100 Jahre Fritz Wohlfarth: So prägte der Stadtvater Königsbrunn
Plus Der Aufstieg Königsbrunns vom armen "Lumpenbach" zur Stadt ist eng mit dem langjährigen Bürgermeister Fritz Wohlfarth verknüpft. Am 13. Dezember wäre er 100 geworden.
Heute, am 13. Dezember 2022, hätte Friedrich Wohlfarth seinen 100. Geburtstag gefeiert. Als Bürgermeister trieb er die Entwicklung Königsbrunns vom langen Straßendorf zur Stadt über vier Jahrzehnte hinweg maßgeblich voran. Ein Begriff wie "Stadtvater" könnte kaum passender sein. Heute erinnert man sich vor allem durch Anekdoten an den Mann mit den großen Visionen für seine Heimat: seine einnehmende Art, die Tatkraft und immer wieder auch die Trinkfestigkeit. Zum runden Geburtstag haben wir versucht, mithilfe verschiedener Quellen die vielen Geschichten etwas in Perspektive zu setzen.
Als Friedrich Wohlfarth am 27. März 1948 mit 25 Jahren zum jüngsten Bürgermeister Bayerns gewählt wird, hat er schon eine Menge Lebenserfahrung gesammelt. Nach dem Abitur in einem Internat in Lauingen wird er zum Kriegsdienst eingezogen. Seine höhere Bildung ermöglicht ihm den Einstieg in die Offizierslaufbahn, er wird Kompanieführer in Italien. In seiner Biografie streift er diese Zeit vergleichsweise kurz, tatsächlich habe sie ihn stark geprägt, sagt Altlandrat Karl Vogele, der nach dem Ende von Wohlfarths Bürgermeisterzeit eng mit ihm befreundet war. "Er hat gesehen, wie viele Männer gefallen sind, ist selbst nur knapp einem Hinterhalt entronnen. Das lässt einen nicht wieder los", sagt Vogele. Diese Erlebnisse seien auch ein Antrieb für Wohlfarth gewesen, seine Heimat mitzugestalten.
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