Jäger erschießt Hunde - Polizei vernimmt weitere Zeugen
Ein Jäger soll in Königsbrunn zwei Hunde erschossen haben. Wie ist der Stand der Ermittlungen? Markus Graf von der Polizei Bobingen klärt die wichtigsten Fragen.
Die Ermittlungen der Polizei zu den erschossenen Hunden im Königsbrunner Süden laufen weiter. Wie berichtet, soll ein Jäger die beiden Tiere erschossen haben, eines davon vor den Augen der Besitzerin. Viele Menschen fragen sich, warum es so lange dauert, den Fall aufzuklären. Markus Graf, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Bobingen, liefert Antworten.
Wie wird festgelegt, welche Priorität ein Fall in den Entwicklungen bekommt?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich muss meinen vorherigen Kommentar in einem Punkt korrigieren.
Die Polizei hat im Bericht vom 9.8.2018 doch bereits eine Beurteilung des Vorgangs abgegeben!
Die Polizei, Herr Graf, hat dort gesagt: "Die Vernehmung des Jägers habe Anhaltspunkte ergeben, dass möglicherweise rechtfertigende Gründe für die Schüsse gegeben habe".
Ich hätte mir allerdings eine Aussage ohne seine Bewertung gewünscht, da nach seinen Aussagen die Ermittlungen noch lange nicht abgeschlossen sind. Wäre nicht die Aussage "In der Vernehmung des Jägers habe dieser seine Gründe für die Schüsse genannt. Diese Begründungen müssen jedoch noch näher überprüft werden" eine korrektere Beurteilung der Aussage des Jägers?
Ich staune schon über einige Aussagen, die hier genannt werden:
1. Es beginnt schon bei der 1. Frage "ein Jäger soll 2 Hunde erschossen haben"
Herr Bauer, haben Sie Zweifel, dass Hunde erschossen wurden? Oder dass es ein Jäger war? Oder dass es nur eine Person war?
Wieso fragen Sie dann nicht konkret danach?
Nach 4 Wochen sollte die Polizei doch bestätigen können, ob 2 Hunde erschossen wurden oder nicht und auch wissen,
wieso die Person eine Waffe mit sich führte.
2. Wenn ich ein Verkehrszeichen anfahre und die Polizei rufe, dann werde ich gefragt, ob ich bereit bin einen Alkoholtest zu machen.
Sicherlich ist dies bei dem Vorfall erfolgt?
3. Sicherlich wurden auch die Tiere untersucht, wo und von wie vielen Kugeln die Hunde getroffen wurden, oder?
4. Hat ein Hund noch länger gelebt ohne ihn von seinem Leiden zu erlösen?
5. Wo wurden die Hunde erschossen, im Wald auf der Wiese? Wie weit haben sich die noch fortschleppen können?
Und auch die Antwort auf die Frage, wie viel Zeit die Polizei noch benötigt ist bemerkenswert: "Wir wissen nicht wie lange es noch dauern wird, aber wir wissen schon, dass wir noch mehrere Wochen dafür benötigen".
Mir geht es nicht um eine (zu) schnelle Berichterstattung, nur ich würde mir wünschen, dass nach 4 Wochen wenigstens einige "gesicherte Erkenntnisse" bekannt sind und genannt werden können. Davon finde ich in diesem Bericht leider nichts oder habe ich etwas überlesen?
Die Ermittlungen können ja länger dauern, aber es ist sofort zu klären, ob ein Hund vor den Augen der Besitzerin erschossen wurde. Und dann sollte aus Sicherheitsgründen bis zur abgültigen Klärung sofort die Waffen sichergestellt werden. Diese zögerliche Haltung ist nicht vertrauenserweckend und zeugt von einer Stimmung der Kammeradschaft unter Waffenbrüder. Es wäre eine Gelegenheit der Jägerschaft sich einmal als Schützer der Gemeinschaft zu präsentieren.