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Der Ukraine-Krieg erschüttert Deutschlands Gewissheiten

Kommentar Von Michael Pohl
27.01.2023

Nicht nur Kanzler Scholz quält sich bei Waffen-Entscheidungen, auch weite Teile der Nation tun sich schwer damit, dass eine neue Epoche der Geschichte das Bisherige in Frage stellt.

Die Vorstellung, dass bald Leopard-2-Panzer, an denen eben noch das schwarze Kreuz der Bundeswehr prangte, auf dem Schlachtfeld russische Panzer zerstören und russische Soldaten töten, ist historisch so aufgeladen, dass schon der Gedanke daran – trotz aller Verbrechen Russlands – Überwindung kosten muss. Der russische Angriff auf die Ukraine hat Deutschland endgültig in eine neue Epoche der Geschichte katapultiert. Doch Politik und Gesellschaft finden sich damit aus historischen Gründen deutlich schwerer zurecht als andere Nationen.

Besonders deutlich erlebte dies die westliche Welt im zähen Ringen um die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz, der die Deutschen so trefflich auf die „Zeitenwende“ eingeschworen hat, quälte sich damit, die Erwartungen internationaler Partner zu erfüllen.

Video: dpa

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt alles in Frage

Doch nicht nur der Kanzler, fast die ganze Nation leidet darunter, dass viele vermeintlichen Gewissheiten zusammenbrechen, die man glaubte, als Lehren aus der düsteren Geschichte gezogen zu haben. Die Idee, als wirtschaftsstarke Friedensmacht die Einheit Europas als Garantie dafür voranzutreiben, dass nie Krieg auf dem Boden des Kontinents stattfindet, reicht nicht mehr als politisches Rezept. Der russische Angriffskrieg, der Rückfall in blutigen Nationalismus, stellt alles in Frage.

Das gilt auch für historische Selbstverständnisse: Das deutsche Handeln gegenüber Russland war mindestens seit der „Ostpolitik“ auch immer mit dem Gedanken der Schuld angesichts der Verbrechen des Nationalsozialismus gegenüber der Sowjetunion verbunden. Mit der Ära von Michail Gorbatschow kam noch historische Dankbarkeit für die deutsche Wiedervereinigung hinzu.

Doch im deutschen Geschichtsbild hatte die Ukraine als Teil der Sowjetunion lange keinen angemessenen Platz: Die Ukraine wurde mit dem deutschen Einmarsch zu einem Hauptschlachtfeld des Zweiten Weltkriegs. Man beziffert die Opfer auf ukrainischer Seite auf acht Millionen – fast ein Fünftel der europäischen Kriegstoten.

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Heute ist die Ukraine wieder ein Schlachtfeld, wie man es seit dem Grauen der Weltkriege für nicht mehr möglich hielt: Kriegsherr Wladimir Putin mordet nicht nur mit Raketenfeuer auf das ukrainische Volk. Er lässt auch zehntausende zwangsrekrutierte Russen als Kanonenfutter an der Front abschlachten, um mit zahlenmäßiger Überlegenheit einen langen Abnutzungskampf zu führen.

Panzer-Lieferungen: Die Angst vor einem Atomkrieg bleibt

Dass nun ausgerechnet deutsche Panzer eine große Rolle in diesem blutigen Krieg spielen sollen, reicht ebenso in die Geschichte zurück: Das geteilte Deutschland galt nach dem Zweiten Weltkrieg als Hauptkriegsgebiet bei einer möglichen Eskalation zwischen Ost und West. Vor dem Mauerfall war die Bundeswehr mit weit über 2000 Leopard-2 hochgerüstet. Nach Ende des Kalten Kriegs wurde der Großteil ins  Ausland verkauft, weshalb nun viele Länder der Ukraine „deutsche“ Panzer anbieten.

Nicht nur die Panzer haben den Kalten Krieg überlebt, sondern auch die jahrzehntelangen deutschen Ängste vor einem Atomkrieg. Und so stürzen Traumen der Vergangenheit und die tiefe Verunsicherung das heutige Deutschland in eine Identitätskrise, wenn es darum geht, sich in eine neue Rolle als internationaler Partner zu fügen. Doch es ist auch eine Lehre der Geschichte, warum Verbündete, die einst Nazideutschland militärisch niederkämpften, nun Deutschland zu klarer Übernahme von Verantwortung aufrufen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

01.02.2023

Mit welchem Recht mischen wir uns in den Streit von Nachbarn ein?

Seit wann verhinder Waffen Krieg und verhindern leid?

