie Ärzte um das Leben des 17-Jährigen kämpften
Plus Im Prozess um den Angriff auf einen Jugendlichen an der B10-Unterführung in Ulm sagen Ärzte vor Gericht aus. Dass der 17-Jährige überlebte, ist "fast ein Wunder".
Der Angriff am 4. April dieses Jahres an der B10-Unterführung entlang der Kleinen Blau in Ulm mit einer abgebrochenen Glasflasche verursachte beim 17-jährigen Hauptopfer aus dem Raum Weißenhorn eine "Blutfontäne". So drückte es der Staatsanwalt in seiner Anklage aus. Mehrere Tage schwebte der Jugendliche in Lebensgefahr. Ein 25-Jähriger aus Ulm muss sich wegen versuchten Totschlags vor dem Ulmer Landgericht verantworten. Am zweiten Prozesstag am Montag berichteten Ärzte, dass das Überleben des 17-Jährigen "fast ein Wunder" sei.
Um 23.17 Uhr wurde der Notarzt alarmiert. Zunächst war von einer Messerattacke ausgegangen worden. In solchen Fällen seien sie eigentlich zur Eigensicherung angehalten. Doch in diesem Fall aber habe er sich dazu entschieden, sofort einzugreifen. Der Notarzt berichtet von "reichlich Blut". Bei seinem Eintreffen um 23.25 Uhr habe er beim 17-Jährigen "zwei lebensbedrohliche Bedürfnisse" ausgemacht: ein "kritischer Blutverlust" sowie eine befürchtete Atemwegsverletzung. Letzteres aber war nicht eingetreten, wie sich später herausstellte.
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