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Plan Behörde soll von Stadtbergen nach Schwabmünchen ziehen. Der Bauernverband ist dagegen
06.03.2015

Kommt das Landwirtschaftsamt?

Ein saniertes Gebäude mit viel Platz und Parkplätzen bietet der bisherige Sitz des Amtsgerichts in Schwabmünchen. Als neuer Nutzer ist das Landwirtschaftsamt im Gespräch. Doch der Bauernverband ist dagegen.

Es bahnt sich ein Ringen um das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll es von Stadtbergen nach Schwabmünchen umziehen. Damit wäre ein endlich angemessener Ersatz für das weitgehend abgezogene Amtsgericht gefunden. Dessen erst vor einem Jahr sanierter Bau beherbergt nurmehr eine kleine Abteilung für Zivilrecht. Das Justizministerium sucht nach einer neuen Verwendung.

Die CSU-Landtagsabgeordnete Carolina Trautner bestätigte die Pläne: „Wir diskutieren mit den zuständigen Ministerien gerade intensiv darüber.“ Das Amt betreut in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sowie in der Stadt Augsburg 3000 Landwirte. In der Stadtberger Bismarckstraße arbeiten derzeit 54 Mitarbeiter. Beschlossene Sache sei noch nichts. Dass die Stadtbergerin Trautner, die ihr Büro in Schwabmünchen hat, dazu beitragen könnte, dass ihr Wohnort die Behörde verlieren könnte, sei möglich: „Ich bin in erster Linie für meinen Stimmkreis gewählt.“

Heftige Kritik kommt vom Hauptkunden des Amtes: dem Bauernverband. Der stellvertretende Kreisobmann Heinrich Jäckle aus Heretsried hielte einen Umzug für „eine Katastrophe“. Vor allem die Verkehrssituation spreche eindeutig für Stadtbergen: „Das Amt ist perfekt angebunden, innerhalb von rund 20 Minuten ist man vom Norden über die A8 und die B17 da.“ Schwabmünchen stelle vor allem die Bauern im Norden des Landkreises vor lange Wege. Zudem müssten auch die Landwirte aus Aichach-Friedberg bis zu einer Stunde unterwegs sein. Jäckle befürchtet durch einen Umzug ein Ausbluten der Behörde: „Hier ist auch eine Landwirtschaftsschule angeschlossen.“

Auch der aus Langerringen stammende Kreisobmann Gerhard Ringler kritisiert die Pläne: „Für mich persönlich wäre es zwar praktisch, aber ich spreche für alle Landwirte. Und ich kann den Vorteil nicht erkennen.“ In etwa zwei Wochen soll zu dem Thema ein runder Tisch stattfinden.

Anders argumentiert Lorenz Müller, der Bürgermeister von Schwabmünchen: Seine Stadt liege in einem stark landwirtschaftlich geprägten Teil des Augsburger Landes. Hundert Bauern seien alleine innerhalb der Stadtgrenzen aktiv. Hier gibt es schon die Hauswirtschaftsschule, die Fachschule für Diätassistenten und eine Beratungsstelle des Landwirtschaftsamtes. Und die verkehrliche Anbindung sei nicht nur durch die B17 sehr gut. Das Amtsgerichtsgebäude böte zudem mit 1500 Quadratmetern genügend Platz und wäre ein angemessener Ersatz für das Amtsgericht.

Zurückhaltend äußerte sich der Leiter des Landwirtschaftsamtes, Wolfgang Sailer. Noch habe von offizieller Seite niemand mit ihm gesprochen. Die Vorteile eines Umzugs erschließen sich Sailer jedenfalls nicht: „Wir liegen in Stadtbergen zentral. Die jetzigen Strukturen sind gut, werden angenommen und funktionieren.“ In der Nähe befindet sich in Neusäß das Zentrum für Grüne Berufe. Im Augsburger Sheridan Park siedeln Maschinenring und Bauernverband. Trotz der Außenstellen in Friedberg oder Schwabmünchen sei der Gang zur Zentrale für viele Landwirte wichtig – vor allem wenn es um die Beratung bei EU-Förderanträgen geht.

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