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  3. Energie: Ampel schließt die Rückkehr zur Atomenergie aus

Energie
22.01.2024

Ampel schließt die Rückkehr zur Atomenergie aus

In Deutschland gingen die letzten Atomkraftwerke im vergangenen Jahr vom Netz. Bild das AKW Isar 2.
Foto: A. Weigel, dpa (Archiv)

Exklusiv Die Bundesregierung unterstützt keine Forschung an Reaktortechnik mehr. Scharfe Kritik daran kommt aus der Union.

Die deutsche Bundesregierung schließt eine Rückkehr zur friedlichen Nutzung der Kernkraft praktisch aus. An der Entwicklung neuer Reaktor-Technologien will sie sich nicht beteiligen und lehnt auch Aufrufe zu Investitionen in die Atom-Technologie ab. Das geht aus der Antwort des von Robert Habeck (Grüne) geführten Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag hervor, die unserer Redaktion exklusiv vorliegt. CDU und CSU kritisieren, dass Deutschland sich damit freiwillig an den "Katzentisch" der Erforschung wichtiger Zukunftstechnologien setze. 

Deutsche Reaktortechnik galt einst auf der Welt als besonders sicher und zuverlässig. Doch Nuklearkatastrophen in Tschernobyl und später Fukushima sorgten dafür, dass 2011 der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen wurde. Im April 2023 gingen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Dass dies mitten in der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energiekrise geschah, wurde nicht nur von der Union scharf kritisiert. 

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Gibt es eine Renaissance der Kernkraft?

Im Kampf gegen den Klimawandel erlebt die CO₂-arme Technik sogar eine Art Renaissance. Frankreich und andere Staaten erklärten auf der jüngsten UN-Klimakonferenz, ihre nuklearen Kapazitäten bis 2050 zu verdreifachen. Große Hoffnungen werden dabei auf künftige Generationen von Atomkraftwerken gesetzt, die sich noch in der Entwicklung befinden. Die Europäische Kommission hat etwa eine Allianz für sogenannte "kleine, modulare Reaktoren" (SMR) angekündigt. Diese sollen günstiger, flexibler und sicherer als bisher gängige Atommeiler sein. Doch wie Habecks Staatssekretär Philipp Nimmermann an die Union schreibt, gilt die Grundsatzentscheidung zum Ausstieg aus der Kernenergie auch für mögliche Weiterentwicklungen der Reaktortechnik.

Wörtlich heißt es in dem Antwortbrief: "Energieerzeugung aus Kernspaltung ist nach Auffassung der Bundesregierung nicht nachhaltig, insbesondere unter Berücksichtigung des Risikos schwerer Unfälle, der Entsorgungsproblematik radioaktiver Abfälle und der Berücksichtigung von Folgelasten für kommende Generationen." Die Bundesregierung habe die Vorbereitungen für die SMR-Allianz der Europäischen Kommission "zur Kenntnis genommen", plane jedoch keine Beteiligung daran. Auch Aufrufe zu Investitionen in die Atomindustrie würden nicht unterstützt. "Ressourcen sollten stattdessen in die Fortentwicklung Erneuerbarer Energien investiert werden", schreibt Nimmermann. Unterstützt werde lediglich Forschung zum "Stilllegungsbetrieb" von Kraftwerken.

Anja Weisgerber (CSU) spricht im Bundestag zu den Abgeordneten.
Foto: Arne Immanuel Bänsch, dpa

Union fordert "Neustart" bei Atom-Forschung

Die Union kritisiert die Position der Bundesregierung scharf. Anja Weisgerber, Sprecherin für Umwelt- und Klimapolitik der CSU im Bundestag, sagte unserer Redaktion: "International sitzt Deutschland bei der Weiterentwicklung neuer Reaktorkonzepte nun endgültig am Katzentisch." Künftig seien es andere Länder, die Innovationen vorantreiben, Deutschland schaue teilnahmslos zu. Weisgerber fordert: "Die Ampel muss endlich zur Vernunft kommen und anerkennen, dass wir – neben dem massiven und beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien – auf die Option Kernenergie derzeit nicht verzichten können." Auch im Bereich Forschung und Entwicklung brauche Deutschland "mit Blick auf die neuen Technologien, die mehr Sicherheit und weniger Abfall versprechen, einen Neustart“.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

