Vor dem Spiel gegen den FC Bayern sind beim FCA alle gefordert
Vor dem Spiel gegen den FCB hat Trainer Schmidt viel mit seinen Spielern geredet. Sein Credo: Nur zusammen kommt man aus der Krise. Darum hält er an Torhüter Koubek fest.
Das letzte Spiel, das Martin Schmidt gegen den FC Bayern bestritt, war sein letztes Duell mit dem Rekordmeister für lange Zeit. Am 17. Februar 2018 hatte er mit dem VfL Wolfsburg zu Hause 1:2 gegen die Münchner verloren. Zwei Tage später trat er von seinem Posten als Chef-Trainer überraschend zurück.
Wolfsburg lag damals nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Schmidt galt schon damals als großer Motivator, doch nachdem er im September Andries Jonker abgelöst hatte, konnte seine Mannschaft die hohen Erwartungen selten erfüllen. Zwar hatte Schmidt von 19 Bundesligaspielen nur fünf verloren, aber auch nur vier gewonnen. Dafür spielte sein Team elf Mal Unentschieden. Das brachte ihm den Spitznamen "Remis-Martin" ein, in Anlehnung an den bekannten Weinbrand. Doch anders als der schmeckte dieses Mittelmaß weder Schmidt noch den VfL-Fans.
Der FC Augsburg hat gegen den FC Bayern ein Heimspiel
Fast auf den Tag genau 20 Monate später trifft Schmidt am Samstag wieder auf den FC Bayern. Diesmal mit dem FC Augsburg in der heimischen, bereits seit Wochen ausverkauften WWK-Arena. Auch diesmal steckt er mit seiner Mannschaft in einer misslichen Situation. Nach sieben Spieltagen liegt der FCA mit nur fünf Punkten ebenfalls nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Und auch in Augsburg hat die Mannschaft von Schmidt in den bisherigen Spielen den wortgewaltigen Ankündigungen des Trainers nur phasenweise Taten folgen lassen.
Stefan Reuter: Keine Diskussion über den Trainer Schmidt
Doch anders als im kalten Februar 2018 gibt es im warmen Oktober 2019 durchaus Unterschiede. Laut Medienberichten hatte Schmidt in Wolfsburg die nötige Rückendeckung vermisst, der Trainer fühlte sich offenbar alleingelassen. Dies ist in Augsburg gar nicht der Fall. Stefan Reuter, der FCA-Sportdirektor, lässt keine Gelegenheit aus, dem Trainer den Rücken zu stärken."Eine Diskussion über den Trainer fangen wir gar nicht erst an", sagte der Manager exklusiv vor ein paar Tagen gegenüber unserer Redaktion.
Aber auch Schmidt hat aus seiner Wolfsburg-Zeit gelernt. Kurz nach seinem freiwilligen Rückzug hatte er in einem Interview unter anderem gesagt: "In der Rückschau muss ich sagen, dass ich manche Dinge früher hätte ansprechen sollen, das habe ich versäumt." Beim FCA hat er die Länderspielpause genutzt, um die Situation aufzuarbeiten. "Es ist nicht alles auf dem Trainingsplatz passiert, sondern viel mehr neben dem Platz", verriet der Schweizer Coach bei der Spieltagspressekonferenz. Viele Gespräche hat er geführt, um die Mannschaft auf dem Weg der Besserung mitzunehmen.
Dass die Spieler sich nach dem durchwachsenen Saisonstart auch Gedanken über die Zusammenarbeit mit dem Trainer machen, verwundert nicht. "Das war nicht nur von mir eine Analyse", erläuterte Schmidt. Es sei ein Gespräch mit seinem Team gewesen. "Alle sind gefordert, wach zu sein. Antennen raus."
Deshalb hat er vor zehn Tagen auch eine Spielerratssitzung einberufen. "Wir reden immer von einem Wir und machen uns gegenseitig keine Vorwürfe." Schmidt hat alles hinterfragt, denn eins sei klar: "So ein Spiel, wie gegen Gladbach, dürfen wir uns nicht mehr leisten."
Schmidt und seine Mannschaft haben viel Kredit bei den Fans verspielt. Verlieren ist in Augsburg nicht das Problem, aber wenn nicht gekämpft und nicht alles gegeben wird, reagieren die FCA-Anhänger sauer.
