Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. November
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
China hat die Invasion Russlands in die Ukraine bis heute nicht öffentlich kritisiert. Aber damit nicht genug: Die Regierung der Volksrepublik China hat dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, am Freitag erneut Rückendeckung gegeben. Die beiden Staaten formten zwar keine Allianz, aber die Beziehung sei von einem hohen Maß an Vertrauen geprägt. Die Länder seien "umfassende strategische Partner", sagte der chinesische Außenamtssprecher, Zhao Lijian, in Peking.
Der Tag: Die russischen Truppen haben erneut Raketen auf die Ukraine abgeschossen. Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, teilte mit, dass ein Wohnhaus in der Stadt Mykolajiw durch einen Raketeneinschlag zerstört worden sei. Es gebe Tote und Verletzte. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs seien aus den Trümmern des fünfstöckigen Hauses sechs Tote geborgen worden. Selenskyj beklagte, dass Russland nicht von seiner "abscheulichen Taktik" ablasse.
Die letzten deutschen Atomkraftwerke sollen bis zum 31. Dezember 2022 laufen und dann vom Netz gehen – das war der ursprüngliche Plan. Durch die Energiekrise ist nach Ansicht der Bundesregierung eine Änderung nötig. Der Bundestag hat nun den Gesetzentwurf der Ampel-Koalition zur Laufzeitverlängerung der drei Anlagen angenommen.
Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.
Die Lage: Lange war den Deutschen alles Militärische zuwider. Doch inzwischen sei die Überzeugung, dass es eine funktionierende Bundeswehr brauche, wieder mehrheitsfähig, meint Frank Sauer, Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München. Was hat sich da getan?
Bild des Tages:
Ukrainische Rettungskräfte suchen in den Trümmern des zerstörten Wohngebäudes in Mykolajiw nach Verletzten und Toten. Das Haus wurde durch russischen Beschuss massiv beschädigt.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der Wörishofer Hotelier Alois Hillebrand war auf einer Hilfsmission in der Westukraine unterwegs. Ein Fliegeralarm war nicht der einzige kritische Moment der Fahrt.
Wörishofer Hotelier auf Hilfsmission im Kriegsgebiet Ukraine
Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
Die Diskussion ist geschlossen.