22.01.2024

07.01.2024
https://www.dw.com/de/frankreich-will-mehr-neue-atomkraftwerke-bauen/a-67912700

>> Frankreich will in den kommenden Jahren zusätzlich zu bereits geplanten sechs Atomkraftwerken acht weitere Meiler bauen - und damit weitaus mehr als bislang vorgesehen. Ein aktueller Gesetzentwurf sehe zusätzlich zu den sechs beschlossenen Anlagen den Bau von acht weiteren AKWs vor, die bisher als "Option" von der Regierung diskutiert worden seien, sagte Energieministerin... <<

Die Berichterstattung in Deutschland zeigt sich aktuell nicht ausgewogen, da vielfach diese detaillierten Ausbaupläne und die Defizite der grünen Energiepolitik nur wenig thematisiert werden.

Die Ampel soll jetzt erst mal sagen, wie die 60 Gas-Reservekraftwerke finanziert werden...

05.01.2024
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energieversorgung-deutschland-fehlen-60-milliarden-fuer-reservekraftwerke-01/100002644.html

>> EWI-Experte Philipp Kienscherf sagte dem Handelsblatt, bis 2030 könnten „für den Neubau von Kraftwerken in Deutschland rechnerische Deckungsbeiträge in Höhe von rund 60 Milliarden Euro fehlen“. Diese Deckungsbeiträge würden sich durch Erlöse auf dem Strommarkt nicht erwirtschaften lassen. <<

22.01.2024

Atomenergie wird auch nach Deutschland zurückkehren. Ich könnte mir vorstellen so in etwas 20-30 Jahren. Die Zukunft unseres künftigen Energiebedarfs wird nicht eingleisig bestritten, sondern vielgleisig. Wie so oft im Leben - auf den gesunden Mix kommt es an.

22.01.2024

So wie in den USA? :)))

"Ein geplanter Kernkraftwerksbau aus sechs Minireaktoren in den USA ist gescheitert. Grund sind explodierte Kosten von 9,3 Milliarden Dollar. Die betroffenen Energieversorger setzen nun erstmal verstärkt auf Wind- und Sonnenstrom."
https://www.mdr.de/wissen/news/minireaktor-usa-atomkraft-kernenergie-100.html

22.01.2024

Ich sprach bewusst von 20-30 Jahren. "Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist". Sir Arthur Conan Doyle

22.01.2024

Es ist einer der Wiedersprüche, welche die Grünen für mich vollkommen unwählbar machen: Wegen des Kampfs gegen den Klimawandel die CO2 Emissionen mit allen Mitteln reduzieren wollen (buchtstablich koste es was es wollw) aber andererseits die Nutzung der hier bestehenden, sehr sicheren AKW auf Teufel komm raus bekämpfen. Ganz nebebei: Genauso wie man m.E. nicht mit höchster Leidenschaft für die völlige Emanzipation zwischen Mann und Frau sein kann, um dann aber hundertausende oder sogar millionen männliche Migranten aus dem Islamischen Raum, mit einem Frauenbild wie aus dem Mittelalter, als "Bereicherung" für unsere Gesellschaft anzusehen.
Weltweit gibt es aktuell ca 420 laufende kernkraftwerke. Man mag sich vorstellen, überall auf dier Welt hätten die Grünen ihr "segensreiches" Wirken umgesetzt und diese AKW wären alle schon vor Jahren durch Kraftwerke mit fossilen Bernnstoffen ersetzt worden. Ja sicher auch einige mit erneuerbaren Energien -aber mit Sicherheit nicht alle, selbst 50% wären schon viel. Und diese fossil befeuerten Kraftwerke pusteten nun seit Jahren Millionen Tonnen CO2 zusätzlich in die Atmosphäre. Ich bin froh, daß die Grünen ihren ideologischen Irrsinn nicht auch anderswo umsetzen konnten. Wir haben ja angeblich den Klima Kippunkt "of nor return" bereits heute fast erreicht. Man stelle sich vor, es würden noch mehere hundert Kohle- ode Gaskraftwerke seit Jahren dazugekommen sein. Eine Apokalyptische Vorstellung: Ohne diese AKW würden wir im Sommer inzwischen nicht mehr über vertrockneten Rasen in unseren Gärten jammern, sondern über fehlendes Trinkwasser, der Meeresspiegel wäre längst deutlich angestiegen und es gäbe nicht 80 Millionen Flüchtlinge weltweit sondern 280 Millionen. Und selbst den überzeugtesten AKW Gegnern wäre es vollkommen egal, ob die Menscheit in 1000 Jahren Probleme mit dem eingebuddelten Atommüll hätte oder nicht, wenn es nur genug zu essen gäbe.

