
Umfrage: Bayern sind wieder deutlich zufriedener mit Söder


Exklusiv Ministerpräsident Markus Söder gewinnt im Freistaat klar an Zustimmung. Seine CSU hingegen verliert an Boden und die absolute Mehrheit wieder aus den Augen.
Das Wahljahr könnte schlechter starten für Ministerpräsident Markus Söder: Der CSU-Chef kann im Februar die besten Zustimmungswerte seit Oktober 2021 einfahren. Derzeit geben 44 Prozent der Bayerinnen und Bayern an, zufrieden mit der Arbeit Söders zu sein. Ebenfalls 44 Prozent stellen dem Landeschef hingegen ein schlechtes Zeugnis aus. Der Rest ist unentschlossen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, mit der unsere Redaktion kontinuierlich die politische Stimmung im Freistaat untersucht.
Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 lag der Anteil der Unzufriedenen höher als der Anteil derer, die Söders Wirken befürworteten. Ein Blick in den Vormonat zeigt, dass der bayerische Ministerpräsident zuletzt einiges an Zustimmung gewinnen konnte. Im Januar waren noch 47 Prozent der Menschen im Freistaat unzufrieden und lediglich 42 Prozent zufrieden mit seiner Arbeit.
Verluste für die CSU, Gewinne für die Freien Wähler
Als weniger erfreulich dürfte die CSU ihre Umfragewerte empfinden. Schien die absolute Mehrheit vor einem Monat in Umfragen noch in greifbarer Nähe, würden die Christsozialen von 42 auf aktuell 39 Prozent fallen, dürften die Menschen im Freistaat am Sonntag wählen. Weiterhin zweitstärkste Kraft in Bayern wären die Grünen: Sie könnten sich um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent steigern.
Auf dem dritten Rang lägen derzeit die Freien Wähler: Im Vergleich zum Januar könnten sie zwei Prozentpunkte gutmachen und kämen auf zwölf Prozent. Bei der AfD würde derzeit jede und jeder Zehnte im Freistaat das Kreuz machen. Die SPD bliebe bei neun Prozent. Weiterhin den Sprung in den Landtag verpassen würden die FDP mit vier sowie die Linke mit zwei Prozent.
Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Bayerns Bevölkerung gewichtet. Für die Frage "Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder?" wurden im Zeitraum vom 19.1.2023 bis 16.2.2023 die Antworten von 5000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern berücksichtigt, für die Frage "Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?" im Zeitraum vom 2.2.2023 bis 16.2.2023 die Antworten von 5503 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus Bayern. Der statistische Fehler liegt jeweils bei 2,5 Prozent.
Das ist unser Bayern-Monitor
Wir möchten wissen, wie Bayern tickt. In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey untersuchen wir in Umfragen, wie die Menschen im Freistaat über bestimmte Themen denken.
Was es mit unserem Bayern-Monitor auf sich hat, warum wir das Ganze machen und wie die Civey-Umfragen funktionieren, erklären wir Ihnen an dieser Stelle. Alle Informationen auf einen Blick finden Sie hier.
Zu den Fragen des Bayern-Monitors gelangen Sie auch hier:
Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl in Bayern wäre?
Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Söder?
Welches dieser Themen ist Ihnen gegenwärtig besonders wichtig?
- Wie sicher fühlen Sie sich in Bayern?
Hinweis zu den Umfragen des Bayern-Monitors: Da wir mit unserem Bayern-Monitor die Stimmung in Bayern langfristig betrachten, laufen unsere Umfragen weiter. Es ist also möglich, dass sich die Umfrageergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt von den im Text thematisierten Ergebnissen unterscheiden.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wow @Wilhelm K.
das wäre aber sehr gemein! "Lach"
>> denn es könnte jemand darauf antworten.<<
Das würden wohl sicherlich "Einige" sehr gerne machen, wetten!
P.S. Übrigens in Wehringen fand heute zum 50 jährigen Bestehen des FCW wieder ein "Super Faschings-Umzug" statt.
An unserem Standort an der Dorfstraße, wo meine beiden Töchter wohnen, dauerte es genau 1 Stunde, bis alle Wagen und Gruppen vorbei gekommen sind.
Und wie fast immer, hatten die Wehringer auch mit dem Wetter wieder viel Glück, nachdem es in der Früh nach dem "Faschings-Gottesdienst" noch geregnet hatte!
