
Tanzen verboten: Wann lebt das Nachtleben endlich wieder auf?

Plus Deutschlands Großstädte sind für ihre Clubs berühmt. Diskotheken auf dem Land sind oft die einzige Chance zum Feiern. Wird die Clubkultur das Virus überleben?

Der Bass lässt den Brustkorb vibrieren. Er teilt die Nacht in Abschnitte, wie ein Herzschlag. Nebel wabert über die Tanzfläche, Körper drängen sich in der Schwüle des Clubs aneinander. Der DJ dreht kurz den Bass raus, hält für ein paar Sekunden die Zeit an. Die Clubbesucher recken die Hände in die Luft, sie wissen: Gleich kommt die Ekstase. Die Regler gehen wieder Richtung Anschlag. Der Bass ist zurück. Ein Moment wie eine Droge.
Stefan Egger schaltet die Lichtanlage ein. Tausend Mal hat er das gemacht. Die Discokugeln werfen Leuchtkreise in den Raum. Aber sie beleuchten diesmal keine Gesichter, nur ein paar schwarz eingetrocknete Kaugummis auf der Tanzfläche. Egger betreibt das PM in Untermeitingen (Kreis Augsburg), das in den 22 Jahren seit seiner Eröffnung eine der größten Diskotheken Bayerns geworden ist. 67 Mitarbeiter, acht feste, zwei Azubis. 2490 Quadratmeter, mehrere Tanzflächen. In Partynächten feiern hier rund 2000 Leute. Doch seit fast vier Monaten war niemand mehr da.
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