22.01.2024

Rückkehr zur Atomkraft in Deutschland ist eine Phantom-Debatte, denn diejenigen Unions-Politiker, die dies jetzt fordern, stellen keine
Endlager zur Verfügung, weil keiner den Atommüll haben will. Hier wollen Merz und Söder nur die Atomkraft-Befürworter an Bord
bringen vor der Wahl, nach der Wahl 2025 wird diese Wählertäuschung von der Union zurückgenommen und wie immer SPD und
Grüne für die Schuldigen erklärt. Der energieeffiziente Nutzen der Atomkraft ist außerdem sehr gering. Frau Wagenknechts Idee
vom Zurückholen von russischem Gas und Öl würde für die Wirtschaft einen Aufschwung und für uns alle billige Energie bringen
solange bis Wind-und Solarkraft die fossile Engergie ersetzen können.

22.01.2024

Kann man nur hoffen dass dieser Unsinn nach der nächsten Wahl rückgängig gemacht wird. Der verursachte Schaden dieser Ampel wird sich noch lange auswirken. Nukleartechnologische Forschung ist übrigens auch für den medizinischen Bereich sehr wichtig.

22.01.2024

Es muss vielmehr heißen, die derzeitige Regierung unterstützt keine Forschung in der Atomenergie mehr und lehnt eine Rückkehr zur Atomkraft ab.

Wie es nach den nächstn Wahlen wird, bleibt abzuwarten. Selbst wenn die Union weiter so zulegt wie bisher und die Ampel Parteien verlieren, mit wem sollte die Union koalieren, da man sicher nicht über 40 % kommen wird? Die FDP wird möglicheweise gar nicht mehr im nächsten BT vertreten sein. Die SPD läuftg sich warm für ein einstelliges Ergebnis, genau wie die Grünen, die in der Ampel am besten dastehen. Es könnte auf Schwarz Rot Grün herauslaufen, wenn man die Remigrationsexperten richtigerweise nicht berücksichtigt.

Wer nicht forscht bleibt auf dem bisherigen Stand und wird von allen anderen überholt. Man muss keine neuen AKW bauen aber Forschung abwürgen ist wenig intelligent. Eventuell profitieren wir aus den Erkenntnissen in Ruanda, wo an einem Dual Fluid Testreaktor geforscht wird (mit deutschen Wissenschaftlern).

22.01.2024

Ideologie und Verstand sind unvereinbar.

22.01.2024

Stur und unbelehrbar -die grüne Ideologie. Was zu erwarten war! Nicht nur die Rückkehr zu AKWs wird ausgeschlossen- nein selbst die Forschung zur Entwicklung der Nukleartechnologie wird verhindert. An Hochschulen braucht auch das Kerntechnologie nicht mehr auf der Agenda. Wenn man diese Fachrichtung studieren möchte sollte man Englisch und Französisch lernen um sein Glück im Ausland zu suchen. Hoch lebe die neue deu Engstirnigkeit.

22.01.2024

AKWs leben nicht ewig. Selbst wenn man die max. Laufzeiten von 60 auf 80 Jahre erhöht, müssten bis 2050 rund 270 AKWs neu gebaut werden um allein die bestehenden Zahlen zu halten. Irgendwelche zusätzlichen sind da noch garnicht auf der Liste.
Frankreich baut seit zig Jahren an Flamantville und hat die Schulden der EDF verzigfacht. 2023 ging ein slowakisches AKW ans Netz, Bauzeit seit 1985...

Weltweit hat man das Problem erkannt, die Energieform ist zu teuer, auf aufwändig und nicht mehr zukunftsfähig.