Corona-Krise: Lockern wir jetzt zu viel - oder zu wenig?
Plus Lockern wir zu viel? Zu wenig? Was will die Politik? Was weiß die Wissenschaft? Und woher kommt plötzlich dieser Reproduktionsfaktor? Versuch einer Einordnung.
Am Ende dieser neuerlichen Woche im Ausnahmezustand blieb ein Wort: Öffnungsdiskussionsorgie. Der Neologismus, mit dem die Kanzlerin – in einer internen Sitzung – die zunehmende politische Kakofonie im Umgang mit Sars-CoV-2 einzudämmen versuchte, machte auf viele den Eindruck eines Merkelschen Maulkorbes, so, als ob die demokratische Diskussion selbst unter Quarantäne gestellt würde.
Im Bundestag benutzte sie das Wort freilich nicht, warnte dennoch vor einem "zu forschen" Vorgehen bei den ab Montag auch in Bayern geltenden Lockerungen, derweil die Zustimmung zu den restriktiven Maßnahmen in der Bevölkerung zurückgehen. Kein Wunder, möchte man sagen, hat die Kanzlerin doch selbst nach der letzten Schalte mit den Ministerpräsidenten den Geist aus der Flasche gelassen, hatte man zuletzt ein mitunter widersprüchliches Bild abgegeben: Lockern wir zu viel? Zu wenig? Hängen blieb vor allem: Lockern. Aber was kommt als Nächstes? Und warum kann einem das niemand sagen? Ein Blick auf (nicht nur politisch) dramatische Wochen.
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