Minus 13 Prozent
Der Nördlinger Ulrich Lange muss im Wahlkreis deutliche Verluste hinnehmen. Wie er selbst und einige Ortsvorsitzende dieses Ergebnis beurteilen
Mehr als 60 Prozent der Erststimmen hat Ulrich Lange bei der Bundestagswahl 2013 bekommen. Am Sonntag machten im Wahlkreis nur noch 47 Prozent der Wähler ein Kreuzchen hinter dem Namen des Christsozialen. Dass Lange in Alerheim, wo SPD-Bundestagskandidat Christoph Schmid Bürgermeister ist, ein schlechteres Ergebnis einfährt, konnte man vermuten. Doch auch in anderen Gemeinden sackte Lange deutlich ab, teils um mehr als 20 Prozent. Woran das liegt?
Der Nördlinger selbst ist gestern in Berlin, soeben hat die Landesgruppe Alexander Dobrindt zu ihrem neuen Chef bestimmt. Relativ flächendeckend, meint Lange, habe er bei den Erststimmen an den AfD-Kandidaten Rafael Hauptmann verloren: „Obwohl den keiner kennt.“ Doch die Kampagne der Alternative für Deutschland, so vermutet Lange, habe gezogen: Die AfD hatte über die Plakate des CSUler ihre eigenen geklebt, mit der Aussage „Wer CSU wählt, wählt Merkel“. Lange will gestern keine „schnelle Antwort“ auf die Frage geben, was man jetzt tun müsse, wie sich die Christsozialen künftig positionieren sollten. Jetzt gehe es darum, Glaubwürdigkeit zurück zu gewinnen, das Profil zu definieren. Die Menschen in der Region habe das Thema Flüchtlinge ganz intensiv beschäftigt – in Donauwörth im Bereich Parkstadt hätten 34 Prozent die AfD gewählt: „Diese Menschen haben wir dieses Mal nicht erreicht.“
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