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  3. Streit mit der Türkei: Regierung: Keine Distanzierung von Armenien-Resolution des Bundestags

Streit mit der Türkei
02.09.2016

Regierung: Keine Distanzierung von Armenien-Resolution des Bundestags

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan im Gespräch.
Foto: Michael Kappeler/Archiv (dpa)

Die Armenien-Resolution des Bundestages lastet schwer auf den deutsch-türkischen Beziehungen. Nun erklärt der Regierungssprecher die Haltung Berlins. Einen Kotau vor Präsident Erdogan sieht er nicht.

Die Regierung von Angela Merkel will trotz der schweren Belastung des deutsch-türkischen Verhältnisses nicht auf Distanz zur umstrittenen Armenien-Resolution des Bundestages gehen. "Davon kann überhaupt keine Rede sein", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag zur Haltung Berlins mit Blick auf einen anderslautenden Medienbericht. 

Zugleich verwies Seibert darauf, dass solche Resolutionen des Parlaments nicht "rechtlich verbindlich" seien. Die Anfang Juni verabschiedete Erklärung, in der von Völkermord die Rede ist, hatte für eine massive Verstimmung Ankaras gesorgt.

Zuvor hatte "Spiegel Online" berichtet, Auswärtiges Amt und Kanzleramt hätten sich darauf geeinigt, dass der Regierungssprecher sich im Namen der Regierung von der Resolution distanzieren solle. Seibert betonte jedoch: "Es steht der Bundesregierung nicht zu, sich in die Zuständigkeit eines anderen Verfassungsorgans einzumischen und sich dazu zu äußern."

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte am Freitagmorgen nach einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Berlin: "Der Deutsche Bundestag hat jedes Recht und die Freiheit, sich zu politischen Fragen zu äußern." Der Bundestag sage aber auch selbst, dass "nicht jede Resolution eine rechtliche Bindung" habe.

Ein Außenamtssprecher erläuterte später: "Herr Steinmeier stand, er steht und er wird zu der Armenien-Resolution des Deutschen Bundestages stehen." Bundesjustizminister Heiko Mass (SPD) sagte: "Es wird keine Distanzierung von der Armenien-Resolution geben. Der Bundestag hat das Recht, sich zu jedem Thema zu äußern. Dieses souveräne Recht unterstützen und verteidigen wir."

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In der Resolution des Parlaments von Anfang Juni werden die Verbrechen an den Armeniern im Ersten Weltkrieg mit - nach Historiker-Schätzungen - bis zu 1,5 Millionen Toten als Völkermord eingestuft. Die deswegen verärgerte Türkei verweigert deutschen Abgeordneten seit Verabschiedung des Papiers den Besuch bei den in Incirlik stationierten Bundeswehrsoldaten.

In der Unionsfraktion lösten die Berichte am Morgen Irritationen aus. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stephan Harbarth sagte vor einer Sitzung: "Die Position der Unionsfraktion bleibt unverändert." Im Fraktionsvorstand hieß es, eine Distanzierung durch Kanzlerin Merkel wäre "das völlig falsche Signal" an den türkischen Präsidenten Tayyip Recep Erdogan, der vor allem türkischstämmige Abgeordnete des Bundestags nach der Resolution persönlich angegriffen hatte. 

Merkel hatte seinerzeit zwar an der Abstimmung im Bundestag nicht teilgenommen, zuvor bei der Probeabstimmung in der Fraktion aber mit für die Resolution gestimmt. Eine Regierungssprecherin wies damals ausdrücklich darauf hin, dass Merkel die Resolution unterstützt habe. Auch Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) und Außenminister Steinmeier nahmen an der Abstimmung im Juni nicht teil.    

Die Bundeswehr hat in Incirlik im Süden der Türkei mehr als 200 Soldaten sowie sechs Tornado-Aufklärungsjets und ein Tankflugzeug stationiert. Sie sollen den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützen. Zuletzt hatte die Bundesregierung betont, sie wolle sich im Streit mit der Türkei über das Besuchsverbot nicht unter Druck setzen lassen. 

