Was bewegt den Parteinachwuchs? Ein Treffen mit JuLis und Grüner Jugend
Plus Ob es zu einer Ampel-Koalition kommt, hängt entscheidend von FDP und Grünen ab. Wie viel trennt und eint diese Parteien? Ein Treffen mit Vertretern der Jugend.
Die Idee kam ihm mitten in der Nacht. Zaim Sari konnte nicht schlafen in seiner Studentenwohnung in Garching bei München, auf einmal dachte er sich: „Ich muss etwas tun.“ Und das tat er. Noch in jener Nacht habe er eine Mail an die Grüne Jugend geschrieben, erzählt der 23-Jährige aus Bielefeld während er in der U-Bahn fährt. Sari, blauer Wollpullover, schwarze Hose, ist seit Sommer vergangenen Jahres Mitglied der unabhängigen Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen in München. Und damit einer von vielen jungen Menschen, die sich politisch engagieren.
Aber was treibt ihn, was treibt den Parteinachwuchs an – nicht nur den der Grünen, auch den der FDP? Das sind ja jene Parteien, die zusammen mit der SPD die nächste Bundesregierung stellen dürften – wenn die Koalitionsverhandlungen nicht doch noch scheitern sollten. Auf Grüne und FDP kommt es dabei in den nächsten Tagen besonders an, darauf, dass sie zueinanderfinden. Auch: dass sie ideologische Gräben überwinden. Die linke Berliner Zeitung taz formulierte es so: „Mit einer Partnerschaft von FDP und Grünen werden zwei unterschiedliche politische Kulturen und Milieus zusammenfinden, die eigentlich nicht zusammengehören.“ Das Zusammengehen der beiden Parteien habe etwas Antagonistisches. Heißt laut Duden: etwas „Gegensätzliches, Widerstreitendes“.
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