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  3. Waffenlieferungen: Unmut über lahmende Leopard-Panzer in der Ukraine

Waffenlieferungen
03.01.2024

Unmut über lahmende Leopard-Panzer in der Ukraine

18 Leopard-2-2Panzer hat Deutschland der Ukraine geliefert. Doch aktuell ist kaum einer kampfbereit.
Foto: Alexander Welscher, dpa

Nach Berichten über mangelnde Einsatzfähigkeit der von Deutschland gelieferten Kampfpanzer in der Ukraine fordern Grüne und Opposition rasches Handeln der Bundesregierung.

Nur noch wenige der Leopard-2-Kampfpanzer, die Deutschland an die Ukraine geliefert hat, stehen für den Abwehrkampf gegen Russland zur Verfügung. Denn beschädigte oder verschlissene Komponenten können nicht schnell genug ersetzt werden. Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter fordert deshalb von der Bundesregierung, "dass sie sich darum kümmert, dass die Versorgung mit Ersatzteilen deutlich besser wird". Unserer Redaktion sagte Hofreiter weiter: "Der Wille der großen Mehrheit im Parlament ist hier eindeutig und die Bundesregierung muss dies endlich erfolgreich umsetzen." 

Ein Kampfpanzer vom Typ Leopard II A6. Die Bundeswehr erhält als Ausgleich für Panzerlieferungen an die Ukraine 18 neue Kampfpanzer vom Nachfolgermodell Leopard 2A8.
Foto: Armin Weigel, dpa

Leopard-Panzer nicht kampfbereit: Im Reparaturbetrieb in Litauen klemmt es

Zuvor hatte Hofreiters Parteifreund Sebastian Schäfer unter dem Eindruck eines Besuchs in Litauen Alarm geschlagen. Dort befindet sich die Reparaturwerkstatt der Industrie, in der die hochmodernen Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6 gewartet und instandgesetzt werden, die im vergangenen März an die Ukraine übergeben wurden. Nach der Visite zusammen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius schrieb Schäfer, der im Haushaltsausschuss für den Wehretat zuständig ist, einen Brandbrief an die beteiligten Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei-Wegmann. "Leider ist festzustellen, dass nur noch eine sehr geringe Anzahl der gelieferten Kampfpanzer von der Ukraine eingesetzt werden kann." 

Lange hatte sich die Bundesregierung gesträubt, der Ukraine mit deutschen Leopard-2-Kampfpanzern gegen den russischen Angriff zu helfen. Im Frühjahr wurden schließlich 18 Exemplare geliefert. Doch nun zeigt sich laut Schäfer, dass es um die Verfügbarkeit der Leos nicht gut bestellt ist. Neben Gefechtsschäden setzt den Panzern vor allem der unbarmherzige Dauerbetrieb zu, der Verschleiß ist hoch, es gibt Wartungsstau, hinzu kommen offenbar unsachgemäße Reparaturversuche durch die Ukrainer. Genauere Angaben zum Zustand der Leopard-Flotte sind aus Geheimhaltungsgründen nicht verfügbar. 

Die Bilanz des Leopard-Einsatzes im Krieg in der Ukraine ist gemischt

Insgesamt fällt die vorläufige Bilanz des Einsatzes in den umkämpften ukrainischen Gebieten im Tenor der Experten gemischt aus. Den Kriegsverlauf zugunsten der Ukraine drehen konnten sie jedenfalls nicht, zumal ihre Zahl vergleichsweise gering ist. Für ihre Feuerkraft, Präzision und Manövrierfähigkeit werden sie aber von ukrainischen Militärs gelobt. Hervorgehoben wird stets, dass der Leopard 2 im Falle eines Treffers seiner Besatzung eine sehr hohe Überlebenschance bietet - im Gegensatz zu Panzern russischer Bauart, die übrigens auf beiden Seiten zum Einsatz kommen. 

Die russische Panzer-Doktrin unterscheidet sich erheblich von jener, der westlichen Streitkräfte. Moskau setzt auf Panzer, die vergleichsweise leicht und daher gerade in schwierigem Gelände und Matsch gut zu bewegen sind. Außerdem sind sie billiger und einfacher zu produzieren. Verluste von zahlreichen Fahrzeugen und deren menschlicher Besatzung werden billigend in Kauf genommen.

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Dagegen sind westliche Kampfpanzer wie der Leopard und vergleichbare US-amerikanische, britische oder französische Modelle technisch hochkomplexe Maschinen und entsprechend schwer, teuer und wartungsintensiv. Der Abrams M-1-Kampfpanzer aus den USA etwa wird oft als "Diva" bezeichnet, die deutschen Leoparden gelten im Vergleich sogar noch als Reparatur-freundlich. Ein kompletter Motortausch etwa ist in wenigen Stunden möglich. Doch allein der Transport in den Reparaturbetrieb nach Litauen sorgt für lange Verzögerungen. 

Grünen-Politiker Schäfer fordert deshalb von Regierung und Rüstungsindustrie, die Ersatzteilversorgung zu verstärken und die Ukraine selbst mit einer Reparatureinrichtung auszustatten. Hofreiter bestätigte Schäfers Darstellung: "Soldaten der Ukraine haben mir berichtet, dass es erhebliche Probleme mit der Versorgung mit Ersatzteilen gibt, unter anderem für den Leopard 2". 

