Frühere Nördlinger Hebamme setzt sich für Geburtshaus ein
Noch im vergangenen Jahr sah es so aus, als müsste Gründerin Sabine Schmuck zusperren. Sie fand einfach keine Hebammen. Doch jetzt kann es weitergehen.
Noch im Herbst vergangenen Jahres war Sabine Schmuck davon überzeugt, dass sie Ende Mai das Ingolstädter Geburtshaus zusperren muss. Im Jahr 2002 hatte sie es gegründet, doch in den vergangenen Jahren war es für sie immer schwieriger geworden, Hebammen zu finden. Mütter, die ihre Kinder dort zur Welt gebracht haben, haben sogar Spenden für eine Stellenanzeige in einer Fachzeitschrift gesammelt – alles vergebens, niemand meldete sich. Und alleine, sagte Schmuck damals, könne sie all die Geburten und die Betreuung der Mütter und Babys unmöglich stemmen. Doch jetzt gibt es eine Zukunft für das Geburtshaus. Zwei junge Hebammen aus Schwaben wollen mit Sabine Schmuck das Geburtshaus an der Gerolfinger Straße weiterführen. Im Oktober kommt eine weitere Kollegin dazu.
Madlen Hofmann (23) aus Augsburg und Janine Haase, Anfang 30 und aus Tapfheim, haben sich einst bei der Ausbildung in Augsburg kennengelernt und beiden war klar, dass sie einmal zusammen arbeiten möchten – und zwar nicht in einem Krankenhaus. Dennoch waren die zwei Hebammen zuletzt in einer Klinik tätig, Haase in Nördlingen. Aber der Gedanke blieb und so wurden sie auf das Geburtshaus in Ingolstadt aufmerksam. Und zwar zu einer Zeit, als Sabine Schmuck die Suche nach neuen Kolleginnen längst aufgegeben hatte. Stattdessen war sie bereits dabei, die Vermietung der Räumlichkeiten zu organisieren. Nur hin und wieder wollte sie einzelne Geburten betreuen, das war der Plan.
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