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"Super Augsburg, ole, ole": Die Fans feierten die Panther nach einer starken Leistung gegen Frankfurt. Das Spiel wurde im Penaltyschießen entschieden.
Von Milan Sako
Augsburg Die Fans skandierten "Super Augsburg, ole, ole, ole" und feierten die Panther nach einer starken Leistung gegen die Frankfurt Lions. 1:1 hieß es nach 60 Minuten plus fünf minütiger Verlängerung.
Den Zusatzpunkt vor 2866 Zuschauern holte sich mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen Augsburg. Der neue Trainer Larry Mitchell bleibt damit nach zwei Partien an der AEV-Bande unbesiegt und kann am morgigen Sonntag (18.30 Uhr) im nächsten Heimspiel gegen die Hamburg Freezers seine Serie fortsetzen.
Einen Einstand nach Maß in der DEL feierte Neuzugang David Wrigley bei den Gastgebern. Der vom Zweitligisten Landsberg lechabwärts gewanderte Kanadier bediente in der zwölften Minute Augsburgs Verteidiger Steffen Tölzer, der Lions-Torwart Ian Gordon ausspielte und zum 1:0 für den AEV einschoss. Die Führung gab der Mannschaft von Trainer Larry Mitchell Sicherheit, die sich ein optisches Übergewicht erspielte. Die Lions blieben jedoch stets gefährlich und der starke Augsburger Torwart Patrick DesRochers musste in einigen Situationen retten.
Der Druck der Hessen nahm zu und in ihrem ersten Überzahl-Spiel des zweiten Drittels fiel der verdiente Ausgleich. Ritchie Regehr, einer der offensivstärksten Verteidiger der Liga, traf von blauen Linie zum 1:1 (27.) für die Mannschaft von Trainer Rich Chernomaz.
Danach verflachte die Partie. Dafür rückte Schiedsrichter Stephan Kadow mit merkwürdigen Entscheidungen mehr und mehr ins Rampenlicht. "Schieber, Schieber"-Rufe waren noch die höflichsten Meinungsäußerungen von den Rängen zur Leistung des Unparteiischen. Vor allem die AEV-Profis waren irgendwann derart verunsichert, dass Rhett Gordon in der 35. Minute wutentbrannt freiwillig auf die Strafbank lief, obwohl Kadow einen Frankfurter mit zwei Minuten vom Eis schickte.
Doch Zählbares sprang für die Augsburger zunächst nicht heraus. Frankfurt agierte im Stil einer Spitzenmannschaft und stand in der Abwehr sicher. Auf der Gegenseite durfte sich nun Neuzugang Wrigley im Powerplay versuchen. Der kanadische Angreifer fügte sich auch hier gut in seine neuen Mannschaft ein.
Die große Chance zur erneuten Führung bot sich den Panthern in der 44. Minute, als sie 52 Sekunden lang mit 5:3 spielen durften. Doch die AEV-Profis schossen zu wenig. Und zu ungenau. In der 51. Minute hatte dann Rhett Gordon die Führung auf dem Schläger, aber der AEV-Stürmer scheiterte in bester Position allein vor Ian Gordon.
Die Panther waren am Ende auch in der Verlängerung drückend überlegen. Die Entscheidung fiel allerdings erst im Penaltyschiessen und dort trafen zunächst Neuzugang Wrigley und Olimb (2). Nach Toren der Frankfurter Jeff Ulmer und Taylor (2) blieb es beim Gleichstand, ehe Travis Brigley das vielumjubelte Siegtor gelang.
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