Ohne diese waffenlieverungen an den kleinen Größenwahnsinnigen in der Ukraine, wäre dieser Konflikt schon lange auf dem Verhandlungstisch gelöst worden.

Was hat Putin gefordert?
- Das sich Regionen die sich von der Ukraine Abspaltung wollen, dies auch zu vollem Recht dürfen.
- Das die Ukraine kein Mitglied der Nato wird? Weshalb auch nicht? Neutralitätsverträgen von allen Seiten wären hier absolut zumutbar für alle gewesen
- Die Krim? Ist seit ewigkeiten umstritten und gehört de fakto Russland bereits.

Nein wir lassen uns lieber wegen so einem Ukrainischen Clown in einen Krieg ziehen der Jahrzehnte dauert und uns wirtschaftlich und umwelttechnisch zerstört.

HEIL DEN GUTMESCHEN, kann man da nur sagen.

01.02.2023

Das ist kein "Streit von Nachbarn". Das ist ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands auf ein unabhängiges Land und das sind brutale Kriegsverbrechen Russlands gegen die ukrainische Zivilbevölkerung. Und das alles direkt vor unserer Haustür. Wer bei so etwas nur zusieht, sollte sich dann nicht beklagen, wenn er als Nächster dran ist. Wollen Sie das?

01.02.2023

Die brutalen Kriegsverbrechen interessieren nur, weil es in der Nachbarschaft passiert und ein Gegner der Nato aktiv ist. Praktisch mit keinem Wort werden Kriegsverbrechen von eigenen verbündeten kritisiert. Aber egal. So läuft es halt und wie immer wird nur der Sieger die Geschichte schreiben und die Wahrheit pachten.

01.02.2023

Hier muss ich Wolfgang L. voll zustimmen.

@Fabian B.: "Ohne diese waffenlieferungen an den kleinen Größenwahnsinnigen in der Ukraine, wäre dieser Konflikt schon lange auf dem Verhandlungstisch gelöst worden."

Sie meinen, so wie die "Verhandlungslösung" (=bedingungslose Kapitulation) der Polen im Oktober 1939 nach dem Überfall durch Hitlerdeutschland? Bitte einfach nochmal über die Konsequenzen Ihrer pazifistisch-gleichgültigen Einstellung nachdenken.

01.02.2023

Kriege sind heutzutage grundsätzlich völkerrechtswidrig (es gibt auch Ausnahmen hierzu). So lange es aber keine internationale, von allen anerkannte Instanz gibt, dieses Recht auch durchzusetzen (mit den entsprechenden Mitteln) kann man es fast vergessen. Vor unserer Haustüre? Vor der Haustüre Rußlands? Beide Hausbesitzter (Rußland und dei NATO) wissen haargenau, daß sie die Türe des anderen nicht öffnen sollten.

29.01.2023

Herr Andreas B. schlägt - natürlich zynisch - vor ,
"Kiew doch gleich Atombomben zu geben" .

Die Ukraine verfügte vor - historisch betrachtet -kurzer Zeit noch über eigene Atomwaffen !

Kiew verzichtete aus gutem Willen und vertrauensselig auf Dauer auf diese Atombewaffnung , weil sowohl Moskau (!) als auch Berlin, Washington,Paris und London den Ukrainern dauerhaft die territoriale, militärische und politische Sicherheit vertraglich (!) zugesichert hatten .

Was die Moskauer Zusicherung wert ist , konnte man seit der Invasion in der Krim 2014 und alle die Jahre danach bis zum heutigen Tag bestens sehen .

Wäre Kiew nicht so gutgläubig gewesen und auf diesen internationalen Vertrag vertrauend dann atomar vollständig abgerüstet - hätte der Kreml nichts von alledem gewagt , was die Russen seit 2014 der Ukraine antun .


30.01.2023

Das waren Soviet Raketen bestückt mit nuklearen Sprengköpfen. Wer ist eigentlich bei der UN Rechtsnachfolger der Soviet Union?

01.02.2023

Dieser Krieg ist - leider - der beste Beleg für die abschreckende Wirkung von Nuklearwaffen. Hätte die Ukraine diese damals nicht abgegeben (unter der Annahme, dass sie auch Kontrolle über diese hatten), hätte es die russischen Überfälle ab 2014 und ab 2022 wohl nie gegeben.

Gott-sei-Dank waren die schwarz-gelben Regierungen der 50er und 60er so vorausschauend, gegen den Druck der SPD die nukleare Teilhabe in Deutschland einzuführen (nach '69 undenkbar). Wer weiß, ob es uns ansonsten überhaupt noch gäbe.

