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  3. Drogenpolitik: Cannabis-Gesetz: So regelt Lauterbach das Kiffen neu

Drogenpolitik
16.08.2023

Cannabis-Gesetz: So regelt Lauterbach das Kiffen neu

Anbau und Konsum von Cannabis sollen für Erwachsene erlaubt werden. Junge Menschen will der Gesundheitsminister aber von Joints fernhalten. Wie das funktionieren soll.

Bevor Karl Lauterbach die "langfristige Wende in der deutschen Drogenpolitik" verkündet, gießt er sich erst mal ein Glas Mineralwasser ein. Kurz zuvor hat das Bundeskabinett beschlossen, dass Cannabis legalisiert werden soll, doch es ist kein Geheimnis, dass das Vorhaben für den Gesundheitsminister nicht gerade eine Herzensangelegenheit ist. So hat er den von den Koalitionspartnern Grüne und FDP lang gehegten Wunsch, den Konsum von Haschisch und Marihuana zu erlauben, mit so vielen Einschränkungen umgesetzt, dass es nun aus allen Richtungen Kritik hagelt. 

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Das Cannabis-Gesetz soll giftige Beimengungen im Gras verhindern

In seiner gewohnt nüchternen Art versucht der SPD-Politiker am Mittwoch in der Berliner Bundespressekonferenz, die Bedenken zu zerstreuen. Das Gesetz, das bis Ende des Jahres vom Bundestag beschlossen werden könne, trage drei Grundproblemen Rechnung. Erstens steige der Konsum, auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, seit Jahren. Das ziehe, zweitens, eine umfängliche Drogenkriminalität nach sich, 50 Prozent der Fälle haben mit Cannabis zu tun. Drittens bestehe ein großer Schwarzmarkt, das gehandelte "Gras" weise nicht nur deutlich höhere Konzentration am Wirkstoff THC auf, sondern enthalte oft auch giftige Beimengungen. Dass das von der Bundesregierung verfolgte Konzept der kontrollierten Legalisierung von der einen Seite als zu streng und von der anderen Seite als zu weich kritisiert werde, sei ein "gutes Zeichen", findet Lauterbach. 

Bis zu 25 Gramm Cannabis sind künftig erlaubt

Cannabis soll den Plänen zufolge von der Liste der verbotenen Substanzen im Betäubungsmittelgesetz genommen werden. Menschen ab 18 Jahren soll der Besitz von bis zu 25 Gramm erlaubt werden. Der Handel bleibt verboten. Konsumenten können aber drei Hanfpflanzen für den Eigenbedarf anbauen. Zudem können sie sich zu Klubs zusammenschließen, um die Droge unter strengen Auflagen gemeinsam anzubauen. Es muss etwa ausgeschlossen sein, dass Dritte Zugriff auf die Stauden haben. 

Einen Verkauf von THC-haltigen Produkten über Fachhandel und Apotheken, von dem sich eine internationale Szene von Hanf-Unternehmen berauschende Gewinne erhoffte – darf es vorerst in Deutschland nicht geben. Zumindest nicht flächendeckend, denn in einem zweiten Schritt geplant sind Modellversuche, in deren Rahmen in bestimmten Regionen der Vertrieb von Haschisch, Marihuana & Co ausprobiert werden soll. Denn EU-Recht verbietet den Handel mit Cannabis, das dem Genuss dient. 

"Der Schutz von Kindern und Jugendlichen wird ausgebaut", betont Lauterbach. Bald werde eine Kampagne gegen den Konsum von Cannabis durch jüngere Menschen gestartet. Denn bis zum Alter von 25 Jahren werde das noch wachsende Gehirn von der Droge geschädigt. Weil der Konsum im Bereich von 200 Metern um Schulen, Kindergärten und Sportplätzen verboten bleibe, verbessere sich auch der Jugendschutz. 

