Neue Studie: Jugendliche haben große Kriegsangst
Plus Jeder Vierte befürchtet, dass der Ukraine-Krieg sich auf Deutschland ausweitet. Welche Sorgen junge Leute noch plagen, erklärt der Allgäuer Jugendforscher Simon Schnetzer.
Bisher hatten sie völlig andere Sorgen, insbesondere den Klimawandel. Nun ist plötzlich ein Krieg ausgebrochen, der ganz nah ist – geographisch und über TikTok: Wie Jugendliche und junge Erwachsene auf die neue Realität reagieren, hat eine Studie unter Leitung des selbstständigen Jugendforschers Simon Schnetzer aus Kempten und des Jugendforschers Klaus Hurrelmann untersucht. Sie ist Teil der Trendstudie "Jugend in Deutschland – Sommer 2022", die am 3. Mai veröffentlicht wird. Die Forscher hatten vom 9. bis zum 21. März 1021 junge Leute im Alter von 14 bis 29 Jahren befragt, Mitglieder der Generationen Y und Z.
68 Prozent der befragten 14- bis 29-Jährigen sorgen sich vor einem Krieg in Europa, über die Ukraine hinaus. Wird der Krieg auch mein Leben beeinflussen? Muss ich möglicherweise flüchten? Davon gehen zumindest 13 Prozent der Befragten aus, mehr als ein Viertel denkt, der Krieg werde sich auch auf Deutschland ausweiten. Jeweils circa ein Viertel geht davon aus, dass sich der Krieg durch den Einsatz von Atomwaffen dramatisch auf Deutschland auswirkt oder deutsche Soldatinnen und Soldaten sich aktiv am Krieg beteiligen.
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