Ulms Vinko Sapina findet deutliche Worte nach Niederlage gegen Aalen
Plus Die Spatzen rennen und tun, sind überlegen und müssen doch die erste Saisonniederlage gegen den VfR hinnehmen. Vinko Sapina hat Defizite beim Willen ausgemacht.
Ein kleiner Exkurs von der Regionalliga Südwest in die große Welt des Fußballs: Wenn sich der Trainer-Großmeister Pep Guardiola von Manchester City einen Vorwurf in seiner Karriere gefallen lassen muss, dann den, dass er wichtige Partien – vornehmlich in der Champions League – durch taktische Experimente verzockt. Grämen muss er sich dafür aber nicht, denn Experimente können auch glücken, wie Roland Seitz am Freitagabend bewiesen hat. Der Trainer des VfR Aalen hat im Donaustadion zwar nicht die Champions League gewonnen (oder sonst einen Titel), aber er hat immerhin den SSV Ulm 1846 Fußball mit 2:0 besiegt, damit eine schwierige Phase der Aalener beendet und einen Ulmer ziemlich genervt.
Als „Trainer-Glück“ bezeichnete Seitz hinterher, dass sein für das Team neues 4-4-2 mit einer Raute im Mittelfeld funktionierte – zumindest in der ersten Halbzeit, als Aalen nach enormen Pressing zu Beginn der Partie zunächst das 1:0 per Foulelfmeter durch den Ex-Ulmer Alessandro Abruscia (8.) und später nach einem Konter das 2:0 durch Kai Merk (34.) erzielt hatte. Im Anschluss war es bedeutungslos, ob im Mittelfeld eine Raute oder Kette spielte, denn der Schwerpunkt der Partie hatte sich ins Defensivdrittel des VfR verschoben. Die Spatzen waren drückend dominant, Aalen mauerte und besonders in der Schlussphase passte die spätere Analyse von Ulms Trainer Holger Bachthaler zum Gesamteindruck der Partie: „Wir hätten ewig Fußball spielen und trotzdem kein Tor erzielen können.“ Ein „gebrauchter Tag“ sei der Freitag gewesen.
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