Bio-Erdgas aus dem Ries geht jetzt ins Netz
Maihingen (bs) - Gestern ist in Maihingen die erste Bio-Erdgasanlage im Landkreis Donau-Ries offiziell in Betrieb genommen worden. Standort des neuen Projektes ist die bereits seit einigen Jahren bestehende Biogasanlage der beiden Betreiber Josef Stimpfle und Georg Thum an der Kreisstraße nach Dürrenzimmern. Die technischen Voraussetzungen, um in Maihingen Bio-Erdgas produzieren zu können, lieferte die Erdgas Schwaben GmbH aus Augsburg.
In der Nähe von Marktoffingen gelangt der regenerative Energieträger ins bestehende Erdgas-Netz. In einer 4,4 Kilometer langen Hochdruckleitung fließt es von Maihingen aus dorthin. Pro Tag sind es nach Angaben von Erdgas-Geschäftsführer Markus Kittl 18 000 Kubikmeter Bio-Erdgas, die ins Netz eingespeist werden. Bio-Erdgas hat dieselbe Qualität wie Erdgas. In einem speziellen Prozess wird es in einer Aufbereitungsanlage zu Bio-Erdgas veredelt.
Landrat Stefan Rößle begrüßt das Projekt, "weil es ein Beitrag zur dezentralen Energieversorgung ist". Außerdem sei Bio-Erdgas ein umweltfreundlicher Energieträger und ein positiver Beitrag für den gesamten Energie-Mix. Rößle wies auf die knapp 70 Biogas-Anlagen im Landkreis hin. Diese produzierten fast allesamt Strom. Erstrebenswert sei es, wenn ein Teil dieser Anlagen auch Wärme herstellen würde. "Hier gilt es, ein Gleichgewicht anzustreben", so der Landkreischef. Rößle äußerte noch einen weiteren Wunsch: "Gut wäre es, wenn sich die Anlage bald ins Landschaftsbild einfügen würde." Soll heißen: Derzeit sieht es nicht besonders schön drumherum aus.
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