Die Konfession entschied, in welche Schule man ging
Im Ries gab es nicht selten zwei Schulen im Dorf. Evangelische und katholische Kinder wuchsen getrennt auf
Ehingen Um 7 Uhr morgens von Montag bis Samstag eine halbe Stunde Schulgottesdienst. Und dann zur Schule. Dort noch ein Gebet oder vielleicht sogar ein Kirchenlied, vom Lehrer auf dem Harmonium begleitet. So sah der Start in den Tag eines katholischen Kindes lange Zeit aus. Evangelische Schüler gingen morgens nicht in die Kirche, aber auch für sie begann der Tag mit einem Gebet. Und jeden Freitag, nach der Pause, besuchte die Klasse gemeinsam den evangelischen Gottesdienst. In der Weihnachtszeit erfreuten sich die Kinder an einer Krippe oder einem Adventskranz. Und nicht zu entbehren war das Theaterspiel, in dem so manch einer in die Rolle des Jesus oder der Maria schlüpfen durfte.
So beschreiben Zeitzeugen in Ehingen am Ries ihre Erinnerungen an die Schulzeit. Das Dorf, nahe bei Oettingen, ist gemischt-konfessionell. Dort steht die heute einzige Simultankirche im Ries. Sie wird für die katholische Messe genauso genutzt wie für den evangelischen Gottesdienst.
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