Corona-Demo: Kritik an den Zahlen des Robert-Koch-Instituts
Plus Bei der Corona-Demo in Königsbrunn stand das Robert-Koch-Institut in der Kritik. Statistik sei „um mindestens 30 Prozent falsch“, sagt Michaela Königsberger.
Der beschlossene Lockdown war bei der jüngsten Mittwochsdemonstration auf dem Königsbrunner Marktplatz nur kurz Thema. „Mir tun alle Gastronomen leid. Sie haben viel investiert und müssen am Montag zum zweiten Mal schließen“, sagte die Organisatorin Michaela Königsberger vor rund 100 Teilnehmern. „Jeden zweiten Gastronomen wird es bis Dezember treffen.“ Sie kritisierte auch die Corona-Statistiken des Robert-Koch-Instituts.
Die Städte und Landkreise, in denen unter 100 000 Einwohner leben, würden auf 100 000 hochgerechnet, sagte sie. „Die Gesamtstatistik vom RKI ist um mindestens 30 Prozent falsch“, sagte Königsberger. Die Zuhörer auf dem Marktplatz buhten und pfiffen daraufhin. Die Rechnung war schwer nachzuvollziehen. Königsberger ging auch auf zahlreichefalsche Coronatests in einem Augsburger Labor ein. Sie forderte: „Hört mit dem Testen auf, denn die Tests bringen nichts. Das sind Fake-Zahlen. Zählt bitte nur die Erkrankten.“ Nachdem am Montag Eltern vor dem Landratsamt in Augsburg protestiert hatten, kritisierte Königsberger die Medien für die Berichterstattung und Landrat Martin Sailer. Er habe sich im Frühjahr sehr bürgernah gezeigt. Aber jetzt, wenn sich Eltern Sorgen machen, würde er sich selbst nicht zeigen, und in standardisierten E-Mail-Antworten nur auf Rechtsgrundlagen verweisen. Königsberger lud Sailer ein, mit den Teilnehmern der Demonstration in den Diskurs zu treten.
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Wer eine renommierte Institution beschuldigt, falsche Zahlen zu nennen, dann sollte er das ausreichend und verständlich belegen und nicht einfach in die Welt hinausplärren. Denn das ist genauso übel wie der, der eventuell falsche Zahlen veröffentlicht.
Und wer in ein Amt eindringt, hysterisch herumschreit und jegliche Hygienevorschrift vernachlässigt, den ordne ich nicht unter besorgte Eltern ein, sondern denen lege ich ans Herz, ein wenig in sich zu gehen und nachzudenken, was sie ihren Kindern für ein Vorbild sind.
Einem Teil der Eltern ging es auch nicht darum, dass ihre Kinder in der Schule eine Maske tragen müssen. Wenn es nur darum gegangen wäre, hätten diese sich ja auch zumindest eine Maske beim Betreten des Landratsamtes anziehen können.
So oder so ist dies keine Art der Kommunikation.