29.01.2023

Erschütternd - neben dem kriegerischen Überfall mit Folgen für Leib und Leben - in dieser Phase der Geschichte ist auch, wie Politik und Medien mit Wahrheiten und Informationen spielen. So wird beispielsweise seit Oktober der Angriff auf die Pipelines NS1 und NS2 defacto totgeschwiegen. Das kann wohl nicht daran liegen, dass keinerlei neue Erkenntnisse in den Ermittlungen auftauchen.
Übrigens, so munitioniert man das Misstrauen und lenkt Wasser auf die braunen Mühlen.

30.01.2023

... oder andersrum, so wie Sie, schürt man Verschwörungstheorien... alles eine Frage der gewünschten Sichtweise, oder?

29.01.2023

>> Kampfjets mit auf die Ukraine begrenztem Aktionsspielraum machen auch militärisch keinen Sinn. Sinn machte ihr Einsatz erst bei einer beabsichtigten Ausweitung der Kampfhandlungen auf russisches Staatsgebiet. <<

Als nächstes wird uns das russophile Spektrum erklären, dass auch für Polen Kampfflugzeuge keinen Sinn machen...

30.01.2023

"Als nächstes wird uns das russophile Spektrum erklären, dass auch für Polen Kampfflugzeuge keinen Sinn machen..."

Woher der plötzliche Sinneswandel?
Geht es um Migranten, Kriegsflüchtlinge, Ausländer vornehmlich aus islamischen Ländern stehen Sie dem russophilen Spektrum nicht allzu fern . . .

29.01.2023

Kampfjets für die Ukraine ?

Ja - auf jeden Fall !

Russland will und wird einen jahrelangen Abnutzungskrieg führen - wie von Hr. Wildegger richtig dargestellt .

Auch im Frühjahr werden die Russen keine größeren Erfolge am Boden erzielen können , dazu sind die Ukrainer mittlerweile zu gut ausgerüstet und zu kampferfahren - vorrausgesetzt , der Westen hält sich weiterhin an seine zugesagte dauerhafte militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine .
Zudem werden die Ukrainer - da sie in keinem Fall mehr in die russische Sklaverei zurückkehren werden - sich weiterhin bis zum Letzten gegen die Russen wehren .

Damit Kiew aber den Russen endlich auch im Luftkampf Parolie bieten und den Russen den ukrainischen Luftraum verwehren kann , müssen der Ukraine ganz dringend auch Kampfflugzeuge geliefert werden .

Ohne eine gut ausgerüstete Luftwaffe können die Ukrainer am Boden noch so gut und tapfer kämpfen - das Land bliebe immer aus der Luft verwundbar .

Daher kann es nur heißen :
Kampfjets jetzt sofort !

Warum der Ukraine nicht schon vor einem halben Jahr Kampfpanzer, schwere Artillerie und Kampfflugzeuge gegeben wurden , ist vollkommen unverständlich !

Wiedereinmal spielte auch da bei der Verweigerung militärischer Unterstützung Berlin die Hauptrolle .

Weil ein Teil der Deutschen gar kein Interesse an der Ukraine sowie grundsätzlich an den Geschehnissen in Osteuropa hat , ein nicht geringer Teil immer schon mit dem Kreml symphatisierte , ein Teil sich in einer unerklärlichen und völlig falschen Deutung der Historie der zwei Weltkriege verirrt .

Und ein nicht geringer Teil Moskau mit der "Opfererbringung Ukraine" besänftigen möchte ( wie es schon Merkel ,Steinmeier,Gabriel und Co. mit der territorialen Aufgabe der Krim und der Ostukraine 2014 bezweckten ) .

Liefert endlich auch Kampfflugzeuge !
Und die Kampfpanzer in genugender Anzahl .
Damit die Ukrainer die marodierende russische Armee aus dem Land werfen und weitere russische Feldzüge verhindern kann .

Erst dann wird es Frieden geben , die Ukraine wieder aufgebaut werden können .

Und Putin stürzen !



29.01.2023

Ja und auf jeden Fall Kriegsschiffe, Langstreckenraketen und die aktuelle von dem sehr sympathischen und stets freundlichen Herrn Melnyk geforderten Uboote der deutschen Marine. Am besten auch Atombomben gell?

29.01.2023

Wen kann man hier noch ernst nehmen? 50%- eine sehr wohlwollende Schätzung.

29.01.2023

Ja man kann es sich nicht aussuchen wann man leben möchte. Die einen sind zu früh geboren und die anderen hätten lieber vor 80 Jahren gelebt.

