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Nahost
02.03.2024

Gaza-Krieg: USA starten Abwurf von Hilfsgütern

Ein Blick auf ein behelfsmäßiges Zeltlager für Palästinenser, die durch die israelische Bodenoffensive auf den Gazastreifen vertrieben wurden.
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Ein Blick auf ein behelfsmäßiges Zeltlager für Palästinenser, die durch die israelische Bodenoffensive auf den Gazastreifen vertrieben wurden.
Foto: Mohammed Dahman/AP, dpa

Nach langem Einreden auf Israel wollen die USA nun selbst für mehr Hilfe in Gaza sorgen. Die Wirkung ist ungewiss - wie auch die Aussicht auf eine baldige Feuerpause. Die Ereignisse im Überblick.

Nach der tödlichen Katastrophe rund um einen Hilfskonvoi beginnen die USA Medienberichten zufolge die Zivilbevölkerung im umkämpften Gazastreifen mit Hilfsgütern aus der Luft zu versorgen.

Man werde sich in den kommenden Tagen mit Jordanien und anderen zusammentun und weitere Lebensmittel und Hilfsgüter aus der Luft abwerfen, kündigte US-Präsident Joe Biden am Vortag im Weißen Haus an. Bei der großen Zahl der Not leidenden Menschen in dem abgeriegelten Küstengebiet dürfte die Wirkung laut UN-Organisationen jedoch schnell verpuffen.

Die Sender CNN und NBC berichteten unter Berufung auf Regierungskreise, drei Transportflugzeuge des US-Militärs hätten insgesamt 66 Pakete mit Zehntausenden Mahlzeiten über dem Krisengebiet abgeworfen. 

Unterdessen stehen die indirekten Verhandlungen Israels mit der Hamas über eine befristete Feuerpause und Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Islamisten laut Medienberichten vor neuen Schwierigkeiten. Israel wolle an keiner neuen Runde der von Ägypten, Katar und den USA vermittelten Gespräche teilnehmen, solange die Hamas keine Liste der noch lebenden Geiseln vorlege, berichtete das Nachrichtenportal "Axios" am Freitagabend.

Biden: Hilfe für Gaza reicht bei Weitem nicht aus

Biden betonte, man werde darauf bestehen, dass Israel mehr Lastwagen und mehr Wege zur Verfügung stellt, "damit mehr und mehr Menschen die Hilfe bekommen, die sie brauchen". Denn die Hilfe, die aktuell in das Küstengebiet gelange, sei nicht genug. Die US-Regierung prangert seit Wochen die katastrophale humanitäre Situation in Gaza an. Der nun angekündigte Abwurf von Hilfsgütern aus der Luft sei ein Zeichen dafür, dass Biden den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht dazu bewegen könne, mehr für die leidenden Palästinenser zu tun, schrieb das Portal "Politico".

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, kündigte an, dass als erstes Nahrungsmittel abgeworfen würden. Einen Tag dafür nannte er nicht. Jordanien lässt bereits seit November Hilfslieferungen aus der Luft abwerfen, Ägypten seit wenigen Tagen ebenfalls. Die Flüge sind mit Israel koordiniert. Die USA erwägen zudem, Hilfslieferungen auch vom Meer aus zu versuchen, wie Kirby erklärte.

Hamas-Behörde: Elf Tote bei Angriff in Rafah

Bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf die südliche Gaza-Stadt Rafah sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens elf Palästinenser getötet worden. Weitere 50 Menschen seien verletzt worden, teilte die Behörde mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde sollen Zelte von Flüchtlingen getroffen worden sein, die sich vor dem Eingang zum Emiratischen Krankenhaus im Stadtteil Tal al-Sultan befunden haben. Unter den Todesopfern sind demnach ein Sanitäter und eine Krankenschwester der Klinik.

Israel: Einige Aktivitäten für humanitäre Zwecke einstellen

Das israelische Militär hat im Interesse der Erleichterung von Hilfslieferungen die zeitweise Einstellung militärischer Aktivitäten in einzelnen Gebieten des Gazastreifens angekündigt. Dies würde von Samstag bis einschließlich Donnerstag jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr (Ortszeit) in pro Tag unterschiedlichen Vierteln der Städte Rafah und Deir al-Balah gelten, teilte ein Militärsprecher auf X mit. Die begrenzte Einstellung der Militäraktivitäten soll demnach auch dazu dienen, dass Zivilisten die Verteilungsstationen für die Hilfsgüter sicher erreichen können.

