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  3. Schuhbeck-Prozess: Diese Promis wurden auch wegen Steuerhinterziehung verurteilt

Schuhbeck-Prozess
28.10.2022

Becker, Hoeneß und Co.: Diese Promis wurden zu Steuersündern

Star-Koch Alfons Schuhbeck steht in einem Gerichtssaal des Landgerichts München I.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

TV-Koch Alfons Schuhbeck muss wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis. Welche Promi-Kollegen auch zu Steuersündern wurden und wie die Urteile ausfielen.

Alfons Schuhbeck hat Steuern hinterzogen – das hat der TV-Koch zugegeben. Am Donnerstag ist nun das Urteil am Landgericht München I gefallen. Wegen Steuerhinterziehung muss der frühere Sternekoch drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis.

Video: dpa

Einen Promi-Bonus scheint es in einem solchen Fall nicht zu geben, wie Beispiele aus der Vergangenheit zeigen. Jüngst landete der Ex-Tennisstar Boris Becker hinter Gittern. Und auch Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß musste eine Haftstrafe absitzen. Und die Liste der prominenten deutschen Steuersünder ist noch länger. Ein Überblick über ähnliche Fälle.

Boris Becker zu 2,5 Jahren Haft verurteilt

Boris Becker wurde im April 2022 in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Ex-Tennisstar hat während eines Insolvenzverfahrens Vermögenswerte nicht ordnungsgemäß angegeben – darunter Davis-Cup-Medaillen, eine Wohnung im Londoner Stadtteil Chelsea sowie zwei Anwesen in Deutschland. Er wies die Vorwürfe immer wieder zurück, betonte, dass er nichts absichtlich unterschlagen habe. Vergeblich. Die Jury befand, dass er Zahlungen an seine Ex-Frauen Lilly und Barbara, eine Immobilie in seiner Heimatstadt Leimen und Anteile an einer Firma für Künstliche Intelligenz im Zuge seines Insolvenzverfahrens nicht offenlegte.

Mittlerweile ist der 54-Jährige seit etwa einem halben Jahr in Haft. "Unserem Mandanten, Boris Becker, geht es weiterhin den Umständen entsprechend gut und er fügt sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein", heißt es auf dpa-Anfrage vom deutschen Anwalt Christian-Oliver Moser. Becker könne jederzeit telefonieren und mit seiner Außenwelt kommunizieren.

Steuerhinterziehung: Uli Hoeneß saß 1,5 Jahre im Gefängnis

Im März 2014 wurde Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Er hatte sich 2013 selbst angezeigt. Ein Pressebericht hatte ihn zuvor in Bedrängnis gebracht. Eineinhalb Jahre saß der heute 70-Jährige letztendlich im Gefängnis.

Am 29. Februar 2016 war Hoeneß wegen guter Führung Ende Februar 2016 vorzeitig entlassen worden. Weil er sich während seiner dreijährigen Bewährungszeit nichts zu Schulden kommen ließ, wurde seine zur Bewährung ausgesetzte Rechtsstrafe 2019 erlassen.

Peter Graf hat über 6 Millionen Euro Steuern hinterzogen

Peter Graf, der Vater von Tennisstar Steffi Graf, wurde 1997 zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Er verbrachte inklusive der Untersuchungshaft etwas mehr als zwei Jahre hinter Gittern. Wegen guter Führung wurde er im April 1998 entlassen.

Graf hatte 12,3 Millionen Mark, umgerechnet etwa 6,3 Millionen Euro, Steuern hinterzogen. Er verschwieg vor dem Finanzamt ein Einkommen seiner Tochter von umgerechnet etwa 21,5 Millionen Euro – von dem sie nichts wusste. Peter Graf starb 2013 im Alter von 75 Jahres an den Folgen einer Krebs-Erkrankung.

Theo Sommer zu Bewährungsstrafe verurteilt

Der ehemalige Zeit-Chefredakteur Theo Sommer hat Steuern in Höhe von knapp 650.000 hinterzogen. Das Einkommen, das aus freiberuflichen Nebentätigkeiten stammte, hatte er dem Finanzamt vorenthalten. Er wurde 2014 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem musste er eine Geldbuße von 20.000 Euro bezahlen. Der Richter hielt Sommer zugute, den Schaden bereits wieder gutgemacht zu haben.

Klaus Zumwinkel gesteht Steuerhinterziehung

Auch der Ex-Post-Chef Klaus Zumwinkel kam 2009 mit einer Bewährungsstrafe davon. Er wurde vom Landgericht Bochum zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von einer Million Euro verurteilt. Er hatte zugegeben, über eine Stiftung in Liechtenstein knapp 970.000 Euro am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Laut Anklage hatte Zumwinkel in den Jahren 2001 bis 2007 Abgaben in Höhe von 1,2 Millionen Euro hinterzogen. Doch das Jahr 2001 wurde nicht zur Anklage zugelassen, weil ein Ermittlungsrichter Beschlüsse zwölf Stunden zu spät ausgefertigt hatte und sich das auf die Verjährung auswirkte. Ohne diese Verjährung hätte Zumwinkel eine Gefängnisstrafe gedroht.