29.01.2023

Manche wollen eben die maximale Eskalation aus absoluter Unkenntnis was dies global bedeutet und wie es sich anfühlen wird. Gruselig.

29.01.2023

Die Absicht dieser ukrainischen Führung wird immer deutlicher - die NATO mit in den Krieg zu ziehen.

So blöd, da mitzuspielen, werden unsere Politiker hoffentlich nicht sein und dieses Spiel durchkreuzen. Ich denke der deutsche Kanzler durchschaut die Absicht und macht spätestens an diesem Punkt bei dem üblen Spiel nicht mehr mit.

Kampfjets mit auf die Ukraine begrenztem Aktionsspielraum machen auch militärisch keinen Sinn. Sinn machte ihr Einsatz erst bei einer beabsichtigten Ausweitung der Kampfhandlungen auf russisches Staatsgebiet.

Die Gefahr einer weiteren Eskalation ist riesig und von dieser ukrainischen Nomenklatura gewollt und angestrebt.

29.01.2023

@Andreas b.
Wer die Eskalation will, der beendet die Unterstützung der Ukraine und hilft ihr nicht gegen Putin-Russland zu wehren.
Die VR China wartet nur darauf, dass der Westen bereit ist Staatsgrenzen nur als Empfehlungen hinzunehmen. Die VR China hat nicht nur Taiwan im Auge. Von der Fortsetzung Putins Expansionsplänen ganz zu schweigen.

@Georg Kr.
Die Ukraine hat nicht vor, Russland zu besetzen. Trotzdem sehe ich die Lieferung von Kampfjets eher kritisch. Flugabwehr und Panzer sind dringlicher. Ebenfalls Raketen um Aufmarschgebiete, Fliegerhorste und Nachschub treffen zu können.

29.01.2023

Will uns Maria T. In ihrer, wie mir scheint, unbedarften
Kriegslust weismachen, dass die Ukraine sich bei zur
Verfügung gestellten Kampfflugzeugen auf die Ver-
teidigung des ukrainischen Luftraumes beschränken
läßt?
Georg Kr. hat wohl recht ……..

29.01.2023

Klarstellende Ergänzung:

…... wenn er meint:
„ Die Gefahr einer weiteren Eskalation ist riesig und von
dieser ukrainischen Nomenklatura gewollt und angestrebt“

28.01.2023

Gebt der Ukraine die Atombombe. Entweder ist dann sofort der Krieg beendet weil alle so schlau sind es nicht eskalieren zu lassen oder es knallt richtig. So oder so, es geht dann schneller.

01.02.2023

Der Zug ist abgefahren (was für die Welt vielleicht auch gut so ist). Nukleare Abschreckung funktioniert nur präventiv. Im Nachhinein hochrüsten eskaliert massivst, vgl. Kubakrise, wo die Welt schon mal am Rande eines Nuklearkrieges stand.

01.02.2023

Nein - die Japaner können ein Lied davon singen. Da mußte schon erst was vom Himmel fallen um sie zur Aufgabe zu zwingen.

28.01.2023

Zu dieser bedeutungschweren Überschrift kommt mir gerade eine relativ neue - im Spiegel online gelesene - Meldung in den Sinn, die die alten Gewissheiten bestätigt. Demnach fordert der Rheinmetall-Chef einen höheren Rüstungsbeitrag; die 100 Millionen reichen nicht. Die Rüstungsindustrie hat halt Lunte gerochen - scheinbar geht es dabei um deren Profit (nichts Neues also) und nicht um die Integrität der Ukraine und schon garnicht um die Menschen dort!

28.01.2023

Ein sehr interessantes Video in diesem Artikel
mit Gegenüberstellung der Waffengattungen der Russen und Ukrainer mit Verlusten, aber auch erbeuteten Panzer und Sonstigem Kriegsgerät. Der Artikel, besonders aber das Video zum Beginn, sehr zu empfehlen, bevor die Bundesliga spiele auf Sky beginnen!

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100116808/ukraine-krieg-im-blog-kreml-insider-putin-bereitet-jahrelangen-krieg-vor.html

Kreml-Insider: Putin bereitet jahrelangen Krieg vor

>>11.52 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin soll sich auf eine lange Kriegsdauer einrichten und bereits für Februar oder März eine neue Offensive in der Ukraine vorbereiten. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg unter Berufung auf kremlnahe Berater. Putin wolle so die militärische Stärke seines Landes beweisen, nachdem russische Truppen über viele Monate kaum Erfolge vermelden konnten.<<

Wer den längeren Atem hat, bzw. weiter Unterstützung vom Westen bekommt, der gewinnt auch diesen Krieg, da bin ich überzeugt. Wenn die Unterstützung für die Ukraine abbricht, dann die Ukraine bestimmt NICHT, darüber sollten bitte die Putin-Freunde nachdenken.

