Überlastete Kinderärzte: Manche Schulen setzen Attestpflicht teilweise aus
Plus In den Kinderarztpraxen im Augsburger Land sind die Wartezimmer voll. Wie Schulen darauf reagieren und wann Kinder zum Arzt sollten.
Die Nase läuft, der Hals kratzt und die Glieder sind schwer – unter diesen Symptomen leiden momentan viele Menschen im Augsburger Land. Besonders viele Kinder liegen zurzeit krank im Bett. Das treibt Kinderärzte an ihre Belastungsgrenze. Um den Patientenandrang zu reduzieren, bittet der Berufsverband der Kinderärzte die Schulen sogar, die Attestpflicht auszusetzen.
Dr. Norbert Rindle muss in seiner Kinderarztpraxis in Königsbrunn aktuell zwischen 40 bis 50 Prozent mehr Kinder behandeln als gewöhnlich. Neben einer klassischen Erkältunsgwelle sorge gerade besonders das "Respiratorische Synzytial-Virus" (RS-Virus) für volle Wartezimmer. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Atemwege, die sich durch hohes Fieber und Keuchhusten äußern kann. "Die meisten Kleinkinder, die zu uns kommen, haben sich diesen Virus eingefangen", berichtet der Kinderarzt. "In einer Kinderarztpraxis in Bobingen ist es nicht anders." Das Virus sei für Kleinkinder deutlich gefährlicher als für ältere Kinder und Erwachsene.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In der FAZ wurden wir ja 27.01.22 von Gesundheitsminister Lauterbach aufgeklärt:
„ Man müsse in Kauf nehmen, dass einzelne Fachkräfte ihre Einrichtungen verlassen, wenn die Impfpflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen vom 15. März an greift. Wer ein radikaler Impfgegner sei und trotzdem in der Pflege arbeite, müsse sich die Frage stellen, ob er oder sie überhaupt „für den Beruf geeignet war“, sagte Lauterbach.“
Und nun bekommen wir die Ergebnisse.