Proteste: Landwirte berichten, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat
Mit einem Mahnfeuer machen Landwirte zwischen Bobingen und Königsbrunn auf ihre Situation aufmerksam. Die Zustimmung zu den Protesten der Landwirte sei ein Mutmacher.
Weithin ist das große Mahnfeuer zu sehen, das mehrere Bobinger Landwirte an der Ostumgehung, am Abzweig Richtung Oberottmarshausen, entzünden. Damit wollen sie auf ihre Lage aufmerksam machen. Trotz eisiger Temperaturen haben sich auch einige Interessierte dort eingefunden, um mit den Landwirten ins Gespräch zu kommen. Der Redebedarf der Bauern ist groß. Auch in Langerringen findet am selben Abend auf dem Hof der Familie Egger ein Mahnfeuer zum Protest gegen die Regierungspolitik statt. An einem Infopunkt können sich Interessierte darüber informieren, welchen finanziellen Verlust die Streichungen für Landwirte bedeuten.
"Es geht nicht mehr nur um Subventionen – es geht ums Prinzip"
Thomas Füchsle, ein Landwirt im Haupterwerb, hat eine klare Position: "Es geht nicht nur um die Dieselsubventionen – es geht ums Prinzip." Was ihn auf die Barrikaden bringe, sei die ungerechte Behandlung der Landwirte. "Bürgergeld, Tariferhöhungen, Inflationsausgleich. Überall gab es Erhöhungen. Uns nimmt man in dieser Zeit einen Teil unseres Einkommens." Er rechnet vor, dass die Streichungen, je nach Betriebsgröße, einen vier- bis fünfstelligen Betrag ausmachen würden. "Wie erfreut kann man sein, wenn einem zwei Monatsgehälter, teilweise ein halbes Familieneinkommen, einfach weggenommen werden?" Natürlich hätten die Bäuerinnen und Bauern im abgelaufenen Jahr gut verdient. Aber halt eben nur in diesem, so Füchsle. "Dürfen wir Bauern denn nichts verdienen?"
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