28.01.2023

Deutschland muss seinen Weg finden zwischen einerseits Großmannsucht und Militarismus à la Kaiser Wilhelm (vom imperialistischen und rassistischen Nazideutschland ganz zu schweigen) und andrerseits dem feigen und unsolidarischen Kuschen vor imperialistischen Gewaltherrschern à la Putin.

Wir müssen versuchen, mit anderen Ländern und Völkern solidarische und wertorientierte Bündnisse aber auch Streitkräfte zu bilden. Dafür kann versucht werden, die UNO zu reformieren. Momentan ist es unrealistisch, doch das Vetorecht der fünf Atommächte im Sicherheitsrat muss überwunden werden und die UNO für Einsätze gegen Aggressoren und Unterdrücker gestärkt werden. Auch für Einsätze bei Großkatastrophen wie Hitzewellen, Fluten und Zusammenbrechen der Nahrungsversorgung.

Man muss daran erinnern, dass zur Zeit nicht nur die Menschen in der Ukraine sondern in unterschiedlicher Form auch die Menschen in Myanmar, im Jemen, im Iran, in Palästina, in Xinjiang, in Tibet, in Afghanistan, in Nordkorea, in Eritrea, und und … drangsaliert werden. Deutschland kann wahrlich nicht all diese Konflikte lösen und den Menschen im gewünschten Maße helfen. Doch wir sollten es als Aufgabe auch unserer Politik sehen, in internationalen Bündnissen, Hilfsorganisationen und Streitkräften mitzuwirken, um nach Frieden, Sicherheit und Freiheit zu streben.

Raimund Kamm

28.01.2023

Richtig. Am deutschen Wesen muss die Welt genesen! Jetzt sind wir wieder wer! Wer es anders sieht, für den haben wir paar schöne Sanktionen!

28.01.2023

Die "Ereignisse des Zweiten Weltkrieges" werden von gewissen Leuten - auch hier - völlig falsch Interpretiert !

Die Sowjetunion unter Josef Stalin hatte das ihre dazu beigetragen ( und zwar bewußt und willentlich ) daß Stalins Kumpel Hitler den europäischen Teil des 2. Weltkriegs beginnen konnte !

Ohne den Stalin-Hitler-Pakt wäre die Wehrmacht keinen Meter weit marschiert - so sehr fürchteten die deutschen Offiziere einen Mehrfrontenkrieg . Diese Lehre aus dem 1. Weltkrieg hatten sie nicht vergessen .

Die Russen aber bekamen etwas , was sie schon sehr lange wollten - einen Teil von Polen .
Diesen Teil Polens sollten die Russen übrigens nie wieder hergeben !
Aber warum eigentlich ? Hatte etwa Polen die Sowjetunion, die Russen überfallen ?


Die Gesamtstrategie des Kreml ist heute bekannt :

Die Russen erwarteten , das die Deutschen und die Westeuropäer sich kriegerisch so dezimieren würden , daß schließlich Moskau das dann aus diesem Kampf etwa verbliebene schwache Deutsche Reich leicht besiegen und als alleiniger Herrscher über ganz Europa übrig bleiben würde .

Das damalige Deutsche Reich trägt die Schuld am Angriff auf die Sowjetunion - aber die Russen waren und sind nicht die Guten .
Ganz und gar nicht !

Brandts generöse sogenannte "Neue Ostpolitik" war ja eine bis heute gültige SPD-Lebenslüge :

Er konnte sie nur ins Leben rufen , weil die westlichen Freunde im westlichen Verteidigungsverbund die BRD militärisch so stark schützten , daß die Existenz der Bonner Republik nie in Gefahr war !

Auf den starken Schultern der westlichen Freunde stehend ließ sich für Brandt und seine SPD sehr leicht und wohlgefällig diese Politik machen .


Bei Brandts Kniefall in Polen wurden die polnischen Opfer verschwiegen , die die Russen nach der am 22.09.1939 abgehaltenen deutsch-sowjetischen Panzerparade in Brewst-Litowsk zum "gemeinsamen Sieg" über Polen töteten, verschleppten und vertrieben !
Wie auch die jüdischen Flüchtlinge , die die Russen in den von der Wehrmacht und SS besetzten Teil des "östlichen Generalgouvernements" und damit in den Tod zurücktrieben !