Israels Militär: Auto mit Hisbollah-Kämpfern zerstört

Das israelische Militär hat im Süden Libanons nach eigenen Angaben ein Auto mit Mitgliedern der vom Iran unterstützten Hisbollah-Milizen getroffen. "Heute Morgen haben Flugzeuge der Armee ein Fahrzeug im Südlibanon angegriffen, in dem mehrere Terroristen unterwegs waren, die Raketen auf israelisches Territorium abgefeuert haben", teilte die Armee mit. Zudem hätten Kampfjets "terroristische Infrastruktur" der Hisbollah in der Gegend von Labuneh und in der Nacht zwei Militärstützpunkte der Hisbollah in der Nähe des Ortes Blida angegriffen.

Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Massaker der Hamas und anderer extremistischer Gruppen in Israel am 7. Oktober kommt es in der israelisch-libanesischen Grenzregion immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah-Miliz. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Galant kündigte vor wenigen Tagen an, den militärischen Druck auf die Miliz in Reaktion auf deren tägliche Angriffe an Israels nördlicher Grenze weiter zu erhöhen, bis sich die Hisbollah vollständig von der Grenze zu Israel zurückgezogen habe. Die Hisbollah ist mit der Hamas in Gaza verbündet, gilt aber als deutlich schlagkräftiger.

Aussicht auf Waffenruhe im Gaza-Krieg ungewiss

Das Weiße Haus machte derweil deutlich, weiter an einer Einigung auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zu arbeiten. Doch die Aussichten darauf sind weiterhin ungewiss. Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf ägyptische Quellen, die Hamas habe wegen des Todes von mehr als 100 Palästinensern bei der Ankunft von Hilfslieferungen im Norden Gazas am Donnerstag ihre Kommunikation mit den Vermittlern eingefroren. Laut "Axios" will Israel wiederum auch deswegen vorerst an keiner neuen Gesprächsrunde teilnehmen, weil die Hamas noch keine Antwort zu der von den Vermittlern vorgeschlagenen Zahl von palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen erteilt habe, die Israel im Gegenzug für die Freilassung einer bestimmten Zahl Geiseln in die Freiheit entlassen würde. Eine nächste Verhandlungsrunde sollte nächste Woche in Kairo über die Bühne gehen.

Laut Medienberichten sollte dem Vorschlag der Vermittler Ägypten, Katar und USA zufolge möglichst noch vor dem muslimischen Fastenmonat Ramadan, der um den 10. März herum beginnt, eine sechswöchige Waffenruhe in Kraft treten. In dieser Zeit sollten 40 israelische Geiseln gegen rund 400 palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden. Die Hamas hält noch 134 Geiseln in ihrer Gewalt, die sie bei einem Überfall auf den Süden Israels am 7. Oktober zusammen mit anderen extremistischen Gruppen in den Gazastreifen verschleppte. Von ihnen dürften nach israelischen Schätzungen noch rund 100 am Leben sein.

Israel: Abschussrampen für Raketen im Gazastreifen zerstört

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht Abschussrampen für Raketen im Gazastreifen zerstört. Von dort seien am Donnerstag die israelische Stadt Sderot und am Freitag Zikim beschossen worden. Beide Orte liegen in unmittelbarer Nähe zu dem umkämpften Küstenstreifen. Zudem hätten Bodentruppen bei Kämpfen gegen die islamistische Hamas seit Freitag im Zentrum des Gazastreifens und in westlichen Bereichen der im Süden gelegenen Stadt Chan Junis mindestens 28 Gegner getötet sowie Waffen und militärische Ausrüstung gefunden. Dabei sei auch eine neuartige Waffe eingesetzt worden, zu der die Armee jedoch auch auf Nachfrage keine weiteren Details nennen wollte. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Regierung: Handelsschiff nach Angriff vor dem Jemen

Fast zwei Wochen nach einem Angriff der islamistischen Huthi ist ein schwerbeschädigtes Frachtschiff vor der Küste des Jemen gesunken. Wie die international anerkannte jemenitische Regierung mit Sitz in Aden meldete, sei das in Großbritannien registrierte Schiff "Rubymar" in der Nacht untergegangen. Es fährt nach Angaben des Tracking-Dienstes Vesselfinder unter der Flagge von Belize.

Das US-Militär hatte vor wenigen Tagen vor einer Umweltkatastrophe gewarnt. Die "Rubymar" hatte demnach etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen. Außerdem hatte sich ein Kilometer langer Ölteppich gebildet. Die Crew wurde nach dem Angriff nach Dschibuti am Horn von Afrika gebracht.

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