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius beim Besuch des Instandsetzungshubs in Litauen.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Schwere Vorwürfe der Opposition an Olaf Scholz

Hart mit der Bundesregierung ins Gericht geht die Opposition im Bundestag. Unions-Verteidigungsexperte Florian Hahn (CSU) sagte unserer Redaktion: "Die fehlenden Leoparden zeigen, dass die bisher viel zu schleppende und lange nicht nachhaltige Unterstützung der Ukraine inzwischen fast ganz ausbleibt." Mit ihrer zu zögerlichen und kraftlosen Politik überlasse die Ampelkoalition die Ukraine ihrem Schicksal. In der Frage der Taurus-Raketen, die sich die Ukraine seit Monaten erfolglos von Deutschland wünscht, setze sich dies fort. Hahn: "Wenn nun nicht endlich ein Umdenken im Kanzleramt und im Verteidigungsministerium erfolgt, wenn nicht endlich die dringend benötigten Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, wird die Niederlage der Ukraine zu einer noch größeren Bedrohung für Deutschland führen."

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.01.2024

Gestern wurde gesagt dass die Ukraine die deutschen Panzer selbst repariert.. und dann gehen sie erst nicht mehr.. Sie haben auch einen enormen verschleiß an Rüstungsmaterial.. genauso wie ihre eigene Rüstungsindustrie auf Hochtouren läuft.. sie produzieren überwiegend Panzer und Drohnen, können aber unsere HI-TECH Panzer nicht reparieren.. Dabei stand eine junge Frau mit einer Waffe im Arm.. mit aufgeklebten Wimpern, perfekt geschminkt.. langen bunten Nägeln.. Sorry ich musste bei allen Entsetzen lachen..

04.01.2024

Es passiert nun genau das, was die "Bremser" vorausgesagt haben: Die Ukrainer können mit den komplizierten Geräten nicht umgehen und bei Reparaturversuchen machen sie noch mehr kaputt. Zum Einsatz solcher Waffensysteme gehört eben auch eine entsprechende Ausbildung und eine leistungsfähige Logistik in Frontnähe. Aber das wurde ja alles als billige Ausrede von angeblichen Zauderern abgetan.

04.01.2024

Ja klar die können damit nicht umgehen^^ Hören Sie sich mal selber zu! Das einzige Problem ist dass nur eine LÄCHERLICH GERINGE Anzahl Panzer geliefert wurde.... Es fehlt leider immer noch der politische Wille Putin bereits in der Ukraine zu stoppen bevor er sich dem Baltikum und Polen zuwendet!

03.01.2024

Die Probleme liegen nicht bei der Hardware sondern bei der fahrenden Software.

03.01.2024

Software unterliegt typischerweise keinem Verschleiß: es geht, oder es geht halt nicht.

04.01.2024

Nicht ganz - Software unter liegt einem Alterungs-Verschleiß wenn sie nicht regelmäßig upgedated oder upgegraded wird. Mich würde eher interessieren ob auch Bedienungsfehler für den Verschleiß ausgemacht wereden konnten.

04.01.2024

Software im Sinne einer Besatzung dürfte gemeint sein :)

03.01.2024

Mit dem Panzern ist alles in Ordnung, sofern sie ordnungsgemäß gewartet und bedient werden. Das scheint nicht der Fall zu sein. Muss Deutschland schuld sein, sonst natürlich niemand.

03.01.2024

Zitat; ..." wird die Niederlage der Ukraine zu einer noch größeren Bedrohung für Deutschland führen."- Eine rein spekulative Aussage der Befürworter einer unbegrenzten Lieferung von Waffen und Munition an die UA. Am Ende ist jetzige Krieg eine Auseinandersetzung zweier ehemaliger Sowjetrepubliken und stellt für die NATO so auch für DEU keine direkte Bedrohung dar unabhängig vom Ausgang des Krieges.Man sollte sich auch vor Augen halten, dass es das Land Ukraine als ohne den Schirm der UDSSR gar nicht geben würde; seit 1917 scheiterten mehrere Versuche einer Staatsbildung. Und das die UA Armee Schwierigkeiten haben wird hochkomplexe westl. Waffensysteme zu reparieren und ordnungsgemäß zu warten war vorhersehbar, wurde nur ignoriert. Bei F16 wird es noch kritischer mit dem Fehlen der notwendigen Infrastruktur werden.

Man muss sich bewusst sein, dass das Land Ukraine vor 1917 überhaupt vorhanden. In mehreren Versuchen wurde dieser Vielvölkerstaat im Rahmen der UDSSR gebildet . Die ethnischen Verwe

03.01.2024

Zitat: "Wenn nun nicht endlich ein Umdenken im Kanzleramt und im Verteidigungsministerium erfolgt, wenn nicht endlich die dringend benötigten Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, wird die Niederlage der Ukraine zu einer noch größeren Bedrohung für Deutschland führen." Glaube ich nicht.
Man kann ja mal nachdenken und spekulieren: wie sähe es heute aus, hätte der Westen keine einzige Patrone an die Ukraine geliefert. Ich bin mir sicher, daß einige Planspiele/Planüberlegungen dieses Szenario zum Inhalt hatten. Und die Ergebnisse sind COSMIC TOP SECRET.