Mann stirbt bei Brand in Gersthofen

Am Donnerstag wurde gegen 05.45 Uhr die Polizei alalrmiert, dass aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Robert-Stolz-Straße in Gersthofen (Landkreis Augsburg) schwarzer Rauch ins Freie dringt.

Die Wohnung konnte von der Feuerwehr Gersthofen wegen der starken Rauchentwicklung nur mit Atemschutzgeräten betreten werden. Der Brandherd in der Küche der Wohnung wurde von der Feuerwehr rasch gelöscht.

Im Schlafbereich des Einzimmerappartements fanden die Feuerwehrleute den 27jährige Wohnungsinhaber leblos auf. Der Notarzt vor Ort konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Zur Brandursache kann zur Zeit noch keine Aussage gemacht werden. Der Schaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einen Tag zuvor hatte es in Mering (Landkreis Aichach-Friedberg) gebrannt. Gegen 15.15 Uhr meldeten zahlreiche Bürger, dass am Sonnenblumenring ein Wohnhaus lichterloh brennt.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl.
Die Feuerwehren aus Mering, Kissing, Merching, Schmiechen, Steinach und Hörmannsberg waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch aufgrund der Bauweise des Hauses (Holzständerhaus) äußerst schwierig.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war lediglich der sechsjährige Sohn der dort wohnenden Familie zuhause. Er rannte selbst aus dem brennenden Haus und erlitt nur eine leichte Rauchvergiftung.

Weitere sieben Personen (Nachbarn und Rettungskräfte) wurden ebenfalls vor Ort wegen Verdacht auf Rauchvergiftung ambulant behandelt. Lediglich ein Feuerwehrmann wurde wegen Kreislaufbeschwerden und Übelkeit vorsorglich in das Krankenhaus Friedberg eingeliefert.

Bisher steht lediglich fest, dass der Brand im Bereich des Arbeits- oder Kinderzimmers im ersten Obergeschoß ausgebrochen ist. Die Ermittlungen zur der Brandursache hat die Kriminalpolizei Augsburg aufgenommen.

Das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar. Die Familie wurde von vorübergehend von Nachbarn aufgenommen. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 150.000 bis 200.000 Euro.