Klassenerhalt oder Abstieg? Die Panther müssen für beides planen
Plus Die Augsburger kämpfen um den Klassenerhalt. Doch die Verantwortlichen müssen sich auch mit einem möglichen Abstieg beschäftigen. Drei Teams drängen mit Macht nach oben.
Die Lage für die Panther in der Deutschen Eishockey Liga wird immer bedrohlicher. Der Rückstand auf den rettenden 13. Platz wächst immer weiter. Zehn Punkte fehlen den Augsburgern auf die Eisbären Berlin, die eine Partie mehr ausgetragen haben. Die jüngste 3:4-Niederlage nach Verlängerung in der Hauptstadt schmerzt noch immer. Andererseits beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht Bietigheim nur noch sechs Zähler.
Die Panther-Profis und Trainer Kai Suikkanen verweisen darauf, dass noch viel Hockey zu spielen ist. In 17 ausstehenden Partien kann der AEV noch 51 Punkte sammeln. Am Freitag kommt das Team aus Schwenningen ins Curt-Frenzel-Stadion. Die sportliche Realität jedoch sieht ernüchternd aus. Aus den jüngsten zwölf Spielen konnten die Panther lediglich sechs von 36 möglichen Zählern verbuchen. Darunter waren zwei Siege nach Verlängerung in Wolfsburg (7:6) und Iserlohn (2:1). Augsburg benötigt ein mittleres Wunder in Form einer anhaltenden Siegesserie, wenn sich das DEL-Gründungsmitglied nach 29 Jahren nicht aus der Eliteklasse verabschieden will. Die Planungen laufen laut Klubchef Lothar Sigl zweigleisig. Die Verantwortlichen beschäftigen sich längst mit dem Thema zweite Liga. Auch wenn das zum jetzigen Zeitpunkt niemand laut aussprechen will.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Panther haben sich selbst sportlich verzwergt. Es gibt wieder einen sportlichen Auf- und Abstieg im Eishockey und das ist gut so.
Vielleicht klappt es in der DEL 2 besser mit einem neuen Toupet Herr Sigl.
Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Vor Jahren war die übergroße Mehrheit der Fans für den sportlichen Auf- und Abstieg. Und man sollte die sportliche Fairness walten lassen und dass auch für den eigenen Verein zu akzeptieren.
Wer will in der Liga bleiben, weil in Kassel ein paar Sitzschalen fehlen oder zu wenig Klos vorhanden sind.
Den Spielern kann man noch nicht mal einen großen Vorwurf machen. Die tun wirklich was sie können, nur reicht das sportlich offensichtlich nicht für diese Liga.
Natürlich kann noch ein Wunder geschehen und mal holt in 17 Partien 10 Punkte zum amtierenden Meister oder 16 Punkte zu Schwennigen auf. Und natürlich wäre die Freude groß.
Und weder Häme noch Wut sind angebracht. Sollte der AEV in die DEL2 gehen, werde ich wohl eine Dauerkarte lösen.
Aber für die sportliche Talfahrt sind die verantwortlich, die das Team zusammengestellt haben. Da muss sich der AEV hinterfragen- ob er an der Stelle noch professionell aufgestellt ist.