Kantinenessen für viele Kinder, Arbeitnehmer und Studentinnen teurer
Plus Die gestiegenen Lebensmittelkosten wirken sich auch auf die Essenspreise in Kitas, Schulen, Unis und Betrieben aus. Wo die Preise steigen und wo sie bleiben.
Kartoffeln, Salz, Fett. Für eine Portion Pommes braucht man nicht viel. Und teuer dürfte sie auch nicht sein. Sollte man meinen. Doch gerade an einer Portion Pommes wird deutlich, wie sich die gestiegenen Lebensmittelpreise auch auf Essen in Mensen von Universitäten auswirken, erklärt Uwe Scheer, Pressesprecher des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, das auch für die Essensausgabe an der Katholischen Universität (THI) und der Technischen Hochschule (THI) in Eichstätt und Ingolstadt zuständig ist. Fett sei um 100 Prozent teurer geworden, Pommes im Einkauf um 60 Prozent, sagt Scheer. Da konnte das Studierendenwerk seine Preise nicht halten. Ein Problem, das auch Kantinen in Schulen, Kindertageseinrichtungen und Unternehmen in der Region kennen.
Das Studierendenwerk hat bereits im Frühjahr 2022 begonnen, die Essenspreise zu erhöhen, erzählt Scheer. Der Prozess dauerte bis Jahresende. Nun seien Gerichte im Schnitt um 15 Prozent teurer als zuvor. Vegetarische und vegane Gerichte um acht bis zehn Prozent, Gerichte mit Fleisch um 18 bis 20 Prozent. Suppe oder Eintopf mit Brötchen gibt es dennoch ab 1,50 Euro, ebenso die genannte Portion Pommes, ein vegetarisches Gericht ab 2,75 Euro. Eine weitere Preissteigerung sei erst einmal nicht geplant, doch der Speiseplan und die damit verbundenen Kosten werden alle drei bis vier Monate überprüft. "Wenn es nötig ist, würden wir noch einmal erhöhen, aber wir würden mit den Preisen auch wieder runtergehen, wenn es möglich ist", versichert Scheer und er fügt hinzu: Schwierig zu händeln seien aktuell nicht nur die gestiegenen Preise, sondern auch die mangelhafte Verfügbarkeit an Nahrungsmitteln. "Wir kriegen nicht immer das, was wir haben wollen."
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