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USA
08.10.2019

US-Truppenabzug aus Syrien: Republikaner kritisieren Trumps Plan

Donald Trump will die US-Truppen aus Syrien abziehen.
Foto: Evan Vucci/AP, dpa

Der Abzug der US-Truppen in Syrien entsetzt Parteifreunde. Sie bezeichnen Donald Trumps Pläne als "katastrophalen Fehler". Der Präsident lobt sich dafür selbst.

Ein geordneter Rückzug sieht anders aus. Die meisten Washingtoner Beamten steckten noch im Stau oder waren gerade in ihren Büros angekommen, als Donald Trump am Montagmorgen per Twitter das Ende des amerikanischen Engagements in Syrien verkündete. „Es ist Zeit für uns, aus diesen lächerlichen Endlos-Kriegen herauszukommen“, verkündete der US-Präsident: „Türkei, Europa, Syrien, Iran, Irak, Russland und Kurden müssen nun mit der Situation klarkommen.“

Viele rätseln: Was hat Trump zu dieser Entscheidung bewogen?

Viele Stunden mit weiteren Trump-Tweets, massiver Kritik von republikanischen Senatoren und widersprüchlichen Erklärungen aus der Regierungszentrale später rätselten Beobachter am Montagabend immer noch, was den US-Präsidenten zu dieser abrupten Entscheidung bewogen hat und was sie konkret bedeutet. Nach amerikanischen Medienberichten waren weder das Verteidigungsministerium noch engste Trump-Vertraute in den plötzlichen Kurswechsel eingebunden. Entsprechend fielen die Reaktionen aus. „Was ist das für eine Botschaft an unsere nächsten Verbündeten?“, empörte sich Brian Kilmeade, der sonst stets linientreue Moderator von Trumps Lieblingssendung „Fox and Friends“, mit Blick auf die Kurden: „Wir haben sie bewaffnet, und sie haben ihre Arbeit gemacht. Und nun sagen wir: Viel Glück? Ein Desaster!“

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Zwar schränkten Regierungsvertreter im Laufe des Tages bei einem Hintergrundgespräch ein: Es gehe keineswegs um einen Abzug aller 1000 US-Soldaten aus Syrien. Vielmehr sollten 50 bis 100 US-Soldaten, die derzeit im Nordosten des Landes in der Nähe der türkischen Grenze stationiert sind, innerhalb Syriens verlegt werden, um bei einer türkischen Offensive nicht ins Feuer zu geraten. Vertreter des State Departments bemühten sich nach Medienberichten zu dieser Zeit noch, Ankara von einer Invasion abzuhalten. Doch der allgemeine Eindruck in Washington war, dass Trump dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan bei einem Telefonat am Sonntagabend „grünes Licht“ für die Einrichtung einer türkischen „Schutzzone“ im kurdischen Nordosten Syriens gegeben hat. Eine dürre Presseerklärung nach dem Ferngespräch betonte lediglich, dass sich die US-Armee nicht an der Operation beteilige.

Trumps republikanische Verbündete sind empört

Dass die USA ihre kurdischen Verbündeten im Kampf gegen die Terrororganisation Isis buchstäblich über Nacht dem türkischen Erzfeind auslieferte, sorgte selbst unter Trumps republikanischen Verbündeten für offene Empörung. „Das ist ein Adrenalinstoß für die bad guys“, kritisierte Senator Lindsey Graham, der dem Präsidenten sonst stets nach dem Mund redet. „Ein katastrophaler Fehler“, urteilte Liz Cheney, die ranghohe Senatorin von Wyoming. Ihr Kollege Ted Cruz nannte es „schmachvoll“, wenn die USA einem Abschlachten der Kurden tatenlos zusähen. Und Mehrheitsführer Mitch McConnell mahnte an: „Den amerikanischen Interessen wird am besten durch Führung gedient, nicht durch Nachgeben oder Abzug.“

Offenbar unter dem Eindruck der ungewöhnlich massiven Kritik griff Trump später am Tag erneut zum Handy und feuerte einen bombastischen Tweet ab: „Falls die Türkei irgendetwas macht, dass ich in meiner großen und unvergleichlichen Weisheit als Tabu betrachte, werde ich die Wirtschaft der Türkei total vernichten und auslöschen.“ Die Selbstbeschreibung des Mannes, der sich ein „stabiles Genie“ nennt, war offenkundig nicht ironisch gemeint. Sie illustriert die beunruhigend zunehmende narzisstische Übersteigerung des Präsidenten. Die Drohung erinnert in ihrer pompösen Hohlheit an jenen „Feuer und Zorn“, den Trump zu Beginn seiner Amtszeit auf Nordkorea herabregnen lassen wollte.

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Derweil wird in Washington heftig spekuliert, was Trump zu dem verantwortungslosen Pakt mit Erdogan bewogen hat, der nicht nur die Kurden im Nordosten Syriens in Lebensgefahr bringt, sondern auch den von ihnen bewachten ISIS-Kämpfer möglicherweise in dem allgemeinen Chaos eine Flucht ermöglichen könnte. Der konservative Publizist David Frum äußerte die Vermutung, dass Trumps private Geschäftsinteressen in der Türkei den Ausschlag gegeben haben. Allerdings gerät der US-Präsident innenpolitisch in der Ukraine-Affäre zunehmend unter Druck. Insofern könnte er nach Meinung anderer Beobachter auch ein Ablenkungsmanöver gestartet haben, das seinen Anhängern gefällt.

Trump: Die Probleme sollen nun die Nachbarländer lösen

„Syrien sollte eigentlich ein Kurzzeit-Einsatz sein“, sagte Trump am Nachmittag bei einer improvisierten Pressekonferenz: „Ich habe im Wahlkampf versprochen, dass ich unsere Truppen heimbringe.“ Gleichzeitig keilte er heftig gegen Deutschland und Frankreich, die sich weigern, die im Nordosten Syriens inhaftierten Isis-Kämpfer aus ihren Ländern zurückzunehmen. „Die sind daran gewöhnt, dass die USA der Trottel ist“, wetterte Trump. Doch damit sei es vorbei. „Die USA sind 7000 Meilen weit weg“, sagte der US-Präsident. Die Probleme sollten nun die Nachbarländer lösen, forderte er, bevor er zu einer Tirade gegen die Demokraten und deren Impeachment-Verfahren ansetzte. „Es ist ein Glück, dass ich Präsident bin“, erklärte Trump: „Die wenigsten Menschen könnten mit einer solchen Situation umgehen.“

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