Eben deshalb, weil wir eben "Wehringer" sind!
Hoi Frau @Maria Reichenauer,
habe ich jetzt etwas verpasst?
Stellen jetzt die Grünen in Bayern die Regierung und den Ministerpräsident oder doch die CSU und Markus Söder.
Jetzt bin ich aufgrund Ihrer Aussage doch wirklich sehr in Zweifel, ob in "meinem Kopf" noch alles stimmt?
>>dass die CSU verloren hat und die Grünen gewonnen haben.<<
Wenn sooo Verlierer aussehen, dann ist ja doch alles gut, oder?
Schon mal daran gedacht, dass es sich um Vergleichszahlen zur letzten Wahl handeln könnte?
Darüber hinaus erscheint es mir gewagt, wenn Sie solche Fragen wie diejenige zu ihrem Kopf stellen, denn es könnte jemand darauf antworten.
Wenn man Politiker bewertet, braucht man den Vergleich, einen Maßstab.
Da hat die CSU leichtes Spiel dank der Unfähigkeit der Ampel im Bund und RRG in Berlin. Nach dem gescheiterten Flüchtlingsgipfel sind die Landräte richtig sauer. Dazu der offene Streit zwischen Grünen und der FDP, ein Kanzler dessen Zeitenwende zur Worthülse verkommt und eine Außenministerin, die eine "360 Grad Wende" von Putin fordert (jeder halbwegs begabte Mittelschüler lacht jetzt mit).
Was muss die CSU also tun, um in den Umfragen weiter zu steigen? Einfach nichts! SPD und Grüne "entzaubern" sich täglich mehr.
https://www.focus.de/politik/deutschland/ich-brauche-keine-antwort-mehr-vom-bundeskanzler_id_186081244.html
Sie haben vor lauter Sozialistenhass überlesen, dass die CSU verloren hat und die Grünen gewonnen haben.
"Sie haben vor lauter Sozialistenhass überlesen, dass die CSU verloren hat und die Grünen gewonnen haben."
Ja die Grünen haben den ehrenvollen 2. Platz in den Umfragen. Die CSU ist nur Vorletzter im direkten Vergleich mit den Grünen.
Was passiert, wenn in der Wüste der Sozialismus eingeführt wird?
10 Jahre nichts. Dann wird der Sand knapp.
Man muss sich fragen, wer solche unrepräsentativen Statistiken veröffentlich darf und warum, die vergleichbar mit stündlichen Wasserstandsmeldungen in der Wüste sind?
Woran erkennen Sie, daß diese Umfrage nicht repräsentativ ist? Falls ja, man darf auch nicht repräsentativce Umfragen veröffentlichen.
@WOLFGANG B Verstandem, Sie sind Opfer und kein Täter.
Erstens sind Umfragen keine Wahlen, und darüber hinaus ist die Headline ist wieder mal die halbe Information. Im Artikel steht nicht nur, ob die Befragten mit Söder zufrieden sind oder nicht, da steht auch, dass die CSU nur 39 % hat, also 3 % verloren.
Da sieht man mal wieder, mit was die Leute zufrieden sind. Öfter mal 180 Grad Drehungen, verschieben der Abgabe Grundsteuererklärung um 3 Monate und schon ist das Wahlvolk wieder zufrieden.
Wir vergessen viel zu schnell.
Was mir mittlerweile auffällt, dass Populismus so viel Gewicht in der Bevölkerung bekommt. Ich gebe Ihnen vollkommen Recht in Ihrem Kommentar. Für mich ist wichtig, die Zukunft schaffen und dass ist bestimmt nicht mehr die CSU die so viel ausgebremst hat. Wir könnten schon deutlich weiter sein und Unabhängiger, wenn die CSU mitgemacht hätte. Sie haben recht Herr Gerhard K. Versprechen die nicht gehalten werden können, aber groß heraus gestellt werden sind wahrscheinlich viele zufrieden und nach den Wahlen kommt dann die Enttäuschung. Aber jeder Wähler hat es in der Hand, was man für die Zukunft wählen sollte. Es wird sich viel auf unserem Planeten tun einiges zum Negativen verändern. Ich war CSU Wähler, aber die Katastrophen nehmen Rasant zu und dass gibt mir ein Umdenken für unsere Kinder und Enkelkindern.