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Landtagswahl
16.10.2018

CSU-Chef Horst Seehofer: "Es macht wirklich Spaß!"

Horst Seehofer, CSU-Vorsitzender und Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Theo Waigel legt seinem Nachfolger das Karriereende nahe. Der will weitermachen, betont aber, noch vor Weihnachten solle eine Entscheidung fallen.

Horst Seehofer gerät immer stärker Druck, doch das ist dem CSU-Chef zumindest am Dienstag kaum anzumerken. Während in Bayern erste Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen laut werden, stellt sich der 69-Jährige gut gelaunt der Hauptstadtpresse. „Es macht Spaß, wirklich Spaß“, sagt Seehofer, räumt aber durchaus eigene Fehler ein. „Über Stil und Ton muss man immer bereit sein zu reden. Und auch einräumen, dass da Kritikwürdiges dabei gewesen ist“, sagt er. Fraglich bleibt allerdings, ob Seehofer sein Schicksal überhaupt noch in den eigenen Händen hat.

Waigel: „Wir haben eigene Erfolge kleingeredet“

Im Interview mit unserer Redaktion spricht der langjährige CSU-Vorsitzende Theo Waigel auch über die Personaldebatte um Seehofer. „Jeder muss selbst entscheiden, wie er einen souveränen, selbst verantworteten Abschied von der Politik vollzieht“, sagt Waigel. Er selbst hatte nach der verlorenen Bundestagswahl 1998 den Weg für einen Neuanfang freigemacht. Dass die CSU bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag rund zehn Prozentpunkte verloren hat, erklärt Waigel vor allem mit dem Umgangston in der Parteispitze: „Den Stil der vergangenen Wochen und Monate hat niemand mehr gutgeheißen.“ Eines der Hauptprobleme sei die Asylpolitik gewesen: „Die Flüchtlingsdebatte hat uns in der Form, wie sie gelaufen ist, nicht geholfen, weil wir eigene Erfolge der CSU selber kleingeredet haben und die Debatte stattdessen zu Streit geführt hat“, sagt Waigel.

Oberfränkischer Kreisverband fordert Seehofers Rücktritt

Der 79-Jährige ist nicht der einzige, der in erster Linie Seehofer dafür verantwortlich macht. Der oberfränkische CSU-Kreisverband Kronach fordert als erster ganz offiziell die Ablösung des Vorsitzenden, der die Partei seit einem Jahrzehnt führt. Und die oberbayerische CSU – hinter dem die designierte neue Landtagspräsidentin Ilse Aigner steht – spricht sich für einen Sonderparteitag aus. Wichtigstes Thema dort könnte neben inhaltlichen und strategischen Fragen die personelle Neuaufstellung an der Spitze sein. Seehofer selbst äußert sich dazu betont gelassen: „Ich bin bereit, über personelle Fragen zu reden“, sagt er in Berlin. Allerdings nicht in den kommenden Wochen. Seinen anfänglichen Widerstand gegen einen Sonderparteitag scheint er inzwischen aufgegeben zu haben. Dass dort sein Karriereende besiegelt werden kann, beunruhigt ihn offenbar nicht. „Am Schluss des Verfahrens steht dann eine Konsequenz oder eben auch keine Konsequenz“, sagt Seehofer.

In der CSU-Landtagsfraktion ist Druck auf dem Kessel

Zeitgleich tagt in München zum ersten Mal die neue, deutlich geschrumpfte CSU-Landtagsfraktion. Beobachter berichten, dort sei „ordentlich Druck auf dem Kessel. Noch sei der Deckel aber drauf“. Intern hatte sich die Parteispitze ohnehin darauf geeinigt, erst eine Regierung in Bayern zu bilden und sich anschließend um mögliche personelle Konsequenzen aus dem historischen Absturz bei der Landtagswahl zu kümmern. Das soll „noch vor Weihnachten“ geschehen, wie Seehofer selbst sagt. Am Mittwoch will er die Sondierungsgespräche mit den Freien Wählern und deren Chef Hubert Aiwanger aufnehmen. Sollten sich beide Seiten grundsätzlich einig werden, wird Ministerpräsident Markus Söder dann die eigentlichen Verhandlungen über eine Koalition führen. Seehofer will ein Bündnis mit den Freien Wähler, hält der CSU aber auch andere Optionen offen. „Wir wollen mit allen reden, die mit uns reden wollen – Ausnahme: AfD“, sagt er. Der Parteichef wirkt an diesem Dienstag in Berlin nicht wie ein Mann, der ans Aufhören denkt. In Anspielung auf eine frühere Aussage, Bayern sei die Vorstufe zum Paradies, sagt er augenzwinkernd: „Bayern ist das Paradies, die CSU nicht jeden Tag.“

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