Während die Wehrmacht ab dem 01. September 1939 Polen im Westen angriff, fiel die Rote Armee im Osten Polens ein .

So erklärt sich auch die so schnelle Niederlage der polnischen Streitkräfte :
Die Polen verloren den Kampf nicht nur aus militär- technischer Unterlegenheit , sondern weil sie sich vom 01.09.1939 an einem Brutalen Zweitfrontenangriff gegenübersahen !

Bis zum 22. Juni 1941 "führten" die Russen aus Polen nach Osten gefohene Juden und nichtjüdische Polen in die Hände der SS und deutschen Ordnungspolizei zurück .

Bis zum Unternehmen Barbarossa waren Stalin und Hitler ziemlich beste Freunde !

Stalin tat gar die Warnungen der Briten bis zum Schluß als "britisch-kapitalistische Propaganda" ab .
Der Kreml behauptete felsenfest bis zum 01.09.41 , die "westlichen Kapitalisten wollten die beiden Verbündeten -die Sowjetunion und das deutsche Reich- in einen gegenseitigen Krieg treiben,
um dann den gesamten europäisch-westasiatischen Raum zu übernehmen" !

Weder in der Sowjetunion noch im Rußland Putins gab und gibt es den Pakt zwischen den Sowjets und den Nazis ,
nirgendwo in der russischen Geschichtsschreibung finden sich Hinweise auf den Stalin-Hitler-Pakt ,
auf die gemeinsamen Siegesparaden über Polen, auf die Überstellung der Geflohenen aus Polen in die Hände der deutschen SS .

Auch der zweite Teil des geheimen Zusatzprotokolls der ziemlich besten Freunde Josef Stalin und Adolf Hitler findet keine Erwähnung !
Der sowjetische Überfall auf Finnland am 30. 11.1939 bis zum 13.März 1940 .

Die beiden Kumpel hatten vereinbart, daß Finnland vollständig von den Russen besetzt wird und im Staatsgebiet der Sowjetunion aufgehen soll .

Das von Stalin - unter der Lüge , daß Moskau "Sicherheitsgarantien" von Helsinki nicht bekommen habe" - überfallene Finnland große Teile des eigenen Staatsgebiets - das ehemalige "Karelien" - an die Russen abtreten mußten !
Karelien ist Teil Russlands bis heute .

Welch Parallele zum heutigen russischen Krieg gegen die Ukraine !!


Was gegenwärtig historisch passiert , ist :

Auch die Deutschen werden sich der folgenden historischen Wahrheit nicht länger verschließen können:

Weder die Sowjets noch die nachfolgenden Kreml-Herren waren und sind Die Guten !

Trotz der Schuld, die Hitler mit seinem späteren Angriff auf seinen alten Kumpel Stalin , hervorrief !

28.01.2023

Rainer Kraus, habe ich recht, dass zwei ihrer "rhetorischen Trommler" Dr. Hofreiter ( "Das Problem sitzt im Kanzleramt" ) von den
Grünen und Frau Agnes Strack-Zimmermann von der FDP ist, die nach der lange abwägenden Entscheidung von Scholz und erst,
nachdem er die Amerikaner "ins Boot" geholt hat, die abwägende Haltung von Scholz als "Katastrofe" bezeichnete und damit
eine Beschädigung des Kanzlers in Kauf nahm, der nicht zu den "rhetorischen Trommlern" gehört und der bemüht ist jeden Schritt
sorgsam abzuwägen. Was ist das Nächste, was diese "talk-show-präsente FDP-Frontfrau" vom Kanzler fordert ?
Ein Segen, dass nicht sie Verteidigungsministerin geworden ist !
Rainer Kraus und andere, bitte ihre Meinung ?

28.01.2023

Für Leute wie Strack- Zimmermann, Hofreiter ist der Begriff Kriegstrommler die richtige Kennzeichnung ohne Rücksicht auf Verluste und Eskalation des Krieges. Leider sind in den Reihen der Grünen "Friedenspartei" mehrere Personen, die die Eskalation befürworten und anscheinend die Ereignisse des WK 2 volkkommen ausblenden. Hierzu gehört auch Frau Baerbock mit ihren oft unbedachten Äußerungen, Diplomatie totale Fehlanzeige.