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte zuvor in Ankara ein deutsches Entgegenkommen in der Frage der Armenien-Resolution zur Bedingung für eine Lösung des Incirlik-Streits gemacht. dpa

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

02.09.2016

Wenn jemand provoziert - dann sollte er sich nicht wundern wenn die Provozierte vielleicht etwas anders reagiert als erwartet.

02.09.2016

Der Spiegel bleibt beim Kern seiner Recherche:

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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/armenien-eine-distanzierung-die-nicht-so-heissen-darf-kommentar-a-1110658.html

(hinter Frau Merkel die Fahne Deutschlands im Jahr 2021)

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Was für ein Eiertanz: Um den Ärger mit der Türkei zu dämpfen, erklärt Regierungssprecher Steffen Seibert, die Armenien-Resolution, in der der Türkei ein Völkermord an den Armeniern am Anfang des 20. Jahrhunderts vorgeworfen wird, sei für die Regierung nicht rechtsverbindlich.

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Eine Aussage des Bundestages ist nicht "rechtsverbindlich" !!

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Unser Land geht kaputt - wer es jetzt noch nicht kapiert dem ist nicht zu helfen.

02.09.2016

Gefunden bei BILD.de

Ex-Außenminister Fischer: Europa droht ein Desaster Fr. 2.09.2016, 07:30 München

- Ex-Außenminister und -Vizekanzler Joschka Fischer (Grüne) hat vor einem Zerfall Europas gewarnt.

(mod/Artikel gelöscht und Link zur Quelle beigefügt: http://www.bild.de/bildlive/2016/07-fischer-47627718.bild.html)

02.09.2016

Der totale Hohn uns Bürgern gegenüber. Warum geht sie nicht als Sekretärin von Erdogan in die Türkei? Erdogan for President - nicht nur in der Türkei!

Es ist absolut beschämend was Frau Merkel da vor hat. Sie verrät damit nicht nur das Parlament, sondern die BRD im Ganzen.

02.09.2016

Als einer, der sie nie gewählt, doch ihre spontane Entscheidung in der Flüchtlingsfrage immer verteidigt hat, muss ich ihren Kritikern nun recht geben: Diese Frau ist nur noch peinlich . . .

02.09.2016

Was für ein beschämdendes Armutszeugnis unserer Regierung!

Eine Regierung die sich von der Resulution des Parlaments distanziert?

Unglaublich was da an Schmierenkomödie abläuft. Warum hat sich das Parlament überhaupt damit beschäftigt und alle haben zugestimmt? Lassen wir uns jetzt von der Türkei vorführen statt unsere Soldaten einfach abzuziehen?

Damit ist das letzte Vertrauen verspielt, ich hoffe, dass bei den nächsten Wahlen die Quittung kommt.

02.09.2016


Die Kanzlerin scheint jeglichen politischen Instinkt verloren zu haben.

Wo man auch in den Kommentaren liest - es herrscht allseits die pure Empörung zumindest Enttäuschung vor und das vor den Wahlen in MecPom.

02.09.2016

Das ist das falsche Zeichen! Das richtige wäre, die Bundeswehr in der Türkei abzuziehen und nach Griechenland oder Zypern zu verlegen.

02.09.2016

Das habe ich mir auch gedacht. Entweder eben einfach auf die Truppenbesuche verzichten, man kann den Kontakt zu den Soldaten heute ja auch anders gestalten oder die Truppe abziehen.

Wie kommt man darauf solch einen Schritt zu tun.

03.09.2016

Darauf kommt man, wenn man kein Ehrgefühl und keine Prinzipien hat.

Diese Frau hat sich doch ihr ganzes politisches Leben nur durchlaviert, und ihre Anhänger haben es geschafft, dies auch noch als Souveränität zu verkaufen.

02.09.2016

Erdogan ist unser neuer Chef - er sagt wo es lang geht und Frau Merkel folgt ihm.

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Was juckt uns der Völkermord an der chrisitlichen Minderheit der Armenier im damaligen osmanischen Reich?

02.09.2016

Maximilian W.

Falls die Bundesregierung sich von der Armenien-Resolution distanziert ist Frau Merkel

und die CDU für mich nicht mehr wählbar .

03.09.2016

Genausoviel wie der an den Christen im Irak oder in Syrien.

Wir kümmern uns eher um deren zurückgekehrte Mörder, "unsere Söhne und Töchter" (de Maizière).