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Corona-Krise
27.11.2020

Wie Spanien in der Pandemie über die Festtage kommen will

An Weihnachten gilt in Spanien eine nächtliche Ausgangssperre.
Foto: David Zorrakino, dpa

Spanien verhängt für die Festtage eine nächtliche Ausgangssperre. Wie die Maßnahmen bei Bürgern ankommen und wo der Unterschied zum deutschen Weg liegt.

„Dieses Weihnachtsfest wird anders sein“, sagt Spaniens Premierminister Pedro Sánchez. „Dieses Jahr werden wir zu unseren Familienangehörigen Distanz halten müssen, statt sie zu umarmen.“ Mit der Einhaltung der Corona-Regeln im Kreis der Familie und beim Zusammensein mit älteren Verwandten zeige sich die wahre Nächstenliebe.

Spanien setzt auf einen moderaten Lockdown light

Zudem müssen die Spanier, die gerne bis tief in die Nacht feiern, an den Festtagen ihre Partylaune zügeln. Um ein Uhr in der Früh soll an den Weihnachtstagen und an Silvester eine nächtliche Ausgangssperre greifen. Das Ausgehverbot dürfte die mitternächtliche „Hahnenmesse“, die am Heiligabend in katholischen Kirchen zelebriert wird, erschweren. Auch der Jahreswechsel wird so nur mit angezogener Bremse gefeiert werden können. Denn an Silvester geht in Spanien üblicherweise die Fiesta nach Mitternacht erst richtig los.

Aber diese Opfer müssten zum Gemeinwohl erbracht werden, sagt Sánchez. Die Infektionskurve der zweiten Coronawelle gehe zwar nun endlich im ganzen Land allmählich nach unten. „Aber wir sind noch weit vom Ziel entfernt. Wir dürfen in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen.“ Das erklärte Ziel lautet, die landesweite 14-Tage-Inzidenz auf unter 25 Fälle pro 100.000 Einwohner zu drücken. Zuletzt lag der Wert bei 326 – vor einigen Wochen waren es noch nahezu 500.

Bemerkenswert ist dabei, dass Spanien auf einen sehr moderaten Lockdown light setzt, der bisher zu funktionieren scheint. Die vielerorts geltenden Maßnahmen tun nicht allzu sehr weh: eine nächtliche Ausgangssperre, von Mitternacht bis sechs Uhr morgens. Zudem frühere Schließzeiten für die Gastronomie und die Absperrung jener Regionen, in denen es besonders viele Fälle gibt.

Warum gibt es keine öffentlichen Proteste gegen Spaniens Corona-Politik?

Die vergleichsweise geringe Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten führt vermutlich dazu, dass sich die Spanier ohne größeren Widerstand in ihr Schicksal fügten. Man sieht, anders als zum Beispiel in Deutschland, keine nennenswerten öffentlichen Proteste der Bürger gegen die Coronabeschränkungen. Aber es gibt im spanischen Königreich eben auch keinen totalen Shutdown mit der Stilllegung von Restaurants, des Kulturgeschehens und des Geschäftslebens. Oder sogar mit einer totalen 24-Stunden-Ausgangssperre, wie sie bisher etwa in Frankreich galt.

Die leichte Entspannung der Lage in Spanien spiegelt sich auch in den Krankenhäusern. Im September, als Spanien die höchste Infektionsrate ganz Europas hatte, standen die Hospitäler vor dem Kollaps. Nun können Ärzte und Schwester vorerst wieder aufatmen. Die Betten der Kliniken leeren sich langsam wieder. Auch wenn immer noch 15.000 Menschen mit Covid-19 in den Krankenhäusern liegen. Und davon 3000 Patienten auf den Intensivstationen mit dem Leben ringen.

Coronarestriktionen über die Feiertage aufrechterhalten

Doch auch Spaniens Experten warnen: „Wenn wir Weihnachten unvorsichtig sind, werden wir im Januar einen neuen Rückfall erleben.“ Deswegen schlägt Spaniens Regierung nun ebenfalls vor, die bisherigen Coronarestriktionen, wenn auch mit leichten Lockerungen, über die kommenden Feiertage aufrechtzuerhalten.

Die wichtigsten Regelungen, die noch mit Spaniens Regionalregierungen abgestimmt werden sollen, sind: Die Beibehaltung der nächtlichen Ausgehsperre, die an Weihnachten und Silvester aber erst ein Uhr morgens greifen soll; bisher müssen die Nachtschwärmer spätestens um Mitternacht zu Hause sein.

Spanien in der Pandemie: Im ganzen Land gibt es Corona-Brennpunkte

Und es ist daran gedacht, die Feiern von Menschen, die nicht in einem Haushalt leben, auf sechs Personen zu begrenzen. Dieses Kontaktlimit wollen aber einige Regionen an den Festtagen auf maximal zehn Personen ausdehnen.

Zudem werden vermutlich die Absperrungen der spanischen Hotspot-Regionen gelockert, um Familienbesuche möglich zu machen. Zu den Brennpunkten gehören derzeit praktisch der gesamte Norden des Landes, aber auch die Mittelmeerregionen Katalonien, Valencia, Murcia und Andalusien.

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