Drei Tote durch Schüsse in Langweid: Mutmaßlicher Mörder wird angeklagt
Plus Gerhard B. aus Langweid soll drei Menschen regelrecht hingerichtet haben. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen. Ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Gerhard B. soll einen Gehörschutz getragen haben, um gewappnet zu sein gegen die lauten Geräusche seiner Waffe. Er hatte sich offenbar vorbereitet. Als Sportschütze war der 64-Jährige gut ausgestattet. Doch als er im Juli vergangenen Jahres zu seiner Pistole gegriffen haben soll, befand er sich nicht am Schießstand, sondern in seiner Wohnung in Langweid (Kreis Augsburg). Wenn es stimmt, was die Ermittler der Kriminalpolizei annehmen, hat der Rentner an jenem Tag drei Menschen erschossen und zwei weitere verletzt. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat den Mann nun angeklagt, der für einen der erschreckendsten Kriminalfälle der letzten Jahre verantwortlich sein soll.
Die Hintergründe der Tat lesen sich, als hätte sich Gerhard B. auf einer Art Rachefeldzug befunden. Wie berichtet, soll der Sportschütze an jenem Freitagabend gegen 19.15 Uhr zu den Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus in der Langweider Schubertstraße gegangen sein, im Flur plötzlich eine Pistole gezogen und unvermittelt auf das Ehepaar geschossen haben. Der 52-jährige Mann und die 49-jährige Frau waren sofort tot. Danach ging Gerhard B. offenbar zu einer anderen Wohnung in dem Gebäude und soll durch die geschlossene Tür gefeuert haben. Die Schüsse trafen eine 72-jährige Bewohnerin tödlich.
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