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Kritik von vielen Seiten: CSU nennt Beschluss "Gift für unser Land"

Polizeigewerkschaften und Juristen fürchten indes, dass die Vielzahl von Einschränkungen, denen der Umgang mit Cannabis künftig unterliegt, die Zahl der Drogenverfahren nicht wie gewünscht reduziert, sondern eher weiter erhöht. Die Ampel schaffe vor allem "viel zusätzliche Bürokratie", warnt der Richterbund. Auch aus der Union kommt heftige Kritik. Volker Ullrich, rechtspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag, sagte unserer Redaktion: "Die Teil-Legalisierung der Einstiegsdroge Cannabis verkehrt alle Präventionsbemühungen in ihr Gegenteil, sie verstößt erwiesenermaßen klar gegen Europa- und Völkerrecht und sie konfrontiert unsere Gesellschaft mit ungeordneten Zuständen." Ullrich weiter: "Dieser Beschluss ist Gift für unser Land."

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.08.2023

Rauchen wird überall verboten - aber Kiffen erlaubt.
Man muss rot/Grün sein, um das zu verstehen.

Das dann auch der größten Gesundheitsmahner der Republik, der schon wieder vor Corona warnt, dieses Gesetz in den Bundestag bringt, ist ein Treppenwitz. THC scheint ja aus Lauterbachs Sicht in beliebigen Mengen gerade bei jungen Menschen so Nebenwirkungsfrei zu sein, wie eine Corona-Schutzimpfung.

17.08.2023

Vielleicht informieren Sie sich erst einmal gründlich, bevor Sie hier etwas zum Besten geben, was so gar nicht richtig ist?

17.08.2023

Herr T. mal wieder bei alternativen Fakten?
Herr Lauterbach warnt durchaus und ausdrücklich vor den Gefahren von Cannabis bei Kinder und Jugendlichen.
"Zur bevorstehenden Cannabis-Legalisierung plant Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Kampagne, die auf die Risiken des Konsums aufmerksam machen soll. "Ich will erreichen, dass wir den Cannabis-Konsum bei Jugendlichen zurückdrängen, und ihn für die, die konsumieren wollen, sicherer machen", sagte der Minister der "Rheinischen Post". Dazu werde es parallel zur Gesetzgebung eine große Kampagne geben.
Cannabis schade besonders dem noch wachsenden Gehirn, erläuterte Lauterbach. "Bis zum 25. Lebensjahr wird das Gehirn noch umgebaut. Wer in dieser Altersphase konsumiert, der schadet sich besonders." "
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-cannabis-116.html

Zudem ist kiffen im Gegensatz zu Alkoholtrinken nicht überall erlaubt werden. Es gibt sozusagen "Bannmeilen". Das gibt es beim "normalen" rauchen nicht.
Auch darf dort wo nicht geraucht werden darf auch nicht gekifft werden.

Fakt ist eben, dass die Einstiegsdroge Nr. 1 Alkohol ist. Gesellschaftlich voll anerkannt und Bestandteil fast jeder Feier.
Alkohol ist im übrigen ein Nervengift. Und besonders bei Kinder und Jugendlichen äußerst schädlich.
"Doch Rauschtrinken ist Gift für das Gehirn und kann die Entwicklung der grauen Zellen nachhaltig beeinträchtigen. Anders als früher angenommen, ist die Gehirnentwicklung nicht in der Kindheit abgeschlossen, sondern setzt sich bis etwa zum Alter von etwa 25 Jahren fort."
https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-alkohol-das-gehirn-junger-menschen-schaedigt/

Kiffen war höchstens der 1. Schritt in Sachen Illegalität. Und beim Dealer gibt es meistens eben noch andere "nette" Sachen.
Und genau hier kann angesetzt werden.
Zudem sind die "legalen Badesalze" ebenfalls nicht förderlich für die Entwicklung des Gehirns und manchmal sogar höchst toxisch.

Wenn Sie Cannabis wegen den eindeutigen Gefahren für Kinder und Jugendliche weiter verboten halten wollen, dann fordern Sie bitte auch ein Alkoholverbot! Dieser ist genauso gefährlich für Kinder und Jugendliche. Alles andere ist schlecht scheinheilig.

Um es gleich vorwegzunehmen. Ich werde auch nach einer Freigabe kein Cannabis konsumieren.

Wichtig ist Aufklärung bei den Kindern. Auch durch die Eltern. Ebenfalls auch ein entsprechende Vorbildfunktion der Eltern. Auch und besonders bei Alkohol.

Hier noch was nettes. Geht zwar um Heroin und nicht um Cannabis aber trifft die Sache mit der allgemeinen Verharmlosung von Alkohol ganz gut.
https://www.youtube.com/watch?v=RIBiN9K3ZYg