29.01.2023

Kriegstrommler? Eskalation?
Putin-Russland hat seinen Nachbarn überfallen. Hält seit Jahren ukrainische Staatsgebiet besetzt und dort Folterzentren aufgebaut. Butscha ist weder Einzelfall noch neu. In der Ostukraine sind Terror mit Mord und Folter seit 2015 normal.
Ereignisse des 2. WK ausblenden. Russland führt Krieg in dem Gebiet, dass schwere Kämpfe und Verwüstungen ausgesetzt war. Es werden zehntausende Ukrainer verschleppt. Von Morden, Folter und Vergewaltigung ganz zu schweigen. Nur das der Aggressor diesmal aus dem Osten kommt.
Die Friedensaufrufe und Warnungen vor Eskalation durch Waffenlieferungen von Auf1 und Co. sind nur geheuchelt. Schließlich finanzieren sie sich durch Gelder aus Moskau. Die Coronahilfen aus Moskau für Coronakritiker und Querdenker macht sich für Putin bezahlt. Durch die Diskussion verliert die Ukraine Zeit.
Die Ukraine ist nur Zwischenziel. Putin und Co. haben schon in der Vergangenheit klar ihre Ziele genannt. Ein Eurasien unter russischer Vorherrschaft und Kontrolle. Aber Hitlers "Mein Kampf" wurde ja auch nur Phantasie abgetan. Ergebnis war aber ein brutaler Vernichtungskrieg u.a. auf dem Gebiet der Ukraine. Hat Hitler irgendwas abgehalten? Verstöße gegen der Versailler Vertrag (z.B. Aufrüstung, westrheinische Gebiete), Österreich, Sudetenland, Tschechien.
Putin hat Georgen teilweise besetzt, das Budapester Memorandum ignoriert - nachdem müssten eigentlich die USA, Frankreich und Großbritannien aktiv die Ukraine verteidigen - und die Krim annektiert und Teile der Ostukraine durch Strohmänner besetzen lassen. Nun ist die ganze Ukraine auf der Liste. Was als nächstes? Moldawien, die Balten?
Der Verstoßes gegen das Budapester Memorandum hat eine schwerwiegende Konsequenz für die Zukunft. Atomwaffen wird keiner mehr abgeben.

28.01.2023

warum ist es besonders im raum Augsburg sehr schwer den Leuten zu vermitteln das das heutige Russland mit Putin und seinen brutali Gehilfen eine allgemeine Bedrohung darstellt ?? nun als erstes muss man mal sagen das über 10 % der Bevölkerung ehemalige Bürger der Sowjetunion sind ,die sogenannten Spätheimkehrer die alle vor 200 Jahre ausgewandert waren . sie träumten von einem leben in saus und braus und dachten am Anfang nicht daran das sie dafür arbeiten müssen !!für die damalige Jugend ist Putin heute immer noch ein Held der Freiheit brachte und Russland wieder stark macht ! natürlich sagen sich auch sehr viele Leute was geht mir der Bruderkrieg zwischen den alten splender der Sowjets was an sollen sie sich doch bekriegen Hauptsache ich habe meine ruhe !! die frage ist doch ganz klar, ist nicht Putin das selbe Verbrecher wie Hitler ?? muss nicht die Staatengemeinschaft gegen solche Verbrecher vorgehen ??

28.01.2023

Wenn jemand Gewalt erfährt und sich verteidigen möchte, soll man ihm helfen? Wenn jemand ein Land überfällt, soll man ihn stoppen? Wenn ein Völkermord gerade verübt wird, soll man ihn verhindern? Ist man selber ein Kriegstreiber, wenn man die Fragen mit JA beantwortet?

28.01.2023

nein ist man nicht !!! wer es aber nicht glaubt sollte mal den guten alten Ciceros lesen dann weiß er wie man Frieden erhält ,nämlich nur durch stärke

28.01.2023

Ich kann mir vorstellen welches Zitat Sie von Cicero Sie vielleicht meinen. Die Grundidee, bereits auf Platon zurückgehend, hat aber nichts mit kriegsunterstützenden Maßnahmen andeeren Staaten gegenüber zu tun.

28.01.2023

@ NICOLA L.

Dieses "Ja" ist aber stets mit einer entscheidenden Ergänzung zu verstehen: "Ja, aber nie um den Preis der eigenen Vernichtung".

" Ist man selber ein Kriegstreiber, wenn man die Fragen mit JA beantwortet?"
Mit einem uneingeschränkten "Ja" ohne diesen oder einem sinngemäß ähnlichen Zusatz wäre man zwar kein Kriegstreiber - aber ein Dummkopf . . .

