Ravensburg ist für den SSV Ulm 1846 Fußball kein Angstgegner mehr
Plus Zweimal sind die Ulmer im Pokal schon an Ravensburg gescheitert, diesmal kommen sie souverän weiter. Auf wen die Spatzen und der TSV Buch im Achtelfinale treffen.
Der WFV-Pokal und der SSV Ulm 1846 Fußball, das war lange Zeit eine Erfolgsgeschichte. Die Spatzen haben den Pott elfmal geholt und sind damit Rekordgewinner, von 2018 und 2021 waren sie viermal in Folge Pokalsieger. Dann kam die Delle: In der vorletzten Saison die Finalniederlage im Elfmeterschießen gegen die Stuttgarter Kickers, in der vergangenen Saison kam das Aus schon im Achtelfinale gegen Neckarsulm. Zweimal in Folge fand der DFB-Pokal deswegen zuletzt ohne die Ulmer statt. Wer in der Geschichte des Verbandspokals noch ein bisschen weiter zurück geht, der findet sogar einen Ulmer Angstgegner. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 scheiterten die Spatzen zweimal nacheinander am FV Ravensburg, in der dritten Runde des diesjährigen Wettbewerbs hatten sie es erneut mit dem Oberligisten zu tun. Diesmal machte sich allerdings der Zweiklassen-Unterschied bemerkbar. Ulm gewann am frühen Mittwochabend ohne größere Probleme mit 3:0 in Ravensburg und ist damit weiter mittendrin im Kampf um den Pott und die Teilnahme am DFB-Pokal.
SSV Ulm 1846 Fußball im Pokal weiter
Der Ulmer Trainer Tom Wörle hatte vorab „einen Pokalfight“ erwartet und Ravensburg kämpfte tatsächlich. Aber Wörles Mannschaft löste die heikle Aufgabe nicht nur dem Ergebnis nach recht souverän. Bei einer 2:0-Halbzeitführung war bereits absehbar, dass der Drittligist ins Achtelfinale einziehen würde. Thomas Geyer traf nach gut 20 Minuten im Anschluss an eine Ecke und bremste damit die Ravensburger in ihrem Anfangselan aus. Lucas Röser stocherte zehn Minuten danach den Ball vom Fünfmeterraum aus ins Netz.
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