
Der Blick von Ratiopharm Ulm geht jetzt Richtung Finale

Plus Nach dem zweiten Auswärtssieg gegen Bayern München haben die Ulmer im Kampf um die Endspielteilnahme drei Matchbälle. Es wäre keine Überraschung mehr, wenn sie gleich den ersten am Freitag verwandeln würden.

Man könnte natürlich erwähnen, dass Bayern München nach dem Ausfall mehrerer Stammkräfte auch nicht mehr ausschließlich die allererste europäische Sahne aufs Parkett schicken kann. Man könnte auch mutmaßen, dass der wohl sichere Abgang von Trainer Andrea Trinchieri etwas gemacht hat mit den Spielern des deutschen Basketball-Krösus. Aber damit würde man nicht der erstaunlichen und überragenden Leistung der Mannschaft von Ratiopharm Ulm gerecht werden, die mit 93:88 nach dem ersten auch das zweite Auswärtsspiel in München gewonnen und im Kampf um den Einzug in die Endspielserie um die deutsche Meisterschaft jetzt drei Matchbälle hat. Es wäre inzwischen keine Überraschung mehr, wenn die Ulmer gleich den ersten am Freitag um 19 Uhr in der ausverkauften Ratiopharm-Arena verwandeln würden.
Das liegt an den Bayern, die abgesehen von einzelnen Phasen und abgesehen von Andi Obst mit seinen 34 Punkten auch in ihrem zweiten Heimspiel insgesamt eine blutleere Vorstellung ablieferten und reichlich hilflos wirkten. Beleg dafür sind die extrem frühen Auszeiten, zu denen sich ihr Trainer Trinchieri schon nach drei Minuten in der ersten und bereits nach zwei Minuten in der zweiten Halbzeit genötigt sah. Das liegt aber vor allem an den Ulmern, die Konzentration und Intensität erneut hoch halten konnten und immer Antworten hatten auf die gelegentlichen Energieschübe des Euroleague-Teilnehmers. Etwa im zweiten Viertel, als Obst einen 14:3-Lauf der Bayern zu deren erster Führung abschloss (34:33). In die große Pause ging es dennoch mit einem Ulmer 44:39-Vorsprung – auch dank eines Dreiers von der Mittellinie von Tommy Klepeisz mit der Sirene.
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