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Tour de France
25.06.2021

3414 Kilometer Quälerei bis Paris - das ist die Tour de France 2021

Paris ist traditionell das Ziel der Tour de France.
Foto: Kenzo Tribouillard, dpa

Die Tour de France 2021 ist eingekeilt zwischen Fußball-EM und Olympischen Spielen. Trotzdem wird sie ein gigantisches Spektakel. Ex-Sprinter Marcel Kittel blickt voraus – und zurück.

Marcel Kittel ist der erfolgreichste deutsche Tour-de-France-Fahrer – zumindest wenn es um die Anzahl der gewonnenen Etappen geht. 14-mal überquerte der Sprintspezialist eine Ziellinie der Frankreich-Rundfahrt als Erster. Vor zwei Jahren beendete der 33-Jährige seine Karriere. Den Kontakt zum Radsport hat er aber nicht verloren, auch wenn er mittlerweile ziemlich weit entfernt ist von der Form, die es braucht, um die dreiwöchige Tour zu überstehen. „Ich würde gnadenlos abgehängt werden. Gerade in diesem Jahr, da gleich zwei Klassiker-Etappen am Anfang stehen. Da gibt’s keinen Spielraum für Schwächen“, sagt er mit einem breiten Lachen. Inzwischen könne er es einfach genießen, sich mit seiner Familie vor den Fernseher zu setzen und das Rennen anzuschauen.

Marcel Kittel über das, was ihn mit der Tour de France verbindet

Mit der legendären großen Schleife habe ihn, wie wohl die meisten anderen Profis, eine gewisse Hassliebe verbunden. „Grundsätzlich ist es für mich aber mehr Liebe als Hass gewesen. Natürlich gibt es die Momente in den Bergen, die superhart sind. Oder die Stürze, die Schinderei.“ Genau das seien aber letzten Endes genau die Gründe, „warum die Tour die Tour ist. Das macht sie so besonders. Und in dieses Besondere hat man sich als Rennfahrer verliebt – ich zumindest.“ Wie so oft im Leben verkläre sich manches aber auch im Rückblick. „Klar gab es richtig harte Momente im Rennen, in denen man alles hinschmeißen möchte und sich fragt: Warum mache ich das eigentlich? Aber genau darum geht es ja. Dass man in diesem Moment nicht aufgibt und weitermacht. Das ist die Herausforderung“, sagt Kittel. Ihm hätten zudem die Erfolge geholfen, viele Quälereien vergessen zu machen.

Speziell die Zeit unmittelbar vor der ersten Etappe sei mental schwierig. Über allem schwebe die Ungewissheit, wie es tatsächlich um die Form bestellt ist. „Man hat zwar alles vor sich liegen, die Trainingsdaten, den Trainingszustand, die Strecke. Aber trotzdem weiß man eigentlich nicht genau, was los ist, ehe man nicht mit seiner Startnummer auf dem Rad sitzt und es losgeht.“

Auf der elften Etappe führt die Tour de France zweimal über den Mont Ventoux

In diesem Jahr ist die Frankreich-Rundfahrt nicht ganz so hart, wie es der Giro d’Italia war. „Die Tour ist sehr ausgewogen“, sagt Kittel. Von allem sei etwas dabei, in diesem Jahr gleich zwei Einzelzeitfahren. Drei der insgesamt 21 Etappen sind Bergankünfte. Spektakulär wird der elfte Abschnitt, auf dem die Rad-Profis zweimal über den Mont Ventoux fahren. Ungewöhnlich ist auch die siebte Etappe, die mit 248 Kilometern längste seit 20 Jahren.

Auf die Frage nach den Favoriten kommt auch Kittel nicht um Primoz Roglic herum, zudem der Vorjahressieger Tadej Pogacar. Kittel: „Ich glaube auch, dass Ineos eine superstarke Mannschaft hat mit Richard Carapaz und Richie Porte, die in den letzten Wochen erfolgreich gewesen sind. Die sind breit aufgestellt, da wird sich Jumbo-Visma lang machen müssen, um denen das Wasser zu reichen.“ Spannend wird auch sein, wie sich der viermalige Tour-Sieger Chris Froome präsentiert. Seit einem schweren Sturz vor zwei Jahren konnte der 36-Jährige nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen. Kittel sagt, man solle den Briten nicht abschreiben. „Aber er wird mit seinem Körper, den er schon seit Jahrzehnten auf einem Top-Niveau gehalten hat, immer mehr Probleme haben, dieses Top-Niveau zu erreichen. Ich bin gespannt.“

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Aus deutscher Sicht könnte vor allem der Auftritt von Emanuel Buchmann interessant werden, der erst kurzfristig von seinem Team Bora-hansgrohe für die Tour gemeldet wurde. Eigentlich sollte er den Giro fahren, musste dort das Rennen aber nach einem Sturz vorzeitig beenden. „Er hatte genügend Abstand zum Giro und man darf diese freie Rolle nicht unterschätzen. Einerseits hilft er natürlich dem Team, kann sich aber vielleicht auch einen Tag raussuchen, an dem er selbst etwas probiert. Das wird ihm mental guttun und sehr viel Druck von den Schultern schaffen“, glaubt Kittel.

Für den Neusäßer Georg Zimmermann ist es die Premiere auf der Tour de France

Eine Premiere ist die 108. Tour für den 23-jährigen Georg Zimmermann aus Neusäß bei Augsburg. Er startet für den Rennstall Intermarché-Wanty-Gobert, der ebenfalls erstmals an der Tour teilnimmt. Die Belgier hatten die WorldTour-Lizenz von CCC mitsamt der Fahrer übernommen, darunter eben auch Zimmermann.

Dem gelang quasi in letzter Sekunde mit Platz drei bei der deutschen Meisterschaft der Sprung in die achtköpfige Mannschaft. Dabei verwies er Buchmann im Sprint auf Platz vier. Zimmermanns Gemütslage schwankt derzeit zwischen Aufregung und Vorfreude. „Es ist die Tour de France und ich habe Riesenrespekt davor“, sagt er. Trotzdem will er mehr, als nur Paris erreichen: „Da mache ich mir aus sportlicher Sicht keine Sorgen. Ich bin stark genug. Da kann mich nur ein Sturz oder eine Krankheit aufhalten.“

Zimmermann will zeigen, dass er mit den besten Radfahrern der Welt mithalten kann. „Ich wäre happy, wenn ich nach den drei Wochen sagen könnte: Hey, ich habe das Niveau, bei der Tour mitzumischen, auf Augenhöhe mit meinen Konkurrenten zu fahren, eine aktive Rolle zu spielen und nicht nur zu fighten, damit ich ins Ziel komme.“

Mit dem Gesamtsieg wird Zimmermann aber nichts zu tun haben, auch wenn das finanziell durchaus lukrativ wäre. Wer in Gelb nach Paris kommt, streicht 500.000 Euro Prämie ein. Der Zweit- und Drittplatzierte kassieren immerhin noch 200.000 und 100.000 Euro.

Angesichts der Strapazen, die die Sportler auf sich nehmen, wirken diese Summen aber vergleichsweise bescheiden. Zum Vergleich: Portugals Fußballstar Cristiano Ronaldo bringt es auf geschätzte 233.000 Euro – pro Tag.

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