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  3. Ingolstadt: In die Zukunft fliegen

Ingolstadt
20.06.2018

In die Zukunft fliegen

Wer im Ingolstädter Feierabendstau steckt, hat sich schon oft gewünscht, abzuheben und einfach über die stinkende Autoschlange drüber zu fliegen. Flugtaxis könnte die Zukunft gehören. Ingolstadt und die Region wollen diese mitgestalten und bewerben sich deshalb darum, Modellregion zur Erforschung der neuen Fluggeräte zu werden.
Foto: Grafik: Italdesign

Ingolstadt und die Landkreise wollen Modellregion für Flugtaxis werden. Auch Berlin unterstützt die Bewerbung.

Sie sind jetzt auf dem Startplatz und vielleicht kurz vorm Abheben. So in etwa könnte man beschreiben, was in Sachen Flugtaxis für Ingolstadt und die Region in den vergangenen beiden Tagen in München und gestern im Berliner Bundeskanzleramt in Bewegung gesetzt wurde.

Wie berichtet, geht es um das „Urban Air Mobility (UAM)“-Projekt, vereinfacht gesagt: Um die Verlagerung des städtischen Verkehrs von der Straße in die Luft. Damit Europa in der weltweiten Entwicklung nicht den Anschluss verpasst, hat die Europäische Kommission die UAM–Forschungsinitiative ausgeschrieben. Und einer von insgesamt sechs Bewerbern aus ganz Europa ist Ingolstadt mit den umliegenden Landkreisen. Man möchte Modellregion werden. Aus Deutschland geht noch Hamburg ins Rennen. Die UAM-Initiative wird angeführt von Airbus, mit der Beteiligung von Eurocontrol und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Neben der Stadt Ingolstadt und den umliegenden Landkreisen sind auch noch zahlreiche weitere Behörden, Firmen und Institutionen mit an Bord bei der bayerischen Bewerbung, darunter die THI sowie Audi und Airbus, die schon jetzt eng bei der Entwicklung von Flugtaxis zusammenarbeiten.

Extra-Schub aus Berlin

Am Dienstag erst hatten die Projektpartner im Wirtschaftsministerium in München eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Am Mittwoch nun gab es dann Extra-Schub in Berlin. Im Bundeskanzleramt unterzeichneten Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, der neue kommissarische Audi-Chef Bram Schot, Grazia Vittadini, Chief Technology Officer von Airbus, der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel eine weitere Absichtserklärung, die die Bewerbung zusätzlich unterstützen soll. Kommende Woche wird OB Lösel diese in Sofia vorstellen. Bulgarien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.

Lösel sagte nach dem Termin in Berlin, warum Ingolstadt antritt: „Wir wollen Forschung und Entwicklung stärken, den Standort aufwerten – mit und durch unsere Hochschulen, Unternehmen, das Fraunhofer Forschungsinstitut, das Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz, das Digitale Gründerzentrum brigk, die Erste Meile, die Wissenschaftsstiftung, den Ingolstädter Wissenschaftsrat und weitere Infrastruktur- und standortstrategische Projekte, unter anderem die Urban Air Mobility Initiative der EU.“

Scheuer: „Deutschland ist Luftpionierland“

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gab Ingolstadt folgendes mit auf den Weg: „Deutschland ist Luftfahrtpionierland. Flugtaxis sind längst keine Vision mehr, sondern der Takeoff in eine neue Dimension der Mobilität. Sie eröffnen komplett neue Möglichkeiten, etwa für den Krankentransport in Städten und Ballungsräumen. Und sie sind eine Riesenchance für Unternehmen und junge Start-Ups, die heute schon sehr konkret und erfolgreich die Entwicklung vorantreiben. Mit der Erprobung im Realbetrieb erkennt und nutzt Ingolstadt diese Chancen – im Sinne eines starken Innovationsstandorts.“

Staatsministerin Dorothee Bär, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung unterstreicht die Bedeutung des Modellprojekts: „Im weltweiten Vergleich ist Deutschland ein Land von geringer Fläche. Wir können nicht alle Straßen sechs- oder achtspurig ausbauen. Deshalb gehören zur Mobilität der Zukunft natürlich Flugtaxen, und zwar zu einem erschwinglichen Tarif.“

Audi-Chef: „Wir unterstützen die Entwicklung der Region.“

„Vernetzte, elektrische und autonom fahrende Autos machten den Verkehr in Städten komfortabler, sauberer und sparten Platz – das bedeutet mehr Lebensqualität für die Menschen. Mobilität in der dritten Dimension kann hier in Zukunft einen wertvollen Beitrag leisten“, erklärte der kommissarische Audi-Vorstandsvorsitzende Abraham Schot, der ebenfalls in Berlin dabei war. „Wir begrüßen das Engagement der Stadt Ingolstadt sehr und unterstützen die Entwicklung der Region zum Testfeld für Flugtaxis“, sagte Schot außerdem. Audi, die Audi-Tochter Italdesign und Airbus hatten auf dem Genfer Autosalon im März den „Pop.Up Next“, ein rein elektrisches, vollautomatisiertes Konzept für „horizontale und vertikale Mobilität“ präsentiert. (nr)

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