US-Wahl: IHK befürchtet negative Folgen für die Region
Auch die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Gabriele Fograscher sind nicht begeistert. Nur einer sieht die Präsidentschaft Trumps eher gelassen.
Bevor klar war, wer der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein würde, befragte die IHK Schwaben ihre Mitglieder – und zwar explizit die mehr als 600 Unternehmen, die regelmäßig Güter in die USA exportieren. Die Kammer wollte wissen, wie sich deren US-Geschäft in Barack Obamas Amtszeit entwickelt hatte. Die Hälfte der Befragten antwortete: positiv. Nur sechs Prozent mussten einen Rückgang verbuchen, bei den übrigen blieb alles stabil. Die IHK wollte auch wissen, ob die Wahl Einfluss auf die Arbeit der Unternehmen hat. „Ja“ sagten satte zwei Drittel der Befragten. Nun steht seit dem frühen Mittwochmorgen fest: Donald Trump zieht ins Weiße Haus in Washington ein. Und die IHK fürchtet, dass das negative Folgen für die Unternehmen auch im Landkreis haben könnte.
Sprecher Axel Sir erklärt: „Unsicherheit ist Gift für die wirtschaftlichen Beziehungen.“ Und so recht weiß offensichtlich kaum jemand, was man von einem Präsidenten Trump zu erwartet hat. Nur so viel scheint klar: Statt den internationalen Handel will er eher den nationalen forcieren. Instrumente dafür gebe es reichlich, sagt Sir. Trump könne etwa Handelserleichterungen zurückfahren, Geschäftsreisen erschweren. Tue er das für alle ausländlichen Partner, dann leide zudem die Kaufkraft in anderen für Deutschland wichtigen Märkten – etwa im arabischen oder asiatischen Raum. Die exportorientierten Unternehmen in der Region würden so doppelt getroffen. „Er wird sich an seinen Taten messen lassen müssen“, sagt Sir, „wir hoffen, dass Realpolitik einkehrt.“
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