Trotz der Patzer: Trainer Martin Schmidt hält an Torwart Koubek fest
Deshalb steht nicht nur Schmidt, sondern auch seine Spieler in der Kritik. Vor allem Torhüter Tomas Koubek. Der 27-jährige Tscheche hat bisher die Millionen-Ablöse, die der FCA an den französischen Erstligisten Stade Rennes überwiesen hatte, nur phasenweise gerechtfertigt. Er präsentierte sich eher als Slapstickdarsteller als ein sicherer Rückhalt.
Trotzdem hält Schmidt an ihm fest: "Er ist fit. Das Vertrauen in ihn ist sehr groß. Es gibt bei jedem Spieler Sachen, die man besser machen kann." Mit welchem Personal und mit welcher Taktik er gegen den FC Bayern München die Wende zum Guten erreichen will, verriet Schmidt im Vorfeld nicht. Gleich an drei Tagen ließ er zum Beispiel nicht öffentlich trainieren. "Viele Lösungen sind erst mal im Kopf, im Umgang mit dem Gegner, dass man sich nicht zu klein macht", erklärte Schmidt. Gefährlich seien die Münchner schließlich immer. Wenn sie einen positiven Lauf hätten und auch wenn sie zuvor verloren hätten. Schmidt weiter: "Da steckt immer der FC Bayern drin."
An einer Tatsache lässt er keinen Zweifel. "Wir müssen leidenschaftlich sein. Und wenn man gegen die Bayern was holen will, dann muss man zwischen fünf und zehn Kilometer mehr laufen." So wie am 24. Spieltag in der Saison 15/16 als Schmidt mit dem FSV Mainz 05 2:1 in München gewann. Damals war sein Team 125,3 Kilometer gelaufen, der FC Bayern nur 118,5.
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Nur mit reden kommt niemand aus der Krise, es müssen Taten auf dem Platz folgen.
Die Uhr tickt
Für den Trainer wird das Designing der Stammelf die Herausforderung schlecht hin, Struktur und Spielwitz sind gefordert, klar ist, der Schlussstrich wird erst gesetzt wenn der Abwehrchef wieder ins Geschehen eingreift. Spätestens dann gibt es keine Ausreden mehr, die Mannschaft und vor allem der Trainer steht in der Pflicht.
Trainer Schmidt wird harte Entscheidungen fällen müssen, der Kader " MS Augsburg " ist auf allen Positionen zwei bis vierfach besetzt., es gilt in die Top 20 zu kommen, dabei werden Härtefälle nicht ausbleiben. Die wiederum sollte man nicht kaschieren indem man Spieler nicht auf ihrer angestammten Position einsetzt, nur dort können sie auch ihre Stärken abrufen.
Im Rückspiegel: Torhüter Koubek sorgte bereits zum zweiten Mal für einen Auftritt inder Pannenkiste, damit geht bei ihm wieder etwas vom Selbstvertrauen den Lech runter. Er zählt aktuell zu den schau mer mol Kandidaten, bisher kein Garant der auch Mal den Dreier festhält.
Fakt ist, der FCA verkommt erneut zur Schießbude der Liga.
Nach diesem Spieltag werden wir, so nicht unvorhergesehenes passiert, unsanft in einer Zone aufschlagen von der wir und die Vereinsführung gedacht haben dass das für uns der Sperrbezirk ist.
Dass wir im Passspiel & der Zweikampfbilanz unten angesiedelt sind das wirft Fragen auf ! Die einst vom Gegner gefürchtet eklige Spielweise ist wann abhanden gekommen ? Alter Schwede, es wird Zeit dass ihr wieder ein anderes Gesicht zeigt.
Wenn unsere dafür zuständige Elite wieder wie bei der Borussia dem Gegner nur den Escort-Service zukommen lässt, werden uns die Bayern so richtig den Arsch versohlen.
Deshalb, am besten ihr hängt euch das in die Kabine: Die Fans erwarten von Jedem ein anderes Auftreten, aggressiv in den Zweikämpfen und mutig im Spiel nach vorne, hobz mi !!
Anschauungsunterricht bot hier wieder der AEV, das ist ne Powertruppe und was seid ihr !!