28.01.2023

Frau Nicola L., bitte übernehmen Sie nicht ungeprüft, was Politiker*innen so alles plappern. Der Generalbundesanwalt hat letzten Monat die Frage, ob das, was Russland in der Ukraine praktiziert, nicht nur ein verbrecherischer Angriffskrieg, sondern auch ein Völkermord sein könnte, klar verneint.
Nun zu Ihren Fragen. (Leider kann man manche Fragen nicht mit einem einfachen „JA“ oder nein beantworten. Einfaches Beispiel hierzu: „Schlagen Sie Ihren Partner immer noch?“)
„Verantwortungsethisch handelt jemand, der fragt, welche Folgen insgesamt unter dem Aspekt des Wertgehaltes der Wirklichkeit die besten sind und dann dementsprechend handelt, und zwar auch dann, wenn er dabei etwas tun muss, was – isoliert betrachtet – schlecht genannt werden müsste. …
Verantwortungsethisch handelt z. B. auch der Politiker, der das Kriegspotential und die Wehrbereitschaft in der Absicht stärkt, Abschreckung auf einen potentiellen Gegner zu erzielen und damit die Kriegsgefahr zu verringern.“ (https://www.juraforum.de/lexikon/verantwortungsethik )

Putin vom Angriff abzuschrecken, wären die USA bei ihrer militärischen Stärke vermutlich schon in der Lage gewesen. Aber tatsächlich war von Joe Biden zu hören, dass kleinere Eingriffe in das ukrainische Staatsgebiet keine schlimmen Folgen für Russland hätten. Solche Sätze waren offensichtlich für Putin nicht ausreichend abschreckend. (Trump dagegen hat angeblich mit der Bombardierung der Kathedralen in Moskau gedroht.)
Und jetzt im Krieg meinen Menschen wie Strack-Zimmermann oder Hofreiter, Deutschland hätte die militärische Stärke, diesen Fehler wieder auszubügeln.
Erst dieser Tage wurde uns wieder klar vor Augen geführt: In Fragen der Verteidigung gibt es kein souveränes Europa – und damit ganz sicherlich auch kein souveränes Deutschland. Bei diesen Gegebenheiten sehe ich keinen Spielraum für deutsche Einzelentscheidungen. Olaf Scholz hat in meinen Augen gar keine andere Wahl, als sich insbesondere mit den USA detailliert abzustimmen.
Also wir in Deutschland können durchaus Fragen stellen und mit schönen Antworten darauf können wir uns vielleicht auch gut fühlen, entschieden wird aber woanders. Von daher sehe ich keinen Sinn darin, Ihre Fragen zu beantworten.

27.01.2023

Wieso und Warum Deutschlands Gewissheiten beim Ukraine-Konflikt? Es ist nur alte Problem: "Du kannst dem Deutschen alles nehmen, nur nicht die Dummheit" , denn er lässt sich gerne von rhetorischen Trommlern täuschen.

27.01.2023

Eine gelungene Replik von Michael Pohl auf auf die Rolle Deutschlands in der jüngsten Geschichte. Wenn nur die Politik Persönlich-
keiten mit solchem Weitblick hätte anstatt einer Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann ( FDP ), die die abwägende Art des Bundes-
kanzlers in Sachen Kampfpanzer als "Katastrofe" bezeichnete und so versucht den Kanzler zu demontieren, nur weil er sich nicht
in die Reihe der Scharfmacher einreiht wie es z.B. die polnische Regierung tut.

27.01.2023

Vor den letzten Wahlen warben die Grünen:
"Keine Waffen in Kriegsgebiete"
NUR NOCH LUG UND TRUG!

27.01.2023

Vor den letzten Bundestagswahlen (das war im September 2021) konnte sich - außer vielleicht den Geheimdiensten - auch kaum jemand vorstellen, dass es auf dem europäischen Kontinent schon bald einen brutalen Angriffskrieg auf einen souveränen Staat geben wird, der nicht nur die Grenzen der Nachkriegsordnung sondern auch die europäischen Demokratien an sich und ihre freiheitlichen Grundwerte in Frage stellt.

Mussten Sie in Ihrem Leben noch nie eine Anpassung Ihrer Strategie/Lebensplanung vornehmen, um sich an veränderte Lebensumstände anzupassen? Und nein, ich bin wahrlich kein Freund der Grünen.

28.01.2023

Sehr geehrter Herr Michael K.

Die Grünen konnten sich vor der Bundestagswahl ganz Vieles nicht vorstellen, was sie nun als Realität einholt.
Das ist doch genau das Ikonische an Grüner Politik, irgendwelche unrealistischen, infantilen Träume zum Ziel politischer Realität zu erklären, ohne auch nur im Ansatz ein Nachdenken über die Konsequenzen zuzulassen. Moralisch Selbstüberhöhung kann man so etwas nennen, dass dann zwangsläufig im Absturz endet.