Keine Schranken, laute Züge: Vier Bahnübergänge nerven die Anwohner
Plus An den Oberottmarshauser Bahnübergängen gibt seit Jahren den Wunsch nach mehr Sicherheit. Doch statt Schranken gibt es lautes Hupen, das die Anwohner nervt.
Zwölf Jahre ist es her: Ein Landwirt wurde mit seinem Traktor an einem unbeschrankten Bahnübergang von Oberottmarshausen von einem Regionalzug erfasst. Wie durch ein Wunder überlebte der Mann damals: Er kam mit einem Rippenbruch, einer Platzwunde und dem Schrecken davon. Zwei der ungefähr 90 Menschen im Regionalzug 37650 wurden verletzt. Seit dem schweren Unfall wird vehement diskutiert, wie die Bahnübergänge der Gemeinde sicherer gemacht werden können. Heute erinnert das ohrenbetäubende Hupen der Züge an das Problem - Tag für Tag. Und das sorgt für Ärger.
Viele Lösungsansätze für Zugsignal in Oberottmarshausen
Weil nur einer der insgesamt vier Bahnübergänge in Oberottmarshausen eine Schrankenanlage hat, kündigen sich die Züge auf der Strecke zwischen Augsburg und Kaufering mit den lauten Warnsignalen an. Das soll sich ändern, findet der neue Bürgermeister Andreas Reiter (CSU). Dass die Züge hupen, bevor sie einen der Bahnübergänge passieren, „ist grundsätzlich auch richtig“, sagt das Gemeindeoberhaupt. Schließlich habe es an den Übergängen auch schon Todesfälle gegeben. Doch seitdem die Zugflotte modernisiert wurde, sei das Warnsignal noch lauter als ohnehin schon. „Deshalb kann ich jeden Anwohner gut verstehen, der sich gestört fühlt. Die Wohnqualität wird massiv beeinflusst.“
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