Anschlagsserie auf der B2: Prozess gegen mutmaßlichen Steinewerfer beginnt
Plus Ein 49-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten, der Steine auf fahrende Autos geworfen haben soll. Weitere spektakuläre Prozesse stehen in Augsburg an.
Es war eine unheimliche Serie, die sich im Großraum Augsburg von Juni 2022 bis Februar 2023 auf den Bundesstraßen 2 und 17 ereignete. Immer wieder warf jemand Steine auf fahrende Autos, mehrfach durchbrachen sie sogar die Windschutzscheiben der betroffenen Fahrzeuge. Die Ermittler von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei sind sich sicher, dass sie wissen, wer der Täter ist: Florin N., 49 Jahre alt, rumänischer Staatsangehöriger, von Beruf Lkw-Fahrer. Er soll die Taten während der Fahrt begangen und die Steine aus seiner Kabine geworfen haben, kommende Woche startet der Prozess gegen ihn. Es ist nicht das einzige spektakuläre Verfahren, das 2024 in Augsburg ansteht.
Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten 51 Fälle zugeordnet und ihm 26 Mordversuche sowie 25 weitere Delikte der versuchten Körperverletzung vorgeworfen. In der Verhandlung wird es allerdings nur noch um einen Teil der Straftaten gehen, die in der ursprünglichen Anklage aufgelistet waren. Wie ein Sprecher des Landgerichtes mitteilt, hat die zuständige 8. Strafkammer im sogenannten Eröffnungsbeschluss einen Großteil der Vorwürfe gegen Florin N. auf Antrag der Staatsanwaltschaft eingestellt, "da die dort zu erwartende Strafe neben der zu erwartenden Strafe für die eröffneten Fälle nicht erheblich ins Gewicht fällt". Die Entscheidung fiel möglicherweise auch vor dem Hintergrund, dass die Verhandlung ansonsten aufgrund der Vielzahl der Delikte enorm langwierig und komplex hätte werden können.
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