
Ist die bayerische Bildung wirklich spitze?

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Ist Bayern wirklich so spitze, wie immer behauptet wird? Dem gehen wir in unserer neuen Podcast-Reihe nach. Dieses Mal zum Thema Bildung – mit Michael Piazolo und Simone Strohmayr.
Wer in Bayern irgendwann eine Schule besucht hat, hat als erste Lektion mitgenommen: Bayerische Bildung ist das Beste, was es gibt. Und tatsächlich schneiden Schülerinnen und Schüler aus dem Freistaat immer wieder sehr gut ab. Aber ist deshalb alles gut? Eine Frage, die unsere Redaktion in der ersten Episode des Podcasts "Wirklich spitze?!" beantworten möchten.
Das Konzept ist einfach: Zwei Politiker, zwei Meinungen. Wie weit die auseinandergehen können, wird etwa an diesem Beispiel deutlich: "Wir legen sehr viel Wert auf eine gute Lehrerbildung, schon an den Universitäten", sagt Bayerns Kultusminister Michael Piazolo. "Kurzfristig müssen wir endlich eine Reform des Lehramtsstudiums angehen", sagt hingegen Simone Strohmayr, Bildungspolitikerin der SPD. Was stimmt? Und wie sieht es in den anderen Bereichen der Bildung aus?
Darüber haben wir mit Michael Piazolo (Freie Wähler) und Simone Strohmayr (SPD) gesprochen. Der eine verteidigt seine Politik, die andere findet viele Ansatzpunkte für Kritik. Unsere Bildungsredakteurin Sarah Ritschel ordnet ein, was gut läuft und was nicht.
Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Podimo: Hier hören Sie "Wirklich spitze?!"
Die Podcast-Folge können Sie sich in diesem Artikel anhören (weiter oben, unterhalb des Bildes) – aber auch bei Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und überall, wo es Podcasts gibt. Eine Übersicht über bekannte Anbieter finden Sie hier:
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Diese Folge ist Teil der Podcast-Reihe "Wirklich spitze?!". Anlässlich der Landtagswahl am 8. Oktober 2023 klären wir gemeinsam mit Spitzenpolitikerinnen und -politikern sowie Mitgliedern unserer Redaktion, was in Bayern wirklich gut läuft und wo wir Nachholbedarf haben. Immer samstags erscheint eine neue Folge.
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Wer fähig ist, schafft, wer unfähig ist, lehrt. G.B. Shaw
Gefährlich wird es, wenn Einbildung mit Bildung verwechselt wird, denn in der Bildung, Ausbildung, im Benehmen und Humor sind große Defizite zu verzeichnen.
"Ist die bayerische Bildung wirklich spitze?"
Nein, die Eltern sind "Spitze" und fördern ihre Kinder. Das ist auch der Grund, warum Bildung vom Elternhaus abhängt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Akademikerkind Abitur macht, ist um ein vielfaches höher, zu dem Kind aus prekären Verhältnissen. Mit dem Zuzug bildungsferner Schichten, hat sich auch das Leistungsniveau verändert. Langfristig führt das zu einem Wettbewerbs- und Standortnachteil, den wir mit einer allgemeinen Verarmung bezahlen müssen.
Gegenmaßnahmen wären gezielte Fördereinrichtungen und Schulen von Sprachfremden Kindern. "Durchmischen" und "Inklusion" senkt das Niveau insgesamt und führt in die besagte Negativspirale. Es ist auch beeindruckend, wie alle linken Inklusionsbefürworter ihre eignen Kinder auf Privatschulen bringen. Hier fallen wieder eigener Anspruch und Wirklichkeit auseinander.