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USA
30.10.2022

"Wo ist Nancy?": Mann verletzt Ehemann von US-Politikerin Pelosi

Schock für Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi: EIn Angreifer verletzt ihren Ehemann schwer.
Foto: Kevin Wolf, dpa (Archivbild)

Ex-Präsident Donald Trump hetzt seit Jahren gegen Parlamentssprecherin Nancy Pelosi. Nun brach ein Mann in ihr Haus ein und verletzt ihren Ehemann. Die Angst vor politisch motivierter Gewalt nimmt zu.

Ein Angreifer ist gezielt in das Haus der prominenten US-Politikerin Nancy Pelosi eingebrochen und hat ihren 82-jährigen Ehemann mit einem Hammer verletzt. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Der Posten steht an dritter Stelle in der politischen Rangfolge in den USA nach Präsident Joe Biden und Vize-Präsidentin Kamala Harris. Biden verurteilte die Attacke als "abscheulich" und zog eine Verbindung zu aggressiver Rhetorik der Republikaner von Donald Trump. Die Attacke verstärkte in den USA die Angst vor politisch motivierter Gewalt.

Der Mann habe in der Nacht zum Freitag das Leben von Paul Pelosi bedroht und gefordert, die Parlamentsvorsitzende zu sehen, teilte ihr Sprecher mit. Ihr Ehemann sei wegen eines Schädelbruchs und ernster Verletzungen am rechten Arm und Händen operiert worden. Die Ärzte erwarteten, dass er sich vollständig erholen werde. Pelosi wird ständig von Leibwächtern geschützt - für Familien auch prominenter Kongressmitglieder ist aber kein Schutz vorgesehen. Angesichts der seit Jahren aufgeheizten Stimmung in der polarisierten US-Politik wird dies von Experten kritisiert. Pelosi war in der Nacht zum Freitag in Washington, während ihr Ehemann im Wohnhaus des Paares in San Francisco blieb.

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Einbruch bei Nancy Pelosi: Motiv des Angreifers bislang unklar

Der 42 Jahre alte Angreifer war in der Nacht zum Freitag in das Haus der Pelosis in San Francisco eingebrochen, wie Polizeichef William Scott sagte. Als Polizisten eintrafen, habe er vor den Augen der Beamten mehrfach mit einem Hammer auf Paul Pelosi eingeschlagen. Der Angreifer befinde sich in Gewahrsam, das Motiv für den Angriff werde untersucht, sagte Scott.

Der Angreifer habe mehrfach "Wo ist Nancy?" gerufen, schrieben unter anderem die New York Times und die Washington Post unter Berufung auf Behördenvertreter. US-Medien fanden Online-Profile des Mannes, laut denen er sich für Verschwörungstheorien, Falschinformationen über die angebliche Gefahr von Corona-Impfstoffen und Donald Trumps Lügen über Betrug bei der Präsidentenwahl 2020 interessierte.

Mit verbalen Attacken befeuert Trump den Hass auf Pelosi immer wieder

Der Sender CNN berichtete, Paul Pelosi habe auf seinem Telefon selbst den Notruf gewählt. Er habe dabei zwar den Angriff nicht direkt melden können, die Mitarbeiterin der Notruf-Hotline habe aber das Geschehen im Hintergrund gehört und die Polizei losgeschickt. Medienberichten zufolge wollte der Mann auch Paul Pelosi festbinden und warten, bis seine Frau zurückkommt.

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Die Demokratin Pelosi ist häufiges Ziel verbaler Attacken der politischen Rechten in Amerika. Ex-Präsident Trump nennt sie seit Jahren immer wieder "Crazy Nancy" ("verrückte Nancy") und machte sie zu über die Jahre zu einer Hassfigur für seine Anhänger.

Biden macht Republikaner für aggressives politisches Klimas verantwortlich

So suchten bei der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 Trumps Anhänger nach Pelosi und verwüsteten ihr Büro. Sie versuchte unterdessen von einem sicheren Ort aus, den Schutz des Gebäudes zu organisieren, wie jüngst veröffentlichte Videos zeigten. Im aktuellen Wahlkampf für die Kongresswahlen am 8. November greifen radikale Republikaner ihre Gegner gezielt für ihre angebliche Nähe zu Pelosi an.

