Ein ERC-Heimspiel unter strengen Auflagen: Wo ist die Glocke?
Plus Die Ränge sind leer, das Stadion kalt, Interviews schwierig. Und zum ersten Mal seit 31 Jahren wird es keine Live-Reportagen mehr von Hans Fischer aus der Saturn Arena geben. Einblicke in einen traurigen Saisonstart beim ERC Ingolstadt.
Wenn Johannes Langer, Stadionsprecher des ERC Ingolstadt, sich vor Heimspielen auf seine Einführungsrunde machte, dann durfte ein Ritual nie fehlen. „Wo ist die Glocke?“, rief Langer immer in den Fanblock. Zuverlässig bimmelte eine Kuhglocke zurück. Die Fans waren bereit. Gleich kamen die Panther. Jetzt grüßt Langer Journalisten, Fotografen und Statistiker.
Vergangener Sonntag, noch eine Stunde bis zum ersten Ingolstädter Bully der neuen DEL-Saison. Der ERC trifft auf Schwenningen. Wie so Vieles aktuell beginnt der Tag eines Eishockeyreporters mit Kreuzchen und Stammdaten. Ohne den ausgefüllten Corona-Fragebogen kommt niemand in die Saturn Arena. Ein niedergeschlagener Hans Fischer hantiert seine Mikrofonstange durch die Einlasskontrolle. Sechs Tage zuvor ist der Radiolegende von seinem Sender Radio IN mitgeteilt worden: Es wird keine Live-Übertragungen mehr von ihm geben. Zum ersten Mal seit 31 Jahren. „Offiziell wegen Kurzarbeit und mangelnder Sponsoren, aber ich bin mir da nicht so sicher“, stammelt Fischer durch seine FFP2-Maske.
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