Biden betonte bei einem Wahlkampfauftritt in Philadelphia, dass auch damals die Angreifer im Kapitol "Wo ist Nancy?" gerufen hätten. Er machte die Republikaner für die Verrohung des politischen Klimas in den USA verantwortlich. "Was lässt uns denken, dass eine Partei über gestohlene Wahlen reden kann, und dass Covid eine Lüge ist - und das keinen Einfluss auf Leute haben wird, die vielleicht nicht so ausgewogen sind", sagte der Präsident. "Es gibt zuviel politische Gewalt, zu viel Hass."

Politiker in den USA sind immer mehr von Drohungen und Gewalt betroffen

Drohungen gegen Politiker und auch ihre Familienmitglieder nehmen in den USA schon seit einiger Zeit zu. Neben Demokraten sind oft auch Republikaner betroffen, die nicht der Trump-Linie folgen. Die republikanische Senatorin Susan Collins, die ebenfalls Morddrohungen bekam, sagte jüngst der New York Times, es würde sie nicht wundern, wenn ein Mitglied des Senats oder Repräsentantenhauses getötet würde.

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In den vergangenen Monaten wurden Personen mit Waffen in der Nähe der Wohnhäuser der demokratischen Abgeordneten Pramila Jayapal und eines Richters am Obersten Gericht, Brett Kavanaugh, entdeckt. 2017 schoss ein Mann auf ein Softball-Training von Kongress-Abgeordneten und verletzte den einflussreichen Republikaner Steve Scalise. 2020 planten mehrere Männer die Entführung der demokratischen Gouverneurin des Bundesstaates Michigan, Gretchen Whitmer.

Im aktuellen Wahlkampf für die Kongresswahlen am 8. November greifen radikale Republikaner die Gegenkandidaten in Werbespots gezielt wegen angeblicher Nähe zu Pelosi an. Damit sehen Fernsehzuschauer täglich Clips, in denen Pelosi dämonisiert wird. 2021 war das Haus des Paares bereits mit Graffiti beschmiert worden. Unbekannte platzierten einen Schweinekopf auf den Gehweg.

Auch Republikaner verurteilen Attacke auf Nancy Pelosis Ehemann

Am Freitag verurteilten als prominente Republikaner Trumps Vizepräsident Mike Pence und der Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, die Attacke gegen Pelosis Ehemann. Der Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, soll privat Kontakt zu Pelosi aufgenommen haben. Trump postete bei seiner Twitter-Kopie Truth Social, äußerte sich aber nicht zu dem Angriff. 

Auch der ehemalige republikanische Vizepräsident Mike Pence verurteilte den Angriff auf Nancy Pelosis Ehemann.
Foto: J. Scott Applewhite, dpa (Archivbild)

Der republikanische Gouverneur des Bundesstaates Virginia, Glenn Youngkin, wurde für seine Äußerungen zur Attacke bei einem Wahlkampfauftritt für die Kongress-Kandidatin Yesli Vega kritisiert. "Es gibt nirgendwo Platz für Gewalt - aber wir werden sie zurückschicken, damit sie mit ihm in Kalifornien sein kann", sagte Youngkin mit Bezug auf Pelosi und ihren Mann. Den Republikanern werden gute Chancen beigemessen, bei der Wahl die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückzuerobern. Pelosi dürfte dann in Ruhestand gehen.

Der frischgebackene Twitter-Besitzer Elon Musk verbreitete unterdessen an seine 112 Millionen Follower die im Widerspruch zu Polizeiangaben stehende Verschwörungstheorie, dass Paul Pelosi im Streit mit einem Mann verletzt worden sei, den er selbst ins Haus gelassen habe. Musk hatte vor dem Kauf behauptet, Twitter schränke zu sehr die Redefreiheit ein. Das weckte Sorgen, dass es mit ihm mehr Hassrede und einen aggressiveren Ton auf der Plattform geben könnte. (dpa)

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30.10.2022

An der Sache ist doch etwas faul. Die Familie der Person mit dem dritthöchsten Amt hat keinen Personenschutz, das Wohnhaus der Person mit dem dritthöchsten Amt wird nicht bewacht?